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PETBOOK Dog School

Immer mehr Hunde müssen Maulkorb tragen! So klappt’s

Porträt Saskia Schneider auf dem PETBOOK Relaunch
Redaktionsleiterin

29.11.2023, 08:42 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Im Leben eines jeden Hundes gibt es immer wieder Situationen, in denen er einen Maulkorb tragen muss. Dann ist es praktisch, wenn er diesen bereits kennt und auch gerne trägt. In der PETBOOK Dog School erklären wir wichtige Grundlagen der Hundeerziehung und bieten Lösungen für häufige Probleme. In dieser Folge erklärt Hundetrainer Jochen Bendel, wie Sie Ihrem Hund den Maulkorb buchstäblich schmackhaft machen.

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Im Alltag eines jeden Hundes kann in verschiedenen Situationen dazu kommen, dass er einen Maulkorb braucht. Etwa, weil dieser gesetzlich vorgeschrieben oder man mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Ein Maulkorb kann aber auch verhindern, dass der Hund etwas vom Boden aufnimmt. Leider assoziieren viele Hundehalter immer noch etwas Negatives mit einem Maulkorb und gewöhnen ihren Hund oft viel zu spät daran.

Das Problem: Der Hund kennt den Maulkorb noch nicht

In dieser Folge der PETBOOK Dog School sind Hundehalterin Carmen und Labrador-Mix Bacon zu Gast. Beide sind oft mit der Bahn unterwegs. Dort muss Bacon eigentlich einen Maulkorb tragen, daher möchte Carmen das Maulkorb-Training nun angehen. Hundetrainer Jochen Bendel zeigt ihr, wie man den Hund Schritt für Schritt an das Tragen eines Maulkorbes gewöhnt und worauf man dabei achten muss.

Auch interessant: Maulkorb für den Hund – 7 Modelle im Vergleich

Die Lösung: Der Maulkorb wird zum Fresskorb

Damit der Hund den Maulkorb gerne trägt, sollte er ihn mit etwas Positivem verknüpfen. Dafür geht man in folgenden Schritten vor:

  1. Vertrauen für den Maulkorb schaffen: Der Maulkorb wird zunächst neben den Fressnapf gelegt, damit der Hund ihn unbewusst wahrnimmt.
  2. Füttern aus dem Maulkorb: Als Nächstes kommt etwas Futter in den Maulkorb, welches der Hund daraus frisst, während man den Maulkorb in der Hand hält.
  3. Den Maulkorb schmackhaft machen: Nun soll der Hund mit der Schnauze tiefer in den Maulkorb. Das gelingt, indem man etwas Leckeres ans Ende des Korbes schmiert – etwa Leberwurstpaste für Hunde. In diesem Schritt können auch schon mal die Riemen locker angelegt, aber noch nicht geschlossen werden.
  4. Den Maulkorb anlegen: Wenn der Hund zuverlässig und freiwillig seine Schnauze in den Maulkorb steckt, kann man diesen schließlich anlegen und alle Riemen schließen.

Wie die einzelnen Trainingsschritte im Detail funktionieren, um den Hund an den Maulkorb zu gewöhnen, erklärt Hundetrainer Jochen Bendel im Video.

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Diese Dinge sollten Sie beim Training beachten

Beim Training sollten Sie darauf achten, dass der Hund die Schnauze von selbst in den Maulkorb bewegt. Dafür dürfen Sie den Hund auch verbal loben oder streicheln. Tun Sie dies aber nur, wenn er die Schnauze im Maulkorb hat und nicht, wenn Sie ihn wieder absetzen.

Am Anfang sollte der Hund den Maulkorb nur für kurze Zeit tragen. Besonders wichtig dabei ist, das Training immer zu beenden, bevor der Hund versucht, ihn abzustreifen.

Der Maulkorb sollte für den Hund nichts Besonderes, sondern etwas ganz Alltägliches sein. Darum ist es wichtig, das Training auch im Alltag immer wieder einzubauen.

Hier geht’s zu den weiteren Folgen mit Hundetrainer Jochen Bendel:

Viele weitere Tipps zum Grundlagen-Training mit dem Hund finden Sie in der ersten Staffel unserer PETBOOK Dog School.

Themen Dog School Staffel 2
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