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Hybridhunde

12 kaum bekannte Designer Dogs im Überblick

Aussiedoodle: Einer von 12 kaum bekannten Hybridhunden
Der Aussiedoodle fällt besonders durch sein meist bunt geflecktes Fell auf – ähnlich wie beim Elterntier Australien Shephard. Foto: Getty Images
Porträtbild Marike Stucke
Freie Autorin

04.11.2022, 15:12 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Hybridhunde, auch Designerdogs, sind Kreuzungen aus zwei offiziell anerkannten Hunderassen. Sie sollen die besten Eigenschaften der Elterntiere in einem Mischling vereinen. Während Labdradoodle oder Goldendoodle inzwischen recht bekannt und verbreitet sind, gibt es einige Hybridhunde, die eher wenige kennen. PETBOOK stellt diese vor.

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Ein Hund, der die allergikerfreundlichen Felleigenschaften des Pudels mit der Ausgeglichenheit und Folgsamkeit eines Labrador Retrievers verbindet? Der Labradoodle entstand genau aus diesem Gedankengang heraus. Seit den 1980er-Jahren ist eine Vielzahl von Hybridhunden entstanden und es tauchen immer neue, teilweise abenteuerliche Mixe auf. Zwölf kaum bekannte haben wir in der folgenden Übersicht zusammengestellt.

Puggle

Für diese besondere Hybridhundmischund werden Beagle und Mops (im englischen „Pug“ genannt) gekreuzt. Der Mops leidet oft unter gesundheitlichen Problemen durch die rassetypische kurze Schnauzenform. Diese sollen durch die Einkreuzung des durchaus robusten Beagles vermindert werden. Der Puggle ist darüber hinaus sehr verspielt und anhänglich.

<br>Ein Puggle ist eine Mischung aus Beagle und Mops.
Ein Puggle ist eine Mischung aus Beagle und Mops. Foto: Getty Images

Shi-Poo

Das teddyartige Gesicht verhilft dem Shi-Poo zu mehr und mehr Beliebtheit. Er ist eine Kreuzung aus Shih Tzu und Pudel. Die Hybridhunde eignen sich aufgrund ihrer gemütlichen Lebenseinstellung auch gut für ältere Menschen oder solche, die mit ihrem Hund am liebsten auf dem Sofa kuscheln.

Bernedoodle

Der Bernedoodle sticht durch seine Schulterhöhe von bis zu 70 Zentimetern sprichtwörtlich aus der Reihe der Hybridhunde heraus. Berner Sennenhund und Königspudel vereinen hier hohe Intelligenz, Familientauglichkeit und ein eher Allergiker freundliches Fell in einem Designerdog.

Yorkiepoo

Während Yorkiepoos in Deutschland noch eher unbekannt sind, werden die Elterntiere dieses Designerdogs, Yorkshire Terrier und Pudel, in England bereits seit mehr als 100 Jahren gezielt gekreuzt und sind dort sogar als eigenständige Rasse anerkannt. Ursprünglich dienten sie vor allem als geschickte Rattenjäger, heute sind sie beliebte Schoß- und Begleithunde mit einem gesunden Selbstbewusstsein.

Hundemix aus Yorkshire Terrier und Pudel
Der Yorkiepoo ist ein Mischling aus Yorkshire Terrier und Pudel Foto: picture alliance

Westiepoo

West Highland Terrier sind sehr aktiv und oft eigensinnig. Gekreuzt mit einem Pudel wird aus dem daraus entstandenen Westiepoo ein anpassungsfähiger und entspannter Zeitgenosse.

Whoodle

Zwerg- oder Kleinpudel und der Irish Soft-Coated Wheaten Terrier ergeben einen tollen Mix, der gewelltes oder gelocktes Haar trägt, das kaum haart. Whoodles sind aktiv und folgsam, sie sind tolle Hunde für Anfänger, die einen kleinen bis mittelgroßen Hund suchen.

Der Whoodle ist eine Kreuzung aus Irish Soft-Coated Wheaten Terrier und Pudel, die kaum haart
Der Whoodle ist eine Kreuzung aus Irish Soft-Coated Wheaten Terrier und Pudel, die kaum haart Foto: Getty Images

Auch interessant: Vor- und Nachteile von Hybridhunden

Flatdoodle

Retriever und Pudel werden den aufgrund ihrer positive Eigenschaften häufig für die Schaffung neuer Hybridhunde eingesetzt. So auch der Flat Coated Retriever und der Königspudel. Bei dieser Kreuzung kommt ein besonders aktiver und großer Designerdog heraus, der beschäftigt werden möchte. Hierfür eignen sich zum Beispiel Agility oder andere Hundetrainings.

Retromops

Genau wie beim Puggle sollen beim Retromops durch die Kreuzung von Mops und Parson Russel Terrier die gesundheitlichen Einschränkungen des Mopses durch Atemwegsprobleme und -infekte vermindert werden. Der Retromops kann durch seine normal ausgebildete Schnauze aktiver am Leben teilhaben.

Aussiedoodle

Australian Shephards sind sehr aktiv und haben einen hohen Bewegungsdrang. Gekreuzt mit einem Pudel ist dieser etwas vermindert, dennoch braucht der attraktive Aussiedoodle einen Halter, der ihn körperlich wie mental fördert.

Irish Doodle

Sowohl der Irish Setter als auch der Pudel sind ehemalige Jagdhunde und so sind auch beim Hybridhund mit diesen beiden Elterntieren die Jagdinstinkte recht stark ausgeprägt. Besonders ist beim Irish Doodle das rötliche Fell, dass aber durch die Gene des Pudels leicht gewellt oder gelockt ist und viel Fellpflege benötigt.

Bollipoo

Der Bolonka Zwetna ist eine an sich schon eher unbekannte Rasse, gekreuzt mit dem Pudel wird daraus aber ein besonders niedliches und selten anzutreffendes Tier. Der Bollipoo ist sehr verspielt, aber grundsätzlich eher ein Schoß- und Begleithund. Wer also einen Hund für den Platz neben sich auf dem Sofa oder Beifahrersitz im Auto sucht, trifft mit dem Bollipoo die richtige Wahl.

Border Doodle

Pudel und Border Collie gekreuzt, ergeben einen Hybridhund, der es in sich hat. Der Bewegungsdrang ist wie beim Border Collie sehr hoch. Dafür ist das an sich schon attraktive Fell des Border Collies ist beim Border Doodle durch den Einfluss des Pudels gewellt oder gelockt. Vom Wesen her ist der Hybridhund sehr intelligent und lernwillig, braucht aber auch Beschäftigung, um ausgeglichen und familientauglich zu sein.

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