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PETBOOK Dog School

4 Tipps, wie Sie Ihren Hund an die Box gewöhnen

Porträt Saskia Schneider auf dem PETBOOK Relaunch
Redaktionsleiterin

07.12.2023, 10:39 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Hunde ruhen bis zu 16 Stunden am Tag. Allerdings nur, wenn sie auch zur Ruhe kommen. Das geht am besten mit einer Hundebox. In der PETBOOK Dog School erklären wir wichtige Grundlagen der Hundeerziehung und bieten Lösungen für häufige Probleme. In dieser Folge gibt Hundetrainer Jochen Bendel Tipps, wie Sie Ihren Hund erfolgreich an die Box gewöhnen.

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Glückliche Hunde ruhen bis zu 16 Stunden am Tag. Manchen Vierbeinern fällt es jedoch schwer, im Alltag zur Ruhe zu kommen. Eine Hundebox kann hier helfen. Viele Hundehalter machen jedoch den Fehler, den Hund nicht richtig an die Box zu gewöhnen. Sie stecken ihn einfach hinein und erwarten dann, dass dieser darin Ruhe gibt. Dies ist jedoch tierschutzrelevant und macht die Box zu einem Ort der Angst für das Tier. Oft endet das damit, dass der Vierbeiner nur noch mehr Theater veranstaltet und gar nicht daran denkt, sich jetzt hinzulegen.

Das Problem: Der Hund wurde nicht richtig an die Box gewöhnt

In dieser Folge der PETBOOK Dog School sind Hundehalterin Manuela und ihr Australian-Shepherd Elvis zu Gast. Der Rüde ist sieben Monate und hat viel Energie, ist aber auch schnell gestresst. Statt einer Box hat Manuela schon einmal einen Laufstall versucht. Dort bellte Elvis konstant und raubte seiner Besitzerin den letzten Nerv. Hundetrainer Jochen Bendel zeigt Manuela, wie sie es schafft, dass Elvis in Zukunft freiwillig in seine Box geht.

Mit diesen 4 Tipps wird der Hund seine Box lieben

  1. Eingang der Box vom Geschehen weg positionieren: Das gibt dem Hund das Gefühl, den Raum oder die Situation nicht kontrollieren zu müssen und gleichzeitig nicht auf dem Präsentierteller zu sein.
  2. Eingang der Box bleibt offen: Ist der Eingang verschlossen, übt dies Druck auf den Hund aus und verstößt gegen das Tierschutzgesetz. Damit er sich entspannen kann, muss die Tür daher stets offen bleiben.
  3. „Schatz“ in der Box verstecken: Damit der Hund die Box als einen tollen Ort erlebt, verstecken Sie in der Anfangsphase einen „Schatz“ darin. Das sollte am besten etwas sein, mit dem sich der Hund gerne und lange in der Box beschäftigt, wie ein Kauspielzeug oder ein Kauknochen. Binden Sie den „Schatz“ ggf. fest, damit der Hund ihn nicht einfach wegträgt.
  4. Futterspur zur Box legen: Damit der Hund die Box und den Schatz auch sicher findet, können Sie eine Futterspur dorthin legen.

Wie das Training, um den Hund an die Box zu gewöhnen, im Detail funktioniert, erklärt Hundetrainer Jochen Bendel im Video.

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Diese Fehler sollten Sie beim Training vermeiden

Versuchen Sie anfangs nicht, den Hund in die Box zu locken. Das macht die Vierbeiner eher misstrauisch. Der Hund soll die Box alleine entdecken und als einen tollen Ort erleben.

Machen Sie aus dem Training keine große Sache. Hunde sind extrem sensibel und werden schnell skeptisch. Daher sollten sie alle Handlungen an der Box eher beiläufig vornehmen und auch nicht zum Hund laufen und eine Party veranstalten, wenn dieser darin liegt. Schließlich soll der Vierbeiner hier zur Ruhe kommen.

Stören Sie den Hund nicht, wenn er in der Box ist. Sie soll für ihn ein sicherer Rückzugsort sein. Daher gilt für Sie und alle anderen Familienmitglieder sowie Besucher: Ist der Hund in der Box, wird er in Ruhe gelassen.

Hier geht’s zu den weiteren Folgen mit Hundetrainer Jochen Bendel:

Viele weitere Tipps zum Grundlagen-Training mit dem Hund finden Sie in der ersten Staffel unserer PETBOOK Dog School.

Themen Dog School Staffel 2
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