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PETBOOK Dog School

Ihr Hund pöbelt an der Leine? Das sollten Sie dagegen tun

Porträt Saskia Schneider auf dem PETBOOK Relaunch
Redaktionsleiterin

14.12.2023, 12:12 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ihr Hund springt in die Leine und wird aggressiv, sobald er Artgenossen sieht? In der PETBOOK Dog School erklären wir wichtige Grundlagen der Hundeerziehung und bieten Lösungen für häufige Probleme. In dieser Folge erklärt Hundetrainer Jochen Bendel, was Halter tun sollten, wenn der Hund an der Leine pöbelt.

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In die Leine springen, lautes Bellen, Zähne fletschen – flippt der Hund jedes Mal aus, wenn er Artgenossen sieht, wird der Spaziergang zum Spießrutenlauf. Was ein Hund in solch einer Situation braucht, ist ein souveräner Halter, der ihm Sicherheit vermittelt. Das ist leichter gesagt als getan. Denn meist pöbelt der Hund schon länger an der Leine und macht damit nicht nur sich, sondern auch seinen Besitzern Stress.

Das Problem: Der Hund pöbelt an der Leine, wenn er fremde Artgenossen sieht

In dieser Folge der PETBOOK Dog School sind die Hundehalter Tal und Yatziv mit ihrem Boxermischling Fluffy zu Gast. Zu Hause ist der Rüde umgänglich, aber sobald er beim Spazierengehen auf andere Artgenossen trifft, schießt er nach vorn, beginnt zu bellen und zieht an der Leine. Hundetrainer Jochen Bendel zeigt Tal und Yatziv, wie sie Fluffy mehr Sicherheit vermitteln können, damit ihr Hund nicht mehr an der Leine pöbelt.

Auch interessant: Hund zieht an der Leine? Die Ursachen und richtigen Maßnahmen

So stoppen Sie die Leinenpöbelei

  1. Hund in der Situation beobachten: Beobachten Sie Ihren Hund einmal genau, wenn er an der Leine pöbelt. Wie verändert sich seine Körperhaltung und ab welcher Distanz beginnt er auf andere Hunde zu reagieren?
  2. Ursache klären: Pöbelt ihr Hund aus Unsicherheit an der Leine oder ist es eine Aggression gegenüber Artgenossen? Hier sollte man sich unbedingt Unterstützung von einem Experten holen, um den Grund der Leinenpöbelei richtig einzuschätzen.
  3. Dem Hund Sicherheit vermitteln: In den meisten Fällen handelt es sich um Unsicherheit, wenn der Hund an der Leine pöbelt. Als Halter müssen Sie Ihr Tier souverän durch die Situation führen. Dafür nehmen Sie den Hund hinter sich auf die abgewandte Seite.
  4. Den Hund ansprechen: Sprechen Sie ihren Hund an, bevor dieser reagiert, damit seine Aufmerksamkeit auf Ihnen und nicht auf dem anderen Hund liegt.

Wie das Anti-Pöbeltraining für Hunde im Detail funktioniert, erklärt Hundetrainer Jochen Bendel im Video.

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Das sollten Sie beim Training beachten

Bleiben Sie selbst ruhig in der Situation. Jegliche Anspannung oder Nervosität überträgt sich auch auf den Hund und lässt ihn unsicher werden.

Bauen Sie bei den ersten Übungen Distanz zwischen Ihnen und dem anderen Hund auf, indem Sie etwa einen leichten Bogen laufen. Später können Sie den Abstand wieder verringern.

Bitten Sie Freunde, Bekannte oder andere Hundebesitzer mit Ihnen zu üben. So haben Sie die Situation besser unter Kontrolle und mehr Erfolgserlebnisse beim Training. Wichtig dabei: Trainieren Sie mit möglichst vielen verschiedenen Hunden.

Kommunizieren Sie in solchen Situationen ruhig mit Ihrem Hund. Schreien Sie ihn nicht an, denn wer schreit, bellt mit. Dann pöbelt nicht nur der Hund, sondern auch der Besitzer an der Leine.

Hier geht’s zu den weiteren Folgen mit Hundetrainer Jochen Bendel:

Viele weitere Tipps zum Grundlagen-Training mit dem Hund finden Sie in der ersten Staffel unserer PETBOOK Dog School.

Themen Dog School Staffel 2
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