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Kreative Beschäftigungsideen

5 Spielzeuge gegen Langeweile bei der Katze

Eine Katze liegt offensichtlich gelangweilt auf dem Bett
Wenn Katzen nichts haben, womit sie spielen können, wird ihnen schnell langweilig. Foto: Getty Images
Porträt-aufnahme von PETBOOK-Redakteurin Natalie Dekcer mit Katze auf Arm
Freie Autorin

18.09.2022, 05:12 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Wenn sich Katzen zu wenig bewegen, drohen Übergewicht und damit verbundene Folgeschäden wie Gelenkprobleme und Diabetes. Damit Ihrem Liebling dieses Schicksal erspart bleibt, sollten Sie ihn zur Bewegung animieren – die folgenden Spielzeuge gegen Langeweile helfen Ihrer Katze dabei.

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Viele Katzen bleiben bis ins hohe Alter verspielt. Sie wollen körperlich und geistig gefordert werden und ihren natürlichen Jagdtrieb befriedigen. Freigänger haben dazu auf ihren Streifzügen viel Gelegenheit: Sie lauern Beutetieren auf, jagen Mäusen, Vögeln und Insekten hinterher. Wohnungskatzen haben in ihrem Indoor-Revier weit weniger Abwechslung. Doch mit den richtigen Spielzeugen können Sie Langeweile bei der Katze vorbeugen.

Wie erkenne ich, ob meine Katze sich langweilt?

Gelangweilte Katzen können ganz unterschiedliche Verhaltensweisen zeigen. Manche schlafen auffallend viel, andere putzen sich exzessiv oder schärfen ihre Krallen abseits des Kratzbaums, etwa an Tapeten, Sofas und Holztüren. Auch ein verändertes Fressverhalten kann darauf hindeuten, dass Ihre Katze nicht ausgelastet ist: Sowohl ein gesteigerter Appetit als auch Fressunlust können Anzeichen für tierische Langeweile sein.

Ebenso können die Tiere durch lautes Miauen ihren Unmut kundtun und dadurch die Aufmerksamkeit von Herrchen bzw. Frauchen auf sich lenken. Einige Katzen werden unsauber, wenn sie sich langweilen und urinieren beispielsweise auf den Teppich. Wichtig: Alle genannten Verhaltensweisen können auch andere Ursachen haben, etwa eine unentdeckte Krankheit. Im Zweifelsfall sollten man den Tierarzt um Rat fragen.

Wie kann ich meine Wohnungskatze beschäftigen?

1. Plüschmäuse

Katzen lieben es, Mäuse zu jagen – selbst, wenn diese aus Kunstfell oder Filz sind. Aber auch andere Gegenstände eignen sich als begehrte Ersatzbeute für Wohnungskatzen, wie etwa Tischtennisbälle, Papierkügelchen und mit Katzenminze gefüllte kleine Kissen. Allerdings sollten Sie Ihren Liebling mit dem Spielzeug nicht alleine lassen, da Katzen ihre Beute durchaus auseinandernehmen und dabei Kleinteile verschlucken können.

2. Federwedel

Spielzeuge wie Federwedel und Katzenangeln sind nicht nur gut gegen Langeweile. Sie stärken auch die Bindung zwischen Mensch und Tier. Und so funktioniert’s: Herrchen oder Frauchen lassen die an einer Schnur befestigte Feder tanzen und die Katze saust hinterher.

Achtung: Insbesondere junge Kätzchen können sich hierbei schnell verausgaben, also bitte nicht übertreiben. Ob eine Katze genug vom Spiel hat, merkt man leicht daran, dass sie schnell atmet, oder Nase und Ohren gerötet sind.

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3. Clicker

Mithilfe des Clickertrainings können Sie Ihrer Katze kleine Tricks wie Männchen machen und Pfötchen geben beibringen. Dazu benötigen Sie einen Clicker, also eine Art Knackfrosch. Damit können Sie ein akustisches Signal geben, sobald Ihre Katze das erwünschte Verhalten zeigt. Anschließend bekommt sie sofort ein Leckerli als Belohnung. Durch diese Form der positiven Verstärkung versteht Ihre Katze recht schnell, was Sie von ihr wollen – und trainiert im gemeinsamen Spiel ihre kleinen grauen Zellen.

4. Elektronische Gadgets

Wer viel außer Haus ist, kann elektronische Katzenspielzeuge im Kampf gegen die Langeweile einsetzen. Es gibt beispielsweise automatische Bälle und elektronische Spielzeugmäuse, die dank Akku- oder Batteriebetrieb ganz ohne menschliches Zutun losrollen.

Achten Sie bei der Auswahl unbedingt auf eine hochwertige Verarbeitung, damit sich Ihr Tier nicht an den elektronischen Bauteilen verletzt. Teilweise sind die elektronischen Spielzeuge auch übermäßig laut und sind für Katzen, die eher schreckhaft als neugierig sind, eher nicht geeignet.

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5. Fummelbretter

Intelligenzspielzeuge wie Fummelbretter, Schnüffelteppiche und Futterbälle animieren hungrige Katzen dazu, ihre Pfoten gezielt einzusetzen, um an versteckte Leckerli zu kommen. Die Katzen können diese Spielzeuge selbstständig benutzen und Stunden damit zubringen, heiß begehrte Katzensnacks zwischen Teppichflusen oder aus kleinen Öffnungen herauszubekommen.

Der Vorteil: Diese Art der Spielzeuge gegen Langeweile bei Katzen ist in der Regel völlig ungefährlich. Zudem wird die Katze für ihre Mühe mit Futter belohnt. Fummelbretter eignen sich außerdem gut, wenn die Katze dazu neigt, zu viel oder zu schnell zu fressen. So kann die Nahrungsaufnahme verlangsamt werden, was auch gut für die Verdauung der Katze ist.

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Quellen

Themen: Katzenverhalten
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