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PETBOOK Dog School

Diese Fehler macht fast jeder beim Spiel mit dem Hund! So geht’s richtig 

Porträt Saskia Schneider auf dem PETBOOK Relaunch
Redaktionsleiterin

04.12.2023, 10:41 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ist ihr Hund auch ein Balljunkie oder beißt beim Spielen in die Hände? In der PETBOOK Dog School erklären wir wichtige Grundlagen der Hundeerziehung und bieten Lösungen für häufige Probleme. In dieser Folge erklärt Hundetrainer Jochen Bendel, welche Fehler Sie beim Spielen mit Ihrem Hund vermeiden sollten und wie es richtig geht.

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Die meisten spielen mit ihrem Hund, indem sie ihm einen Ball werfen oder mit ihm ringen, doch das dreht die Vierbeiner meist nur auf. Die Folgen: Der Hund kommt schlechter zur Ruhe, spielt grob und wird schlimmstenfalls richtig aufdringlich beim Spiel. Deshalb gilt es, typische Fehler zu vermeiden. Welche das sind, erklärt Hundetrainer Jochen Bendel in der PETBOOK Dog School.

Das Problem: Der Hund dreht beim Spielen zu sehr auf

In dieser Folge der PETBOOK Dog School sind Hundehalterin Geli und Rauhaardackel Ellie zu Gast. Als Dackel hat Ellie von Natur aus einen starken Jagdtrieb. Das Gehetzte nach einem Ball würde sie daher schnell hochschaukeln. Hundetrainer Jochen Bendel erklärt Geli, welche Fehler Sie beim Spielen mit Ellie vermeiden sollte.

Diese Fehler sollten Sie beim Spielen mit dem Hund vermeiden

  1. Keine Hände benutzen: Beim Spielen mit den Händen lernt der Hund, dass es okay ist, in diese zu beißen. Ist die Beißhemmung nicht gut trainiert, kann dies zu Verletzungen führen und gefährlich werden, wenn Kinder mit dem Hund spielen.
  2. Kein monotones Bällewerfen: Beim Werfen von Bällen drehen Hunde so richtig auf und schütten viel Adrenalin aus. Das führt dazu, dass manche Vierbeiner regelrecht zu Ball-Junkies werden.
  3. Keine Quietsch-Spielzeuge: Das Quietschen im Spielzeug simuliert den „Todesschrei“ der Beute. Doch weil dies nie „stirbt“ und weiter quietscht, kann dies manche Hunde hochpuschen und regelrecht rasend machen.
  4. Zerrspiele vermeiden: Je nach Rasse und Charakter des Hundes können auch Zerrspiele den Vierbeiner zu sehr aufdrehen lassen, weil es die Jagd der Beute simuliert und vor allem großen Hunden bewusst macht, dass sie viel stärker sind als Frauchen und Herrchen.
  5. Hund nicht hochpushen: Beim Spielen den Hund nicht weiter aufdrehen und Unruhe in die Situation bringen, sondern ruhig loben.
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So spielen Sie artgerecht mit Ihrem Hund

Beim gemeinsamen Spiel soll es weniger um Kräftemessen oder Auspowern gehen. Ihr Vierbeiner soll sich beim Spielen entspannen können. Dabei gilt es, herauszufinden, welche Beschäftigung zu dem eigenen Hund am besten passt.

So kann man ruhigen Hunden durchaus ein Ballspiel anbieten. Vierbeiner mit hohem Jagdtrieb sollte man dagegen eher ruhiger beschäftigen. Etwa, indem man etwa Spielzeug versteckt und den Hund dies suchen lässt.

Eine weitere Möglichkeit, Hunde artgerecht zu beschäftigen, ist ein Fummelbrett. Dies wird mit Leckerli bestückt, die der Hund sich dann erarbeiten muss. Dafür muss Ihr Vierbeiner viele seiner Sinne einsetzen: Riechen, Sehen, Fühlen. Das macht nicht nur Spaß und fördert die Intelligenz, sondern ist auch anstrengend für den Hund und lastet ihn aus, ohne, dass er dabei aufdreht.

Wie das richtige Spielen mit dem Hund im Detail funktioniert, erklärt Hundetrainer Jochen Bendel im Video.

Hier geht’s zu den weiteren Folgen mit Hundetrainer Jochen Bendel:

Viele weitere Tipps zum Grundlagen-Training mit dem Hund finden Sie in der ersten Staffel unserer PETBOOK Dog School.

Themen Dog School Staffel 2
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