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Mops, Nackthund, ...

Diese Hunderassen gelten als Qualzucht

Eine Englische Bulldogge, die eindeutig nach Qualzucht aussieht, springt am Bein der Halterin hoch
Manchen Hunden sieht man auf den ersten Blick an, dass sie aus einer Qualzucht stammen. Nicht immer ist dies aber so eindeutig wie bei dieser Englischen Bulldogge. Foto: Getty Images / marcoventuriniautieri
Louisa Stoeffler
Redakteurin

13. Juni 2025, 18:10 Uhr | Lesezeit: 11 Minuten

Französische Bulldoggen mit Atemnot, winzigste Chihuahuas mit Apfelkopf, Ridgebacks mit gefährlichen Zysten im Rücken: Viele beliebte Hunderassen gelten als Qualzucht – weil Zuchtziele solche extreme Formen angenommen haben, dass sie dem Tierwohl schaden. PETBOOK zeigt, woran Sie Qualzuchten erkennen und welche Hunde besonders betroffen sind.

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Die Fédération Cynologique Internationale (FCI), einer der größten Dachverbände von Hundezüchtern, erkennt über 350 verschiedene Hunderassen an. Nicht nur ist bei vielen von ihrem Ahnvater, dem Wolf, nicht mehr viel zu sehen – viele Rassen sind sehr überzüchtet und leiden unter den gewollten Veränderungen. Diese sogenannten Qualzuchten bei Hunden sind verbreiteter als man glauben möchte und betreffen auch häufig besonders beliebte Rassen.

Was versteht man unter Qualzucht bei Hunden?

Wer sich für einen Hund entscheidet, hat oft ein genaues Bild vor Augen: klein, niedlich, treue Augen, eventuell mit süßem Faltenwurf oder kleinem Körper, damit man, wenn es hart auf hart kommt, das Tier auch mal tragen kann. Doch was viele Tierfreunde nicht realisieren: Viele dieser Merkmale entstehen durch gezielte Zuchtpraktiken – auf Kosten der Gesundheit der Tiere.

Von Qualzucht spricht man, wenn bestimmte körperliche Merkmale eines Tieres zu Schmerzen, Leiden, Verhaltensstörungen oder verkürzter Lebensdauer führen – und diese Merkmale trotzdem gezielt weitergezüchtet werden. So steht es auch im § 11b des Tierschutzgesetzes, auch Qualzuchtparagraf genannt. Laut diesem ist die Zucht mit diesen Tieren eigentlich verboten und er wird immer wieder als Grundlage für Urteile gegen übertriebene Zuchten verwendet.

Obwohl Tierärzte und Tierschützer seit Jahren auf das Leid betroffener Hunde hinweisen, bleibt die Nachfrage doch leider hoch – angefeuert durch Social Media, Promis und Modeerscheinungen. Im Folgenden stellen wir einige dieser Merkmale vor – doch die Liste der betroffenen Rassen ist sehr lang! Deswegen steht jeder Hund stellvertretend für ein Merkmal, auch wenn manche auch mehrere tragen – und die Liste der restlichen betroffenen Hunde kann keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben.

Französische Bulldogge – Kurzköpfigkeit (Brachyzephalie)

Mit ihrer platten Schnauze, den glubschig-großen Augen und dem kugelrunden Kopf entspricht die Französische Bulldogge dem Kindchenschema wie kaum ein anderer Hund. Für viele Menschen wirkt dies besonders „niedlich“ – während andere schon seit vielen Jahren vor der vermehrten Zucht dieser Rasse warnen. Wie keine andere hat dies ihren Siegeszug auf Social Media befeuert – doch sie ist Ergebnis jahrzehntelanger Überzüchtung. Die Atemwege der Französischen Bulldogge sind anatomisch stark verengt, das Gaumensegel zu lang, die Nasenlöcher zu eng – normales Atmen wird zur täglichen Herausforderung. Kurzköpfige Rassen können kaum atmen – ein Zustand, der als „brachyzephales obstruktives Atemwegssyndrom“ (BOAS) bekannt ist.

Typische Probleme:

  • Röcheln, Grunzen, Schnarchen, Atemnot
  • Überhitzung schon bei leichter Bewegung
  • Erstickungsanfälle, chronischer Sauerstoffmangel
  • Erhöhtes Risiko für Hitzschlag und Kreislaufprobleme bei Bewegung

Weitere betroffene Rassen:
Mops, Englische Bulldogge, Pekinese, Shi-Tzu, Boston Terrier, Rottweiler

Auch interessant: Kommt jetzt das Verbot für Französische Bulldoggen?

Dackel – Knorpelmissbildungen (Chondrodysplasie)

Der Dackel ist charmant, mutig – und genetisch so stark belastet, dass viele beim Thema Qualzucht direkt an diesen Hund denken müssen. Seine kurzen Beine resultieren aus einem Defekt in der Knorpelentwicklung, der das normale Wachstum der Röhrenknochen stoppt. Besonders dramatisch wirkt sich die Körperform mit langem Rücken und kurzen Beinen auf die Wirbelsäule aus. Der sogenannte „Dackelgang“ und die nach außen gedrehten Vorderbeine ist vielen ein Begriff – doch hinter dem niedlichen Watscheln verbirgt sich oft ein chronisches Schmerzleiden.

Typische Probleme:

  • Häufige Bandscheibenvorfälle (Dackellähme)
  • Lähmungen der Hinterbeine
  • Inkontinenz
  • Lebenslange Schmerzproblematik, besonders beim Treppensteigen und Springen

Weitere betroffene Rassen:
Basset Hound, Welsh Corgi Pembroke, Welsh Corgi Cardigan, Scottish Terrier, Sealyham Terrier

Zwergspitz – Kleinwüchsigkeit (Teacup-Zucht)

Kaum ein Hund steht so sehr für das Teacup-Phänomen wie der Zwergspitz. Er trägt den Zwergwuchs bereits im Namen und wird immer noch kleiner gezüchtet. Allerdings betrifft die Qualzucht der Verzwergung nicht nur diese beliebte Rasse, sondern alle Hunde unter 22 Zentimeter Schulterhöhe. In Handtaschen getragen und auf Instagram inszeniert, werden sie zu einem Accessoire mit Öhrchen. Bei manchen dieser Winzrassen zeigt sich auch die charakteristische Apfelform des Kopfes und eine heraushängende Zunge. Denn „Teacup“, „Miniature“ oder „Zwerg-“ im Namen bedeutet keineswegs einfach „klein“, sondern „krank gezüchtet“: Um winzige Hunde zu erschaffen, verpaaren Züchter die kleinsten und schwächsten Tiere eines Wurfs – mit fatalen Folgen.

Typische Probleme:

  • Offene Schädeldecke (Fontanelle)
  • Trachealkollaps (zusammenklappende Luftröhre)
  • Organfehlbildungen
  • Knochenbrüche durch instabiles Skelett und fragile Knochen
  • Frühzeitiger Tod durch Hydrocephalus („Wasserkopf“)
  • Hypoglykämie

Weitere betroffene Rassen:
Chihuahua, Yorkshire Terrier, Zwergpinscher, Toypudel, Malteser, Shi-Tzu

Shar Pei – übermäßige Hautfalten

Ein bisschen wirkt er wie ein Plüschtier: Der Shar Pei mit seinen tiefen Falten gehört zu den bekanntesten Faltenhunden – und zu den am stärksten betroffenen. Die Wirkung ist ein Hund, der scheinbar nie ganz aus dem Welpenalter herausgewachsen ist – so viele Falten umrahmen Gesicht und Körper. Doch diese Haut ist keine Laune der Natur, sondern das Ergebnis gezielter Überzüchtung. Die Falten verhindern die normale Belüftung der Haut, und fördern Entzündungen. Denn zwischen den Hautlappen staut sich Feuchtigkeit, was zu chronischen Entzündungen führt. Zudem stören die Hautlappen sogar das Sehvermögen, wenn die Lider einrollen.

Typische Probleme:

  • Hautfaltendermatitis (Intertrigo)
  • Juckreiz
  • Pilzinfektionen
  • Augenprobleme durch eingerollte Lider (Entropium), Blindheit
  • Hautmilben und chronische Ekzeme
  • Schmerzhafte Infektionen
  • Chronischer Schmerz und Pflegebedarf

Weitere betroffene Rassen:
Mops, Englische Bulldogge, Basset Hound, Mastino Napoletano, Bloodhound

Shar-pei Junghund auf weißem Hintergrund
Der Shar-Pei ist durch sein charakteristisches Aussehen leicht zu erkennen, auch wenn die Hunderasse eher selten ist Foto: Getty Images

Rhodesian Ridgeback – Dermoidzysten durch Rückenhaarkamm

Sein Rückenkamm, der sogenannte Ridge, gilt als markantes Erkennungsmerkmal dieser südafrikanischen Rasse. Doch dieser Kamm ist nicht nur ein modisches Extra – er ist mit einem hohen Risiko für sogenannte Dermoidzysten verbunden und eine genetische Fehlbildung. Dabei handelt es sich um embryonale Fehlbildungen, bei denen Gewebereste entlang der Wirbelsäule eingeschlossen bleiben. Der rückwärts wachsende Fellstrich entlang der Wirbelsäule geht oft mit einer gefährlichen Hautzyste einher.

Typische Probleme:

  • Eitrige Entzündungen unter der Haut
  • Zystenbildung bis ins Rückenmark
  • „Ridge“ muss dann häufig operativ entfernt werden
  • Lähmungen, Meningitis, Myelitis

Weitere betroffene Rasse:
Thai Ridgeback

Australian Shepherd – Merle-Faktor (Gendefekt der Pigmente)

Der Australian Shepherd begeistert mit seinem aufgeweckten Wesen und einem ganz besonderen Look: geschecktes Fell, oft in Grau-Blau mit strahlend blauen Augen. Doch genau dieses Merkmal – der Merle-Faktor – ist genetisch äußerst problematisch. Bei unsachgemäßer Zucht (z. B. Merle × Merle) entstehen sogenannte „Weißtiger“, die häufig schwer behindert sind, oder bereits im Mutterleib versterben. Doch nicht nur beim liebevoll auch „Aussie“ genannten Hund wird das Merle-Merkmal immer beliebter – zulasten der Gesundheit!

Typische Probleme:

  • Blindheit
  • Taubheit
  • Missbildungen einzelner Knochen oder des gesamten Skeletts
  • Herzfehler
  • Hohe Welpensterblichkeit bei „Weißtigern“
  • Fortpflanzungsprobleme und Missbildungen der Geschlechtsorgane

Weitere betroffene Rassen:
Collie, Sheltie, Deutsche Dogge, Welsh Corgi Cardigan, Dackel

Weimaraner – Dilute-Gen und Colour Dilution Alopecia

Nicht nur bei Katzen sorgt die Zucht für immer neue besondere Fellfarben. Auch bei Hunden ist der Wunsch nach Außergewöhnlichem groß. Dies geht zulasten von Rassen wie dem Weimaraner, die mit ihrem silbergrauen oder -blauem Fell besonders und edel wirken. Was modisch aussieht, ist genetisch bedenklich. Denn die Farbe entsteht nicht durch natürliche Selektion, sondern durch gezielte Aufhellung des Pigments über das sogenannte Dilute-Gen. Dieses verursacht aber auch eine strukturelle Schwäche des Haars und beeinträchtigt Haut und Immunsystem.

Typische Probleme:

  • Frühzeitiger Haarausfall (Colour Dilution Alopecia)
  • Hautentzündungen, Ekzeme, Infektionen und Juckreiz
  • Allergien und schlechte Wundheilung, geschwächte Immunabwehr

Weitere betroffene Rassen:
Französische Bulldogge, American Staffordshire Terrier, Dobermann, Greyhound, Silberner Labrador Retriever

Weimaraner
Weimaraner sind Jagdhunde und brauchen daher eher erfahrene Halter Foto: Getty Images

Chinesischer Schopfhund – Haarlosigkeit und partieller Haarwuchs

Die Zucht von Nackthunden wird einerseits als Tradition gesehen, andererseits sind sie wegen ihrer einzigartigen Optik geschätzt. Manche argumentieren hier, dass wenn ein bestimmter Hund schon so lange Tradition ist, er keine Qualzucht sein kann. Wiederum andere wollten trotz Allergie immer einen Hund, und fallen auf das clevere Marketing herein, ein nackter Hund sei „hypoallergen“. Doch auch der Chinesische Schopfhund und andere Hunde mit partiellem oder kaum vorhandenem Haarwuchs produzieren Allergie – in ihrem Speichel, nicht ihrem Haar. Und das fehlende Fell ist für die Tiere ein lebenslanges Handicap. Die Genmutation, die zur Haarlosigkeit führt, ist auch mit schweren Gebiss- und Hautproblemen verknüpft. Der Schutz vor Kälte, Sonne oder Verletzungen fehlt.

Typische Probleme:

  • Sonnenbrand, Hautkrebs
  • Gebissfehlstellungen, fehlende oder schiefe Zähne
  • Schwaches Immunsystem
  • Sehprobleme durch Linsenverlagerung

Weitere betroffene Rassen:
Peruanischer Nackthund, Xoloitzcuintle, American Hairless Terrier

Auch interessant: Kommt ein Nackthunde-Verbot in Deutschland?

Englische Bulldogge – Schwanzverkrüppelung (Anurie, Brachyurie)

Was aussieht wie ein „süßes Schwänzchen“ – oder gar nicht mehr vorhanden ist – ist oft ein Gendefekt. Korkenzieher- oder Stummelschwanz entstehen durch Fehlbildungen der Wirbelsäule. Werden solche Merkmale weitervererbt, drohen schwerwiegende gesundheitliche Folgen.

Typische Probleme:

  • Lähmungen der Hinterhand
  • Fehlstellungen der Wirbel
  • Spina bifida (offener Rücken)
  • Inkontinenz
  • Gleichgewichtsstörungen

Weitere betroffene Rassen:
Rottweiler, Parson Russell Terrier, Boston Terrier, Cocker Spaniel, Australian Shepherd, Welsh Corgi Pembroke, Welsh Corgi Cardigan

Basset Hound – Augenfehlstellungen (Ektropium, Entropium)

Die treuen Augen des Bassets hängen oft traurig herab – und genau das ist das Problem. Durch zu locker gezüchtete Haut rollt sich das Augenlid nach außen (Ektropium) oder nach innen (Entropium), was dauerhaft die Augen reizt und schädigt. Die Folge: chronische Augenprobleme.

Typische Probleme:

  • Tränenfluss
  • Bindehaut- und Hornhautentzündungen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Sehbeeinträchtigungen oder Blindheit
  • Austrocknung des Auges

Weitere betroffene Rassen:
Shar Pei, Bernhardiner, Bloodhound, Neufundländer, Cocker Spaniel

Deutscher Schäferhund – Hüftgelenksdysplasie (HD)

Vom Arbeitshund zum Modetier – der Deutsche Schäferhund wurde so gezüchtet, dass sein Rücken nach hinten abfällt. Das sieht eindrucksvoll aus, führt aber zu enormer Belastung im Hüftbereich, denn die Hüfte passt nicht richtig in die Pfanne. Dies führt zu einer der häufigsten Erbkrankheiten: der Hüftgelenksdysplasie (HD).

Typische Probleme:

  • Gelenkschmerzen und -verschließ
  • Lahmheit
  • Arthrose
  • Einschränkung der Bewegungsfähigkeit
  • Operationen oder lebenslange Schmerztherapie

Deutsche Dogge – Riesenwuchs (Gigantismus)

Majestätisch und beeindruckend – und häufig nicht älter als drei Jahre: auch Gigantismus bei Hunden zählt zur Qualzucht. Riesige Körper beanspruchen Gelenke und Organe stark, die Lebenserwartung liegt bei manchen Linien bei unter 7 Jahren. Doch große Hunde altern schneller und leiden häufiger an Skelettproblemen.

Typische Probleme:

  • Arthrose, Hüft- und Ellbogendysplasie
  • Knochentumore
  • Magendrehung
  • Herz-Kreislauf-Probleme
  • Verkürzte Lebenserwartung

Weitere betroffene Rassen:
Irischer Wolfshund, Mastiff, Bernhardiner, Leonberger

Langhaarcollie – MDR1-Gendefekt

Er sieht aus wie ein Filmheld – und tatsächlich wurde der Langhaarcollie durch die Serie Lassie weltberühmt. Was viele Halter aber nicht wissen: Collies gehören zu den Hunderassen, bei denen der sogenannte MDR1-Gendefekt besonders häufig vorkommt. MDR steht für „Multidrug Resistance“ – ein Gen, das für die Schutzfunktion im Gehirn sorgt. Ist es mutiert, wird der Hund hochempfindlich gegenüber bestimmten Medikamenten. Dies zeigt, dass manche Qualzuchten nicht immer sichtbar, aber doch in den Genen vorhanden sind. Denn bei betroffenen Tieren kann schon eine „normale“ Dosis eines gängigen Entwurmungsmittels oder eines Beruhigungsmittels schwerste Nebenwirkungen auslösen – bis hin zu lebensbedrohlichen Vergiftungen. Der Defekt ist vererbbar und tritt besonders häufig bei Hütehunden auf.

Typische Probleme:

  • Medikamentenunverträglichkeit, zeigt sich durch:
    • Koordinationsstörungen
    • Zittern
    • Blindheit
    • Erbrechen
    • Bewusstlosigkeit bis zum Tod

Weitere betroffene Rassen:
Australischer Schäferhund, Sheltie, Border Collie, Bobtail, McNab Dog, Wäller

Porträt eines Langhaarcollies auf einer Wiese
Der Langhaarcollie hat es durch die Filmfigur „Lassie“ zu großer Berühmtheit gebracht. Tatsächlich sind die schottischen Hütehunde sehr sozial und intelligent Foto: Getty Images
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Fazit: Nicht süß, sondern gequält

Nicht jeder Hund mit einem niedlichen Aussehen ist automatisch eine Qualzucht – aber bei vielen beliebten Rassen gehören bestimmte gesundheitsschädliche Merkmale längst zum Standard. Was einst durch natürliche Selektion entstanden ist, wurde durch gezielte Zucht in Extreme verschoben. Und genau dort beginnt das Leid.

Kurze Nasen, Mini-Körper, faltige Haut – viele dieser Merkmale gelten als „niedlich“, doch für die betroffenen Tiere bedeuten sie ein Leben voller Einschränkungen, Schmerzen oder Operationen. Dabei sind es nicht nur die offensichtlichen Merkmale, die problematisch sind: Auch genetische Defekte wie der MDR1-Gendefekt, der äußerlich nicht erkennbar ist, zählen zur Qualzucht – weil sie den Hund unsichtbar und unvorhersehbar gefährden.

Das soll nicht heißen, dass man keinen Corgi oder Cavalier King Charles Spaniel aus dem Tierschutz adoptieren sollte, allerdings sollte man wissen, worauf man sich einlässt. Viele der Hunde auf dieser Liste sind ihr Leben lang krank und bekommen nur selten einen Versicherungsschutz.

Deshalb gilt: Wer sich für einen Hund entscheidet, übernimmt Verantwortung – nicht nur für Erziehung und Pflege, sondern auch für das Leben eines fühlenden Wesens. Informieren Sie sich umfassend über die Rasse, die Herkunft und mögliche gesundheitliche Belastungen. Fragen Sie gezielt nach Gentests, Zuchtlinien und gesundheitlichen Untersuchungen – und entscheiden Sie sich im Zweifelsfall dagegen. Denn echte Tierliebe beginnt nicht beim Hundekauf – sondern bei der Entscheidung für ein gesundes Tierleben.

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