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Die 12 beliebtesten Katzenrassen der Deutschen

Eine Ragdollkatze mit bkauen Augen schaut aufgeweckt
Ragdolls gehören aufgrund ihrer blauen Augen und dem schönen seidigen Fell sicherlich zu den beliebtesten Katzenrassen. Foto: Getty Images
Porträtbild Marike Stucke
Freie Autorin

26.11.2022, 06:02 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

In Deutschland leben in etwa jedem vierten Haushalt Katzen, die damit auf der Rangliste der beliebtesten Haustiere auf Platz Eins stehen. Aber welche Katzenrassen schnurren sich neben der nicht reinrassigen Hauskatze durch Deutschlands Wohnzimmer? PETBOOK gibt eine Übersicht.

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Ganz gleich, ob sich das beliebteste Haustier der Deutschen bereits in ihren vier Wänden heimisch fühlen darf oder Sie einer neuen Katzenrasse ein Zuhause schenken möchten: Sie haben die Qual der Wahl. Denn unter den weltweit rund 100 anerkannten Rassen, gibt es große Unterschiede in Charakter und Erscheinungsbild. Nicht umsonst jedoch sind einige Katzenrassen häufiger in deutschen Haushalten zu finden, als andere. Sie überzeugen durch ein besonders attraktives Äußeres oder eine unkomplizierte Haltung. Erfahren Sie hier, welche 12 Katzenrassen zu den beliebtesten gehören und was diese so besonders macht.

Britisch Kurzhaar

Die grau-blauen Rassekatzen werden gern werbewirksam für Katzenfutter eingesetzt, schon allein deswegen gehören die edlen Tiere wohl zu den beliebtsten Katzenrassen in Deutschland. Ihre besondere Fellfarbe, gepaart mit den dunkelorangefarbenen Augen, machen die Britisch Kurzhaar eben besonders attraktiv. Darüber hinaus ist sie auch für Katzenfans geeignet, die explizit eine Wohnungsskatze suchen: Die kurzhaarige Katze aus Großbritannien hat ein eher ruhiges Gemüt. Sie miaut nur sehr selten und braucht wenig Bewegung. Daher ist die perfekt für Senioren oder eher ruhige Zeitgenossen.

Eine Britisch Kurzhaar mit dem charakteristisch grauen Fell
Britisch Kurzhaarkatzen sehen nicht nur edel aus, sie sind auch sehr beliebte Haustiere bei Familien mit Kindern Foto: Getty Images

Norwegische Waldkatze

Norwegische Waldkatzen sind eine echte Erscheinung. Sie sind nicht nur ausgesprochen groß und können bis zu 10 Kilogramm auf die Waage bringen. Darüber hinaus tragen sie wunderschönes, langes, aber dennoch pflegeleichtes Fell in allen denkbaren Farbschattierungen und Mustern. Wie es sich für eine Waldkatze gehört, bewegt sich die Norwegerin am liebsten stundenlang im Freien. Bei ihren Menschen ist sie aber sehr anhänglich und verschmust und lässt sich keine Gelegenheit für ausgelassene Spiele entgehen.

Norwegische Waldkatze mit einem Baum
Eine Norwegische Waldkatze gilt als robust und noch als recht ursprünglich. Markant ist vor allem der buschige Schwanz der Hauskatze. Foto: Getty Images

Maine Coon

Maine Coon und Norwegische Waldkatze werden von Laien manchmal verwechselt. Allerdings ist die Maine Coon oft noch etwas größer und schwerer als die Waldkatze aus Norwegen und die Pinsel an den breiten Ohren sind ausgeprägter. Die Katzenrasse aus den U.S.A. gilt als besonders intelligent und gelehrig. Zahlreiche Katzentrainings oder Spiele sind mit der Maine Coon ohne Weiteres möglich und werden mit einer ausgeglichenen und verschmusten Katze belohnt.

Maine Coon: Katze auf dem Boden
Die Maine Coon kommt ursprünglich aus den USA und gilt als intelligente Katze. Sie ist verschmust und spielt sehr gerne. Foto: Getty Images

Perserkatze

Lange war die Perserkatze die beliebteste Katzenrasse in Deutschland. Die Vorzüge dieser Rasse liegen auf der Hand: Sie ist äußerst ruhig und eine hervorragende Wohnungskatze. Ihr langes, seidiges Fell gepaart mit einem ausgeprägtem Schmusedrang haben die Perserkatze so beliebt gemacht. Dies wurde dem Tier allerdings auch zum Verhängnis. Als echte Modekatze wurde die Perserkatze vor allem auf Masse gezüchtet und rassetypische Merkmale wie die eingedrückte Schnauze sollten weiter hervorgehoben werden. Viele Tiere bekamen durch diese als Qualzucht bezeichnete Praxis allerdings Atemprobleme oder häufige Augen- und Atemwegsinfekte. Wer heute eine Perserkatze anschaffen möchte, sollte besonders auf seriöse Züchter und Elterntiere mit gemäßigter Stupsnase achten.

Perserkatze auf einem Kratztisch
Eine Perserkatze gilt als ruhig und zuverlässig, ist allerdings auch pflegeintensiv Foto: Getty Images

Siamkatze

Die Siamkatze ist die Eleganz in Katzenperson. Sie hat einen sehr grazilen, leichtfüßigen Körperbau und die mandelförmigen, oft blauen Augen sowie der dreieckige Kopf geben ihr das gewisse Etwas. Das Fell ist ebenfalls typisch: Während die Grundfarbe hell ist, sind Schwanz, Kopf und Beine dunkelbraun eingefärbt. Wer eine Siamkatze bei sich einziehen lassen möchte, sollte wissen, dass diese als besonders gesprächig gelten. Sie mauzen und miauen bei jeder Gelegenheit und das auch mit Nachdruck. Davon abgesehen ist die Siamkatze aber eine angenehme und attraktive Erscheinung.

Ein Siamkatze liegt entspannt auf einem Bett
Siamkatzen sind leicht durch ihre seitlich stehenden großen Ohren und ihre extrem schmale Schnauzenpartie zu erkennen Foto: Getty Images

Bengalkatze

Gründe für die Beliebtheit der Bengalkatze gibt es zu Hauf. Der wohl Entscheidenste: Die Rassekatze sieht auf den ersten Blick aus wie ein kleiner Leopard. Verantwortlich hierfür ist die Entstehungsgeschichte der Rasse. Eine kleine Wildkatzenart aus Asien und eine Hauskatze wurden gekreuzt und deren Nachkommen weiter zur heutigen Bengalkatze gezüchtet. Die Leopardette, wie die Rasse auch genannt wird, sollte allerdings nur von Züchtern ab der F5 Generation bezogen werden. Direkte Kreuzungen aus Wildkatze und Hauskatze fallen unter das Artenschutzgesetz und unterliegen strengen Haltungsbedingungen.

Bengalkatze
Die Bengalkatze ist anspruchsvoll. Wer sich eine solche Katze nach Hause holen möchte, sollte darauf achten, dass es sich um ein Tier der fünften Filialgeneration handelt. Erst dann handelt sich rechtlich nicht mehr um ein Wildtier. Foto: Getty Images

Ragdoll

Diese Katzenrasse wird auch als langhaarige Siamkatze bezeichnet und zählt ohne Frage zu den beliebtesten. Dieser Titel wird der Ragdoll nicht ganz gerecht, denn die langhaarige Katze hat durchaus einzigartige Eigenschaften. So wird die Ragdoll mit bis zu 120 Zentimetern Körperlänge (vom Kopf bis zur Schwanzspitze) sehr groß und kann bis zu 6,5 Kilo auf die Waage bringen. Auch wenn die Zeichnung des Ragdoll-Fells einer Siam durchaus ähnlich ist, trägt die Ragdoll langes, seidiges Fell mit wenig Unterwolle. Ragdolls gelten als Katzen in Hundegestalt. Sie sind sehr gelehrig und lernen sogar das Apportieren.

Auch interessant: Tipps, um die Wohnung katzensicher zu gestalten (via myHOMEBOOK)

Savannah Katze

Der Siegeszug der Savannah Katze ähnelt dem der Bengalkatze. Auch für die Savannah wurde eine Wildkatze mit einer Hauskatze gekreuzt. In diesem Fall handelt es sich bei der Wildkatze um den Serval aus Afrika. Die Rassekatzen können bis zu 45 Zentimeter Schulterhöhe erreichen und zählen damit nicht nur zu den größten, sondern auch zu den teuersten Katzenrassen. Bis zu 15.000 Euro kann eine Savannah Katze beim Züchter kosten. Achtung: Wie bei der Bengalkatze fallen Savannah Katzen der Generation F1-F4 unter das Artenschutzgesetz und erfordern spezielle Haltungsbedingungen.

Savannah-Katze auf dem Bett
Savannah-Katzen wurden in den 1980er-Jahren „versehentlich“ gezüchtet. Sie sind sehr aktiv und brauchen viel Bewegung. Foto: Getty Images

Heilige Birma

Die Heilige Birma trägt helles Fell, das an Schnauze und Ohren meist dunkelbraun bis schwarz eingefärbt ist. Auch die Beine sind meist dunkler als der Rest des Körpers. Ihre blauen Augen machen die Heilige Birma zu einer echten Schönheit. Die Rassekatze ist aber nicht nur schön, sondern auch anhänglich und verschmust. Sie kommt sehr gut mit Kindern und auch anderen Haustieren zurecht und ist damit nicht nur attraktiv, sondern auch äußerst unkompliziert.

Kartäuser Katze

Dass die Kartäuser Katze, auch Chartreux genannt, der Britisch Kurzhaar so ähnlich sieht, hat einen einfachen Grund. Beide Rassen gehen auf die gleichen Ursprungskatzen zurück und sehen sich bis heute sehr ähnlich. Doch während die Britisch Kurzhaar eher klein und kompakt gebaut ist, wirkt die Kartäuser Katze etwas feingliedriger und länger. Charakterlich ist die Chartreux anhänglich und eine tolle Katze für Familien mit Kindern, die sie ebenfalls schnell in ihr Katzenherz schließt.

Kartäuser Katze auf dem Sofa
Die Kartäuser Katze ist eine mittelgroße Katze und stammt ursprünglich aus Frankreich Foto: Getty Images

Deutsch Langhaar

Wer eine Langhaarkatze sucht, die besonders genügsam und anspruchslos ist, trifft mit der Deutsch Langhaar die richtige Wahl. Sie geht auf einen langhaarigen Katzentypus zurück, der ursprünglich alle langhaarigen Katzen als „Angora“ zusammenfasste und aus der unter anderem auch die Perserkatze hervorging. Deutsch Langhaarkatzen gerieten jedoch lange in Vergessenheit. Dank ihrer Robustheit und ihrer unkomplizierten Art haben sie sich jedoch inzwischen in die Top-Ränge der beliebtesten Katzenrassen zurückgekämpft.

Katze: Deutsch Langhaar
Die Deutsch Langhaarkatze gilt als sehr menschenbezogen, liebenswürdig und gesellig Foto: Getty Images

Abessinier

Wer einen kleinen Puma in seinen vier Wänden toben sehen möchte, trifft mit der Abessinier-Rassekatze eine gute Wahl. Die Tiere gehören zu den ältesten Katzenrassen der Welt und stammt ursprünglich aus Südostasien. Typisch für den Vierbeiner sind die Wildfarbe sowie die großen, abgerundeten Ohren. Beide Merkmale geben der Katzenrasse den Puma ähnlichen Look. Und auch vom Verhalten her ist die Abessinier Katze eher wild: Sie liebt es, ausgelassen zu spielen, zu toben und zu klettern.

Themen: #catslove
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