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Die 14 schönsten tierischen Liebespaare zum Valentinstag

Nahaufnahme von zwei Schnecken auf einer angeschnittenen Erdbeere
Ob diese beiden Schnecken ein Liebespaar sind? Bei der Partnerwahl haben es die Weichtiere einfach, denn sie sind Zwitter. Foto: picture alliance / Bildagentur-online/Blend Images | Blend Images/Oleksandr Chornyi
Porträt Saskia Schneider auf dem PETBOOK Relaunch
Redaktionsleiterin

14.02.2023, 16:42 Uhr | Lesezeit: 10 Minuten

Der Valentinstag gilt als der Tag der Liebenden und hat seinen Ursprung vermutlich im nahenden Frühling. Denn Mitte Februar beginnt die Paarungszeit der Vögel. Dass es auch im Tierreich Liebe gibt, ist wohl unumstritten, wenn auch noch nicht abschließend wissenschaftlich belegt. Mit dieser Auswahl der 14 schönsten Liebespaare wünscht PETBOOK allen Tierfreunden einen tierischen Valentinstag!

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Mitte Februar liegt Liebe in der Luft. Zumindest im Reich der Vögel, denn jetzt beginnt bei den meisten Arten die Paarungszeit. Aufmerksame Tierfreunde konnten schon vor einigen Wochen wieder die ersten Vogelgesänge bei Anbruch der Morgendämmerung vernehmen. Die Tage werden wieder länger und es kommt wieder Bewegung in die Natur. Das haben auch die Menschen vor Tausenden von Jahren schon gespürt. Doch so genau weiß niemand, wann und wie der Valentinstag seinen Ursprung genommen hat. Wir möchten den Valentinstag nutzen, um mit unseren 14 tierischen Fotomotiven die Vorfreude auf den Frühling zu wecken und zu zeigen, wie schön und vielfältig Liebe unter Tieren sein kann.

1: Flamingos mit Herz

Flamingos berühren sich mit dem Schnabel
Zwei Flamingos tauschen sich mit den Schnäbeln Zärtlichkeiten aus. Dabei bilden ihre langen Hälse fast den Umriss eines Herzens Foto: picture alliance / blickwinkel/M. Woike | M. Woike

Flamingos leben in riesigen Gruppen von bis zu zehntausend Tieren zusammen. Männchen und Weibchen sehen gleich aus. Trotzdem schaffen es die Vögel, sich zu Paaren zusammenzufinden. Das gelingt durch einen Paarungstanz, den die Männchen aufführen, um die Weibchen zu beeindrucken. Dafür teilt sich die riesige Kolonie in kleinere Gruppen auf, damit die Tänzer auch genügend Bewunderung erhalten können und nicht in der Masse untergehen.

2: Familienumarmung

Eine Gruppe von Ottern umarmt sich am Strand von Gardens by the Bay auf Singapur
Eine Familie von Indischen Fischottern umarmt sich gegenseitig. Diese Familiengruppen bestehen in der Regel aus einem Männchen, einem Weibchen und dem dazugehörenden Nachwuchs. Foto: picture alliance / NurPhoto | Suhaimi Abdullah

Indische Fischotter müssen nicht auf den Valentinstag warten – die Tiere sind das ganze Jahr paarungsbereit. Sie kommunizieren dies zum Großteil über Duftstoffe. Hat sich ein Paar gefunden, gründet es eine klassische Familie aus Mama, Papa und Kindern. Innerhalb der Familie hat das Weibchen das Sagen. Sie dominiert über ihr Männchen und den Nachwuchs. Untereinander kommunizieren die Otter über quietschende bis zwitschernde Laute und Duftstoffe. Natürlich werden wie in jeder Familie auch Zärtlichkeiten ausgetauscht – nicht nur zwischen den Partnern. So bekommen auch die Söhne und Töchter Umarmungen und Küsse, wenn nicht gerade gejagt oder miteinander gespielt wird.

3: Alte Liebe rostet nicht

Eine Landschildkröte berührt mit ihrem Kopf den einer anderen Landschildkröte
Auch Schildkröten sind neugierig und so wirkt diese Kontaktaufnahme wie ein Kuss eines alten Ehepaars Foto: picture alliance / Shotshop | Photo4emotion

Landschildkröten sind Einzelgänger. Vor allem die Männchen können sehr territorial sein, daher handelt es sich auf dem Bild höchstwahrscheinlich um ein männliches und ein weibliches Tier. Große Romantiker sind die Reptilien jedoch nicht. Nach der Paarung trennen sich die Wege von Weibchen und Männchen wieder. Die Eier werden abgelegt und die Jungen müssen dann oft selbst schauen, wie sie nach dem Schlupf zurechtkommen. Trotzdem lassen sich Schildkröten auch zusammen halten, wenn ausreichend Platz besteht – und wie fast alle Tiere sind sie neugierig und nehmen durchaus mal Kontakt zu Artgenossen auf.

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4: „Mit Zunge“

Zwei Pferde der Rassen Araber und Berber berühren sich mit dem Maul, eines steckt dabei die Zunge hervor
Die beiden Pferde sind sich vertraut. Was hier wie ein Kuss aussieht, ist wahrscheinlich eine spielerische Interaktion. Foto: picture alliance / blickwinkel/L. Lenz | L. Lenz

Als Herdentiere fühlen sich Pferde in der Gesellschaft von anderen Pferden wohl. Dabei können sie nicht nur Liebesbeziehungen, sondern auch Freundschaften entwickeln. Über entsprechende Sozialisation sind die Tiere sogar in der Lage Freundschaften zu Beutetieren wie Hunden und natürlich auch zu Menschen aufzubauen. Befreundete Pferde erkennt man etwa daran, dass sie gerne beim Grasen die Köpfe zusammenstecken und miteinander in spielerische Interaktionen gehen, wie auf dem Foto. Allerdings scheint das Pferd links im Bild davon nicht ganz begeistert, denn mit dem Zeigen der Zunge signalisieren Pferde, dass sie von ihren Artgenossen oder der Situation genervt sind.

5: Lass uns Schnäbeln

Zwei Papageientaucher auf den schottischen Inseln berühren sich mit dem Schnabel
Papageientaucher leben in großen Kolonien zusammen und bleiben sich während einer Paarungssaison treu Foto: picture alliance / Zoonar | Sergey Korotkov

Papageientaucher, auch Puffins genannt, leben während der Brutzeit in Erdhöhlen an und auf Klippen im nördlichen Atlantik sowie im westlichen Nordpolarmeer. Außerhalb der Saison leben die Vögel auf dem offenen Meer und legen daher zweimal im Jahr eine längere Wanderung zurück. Noch vor der Ankunft in den Brutrevieren haben sich Männchen und Weibchen gefunden. Beide führen eine sogenannte monogame Saisonehe. Das bedeutet, dass sie sich während der Saison treu sind, gemeinsam den Nachwuchs großziehen und natürlich auch Zärtlichkeiten mit dem Schnabel austauschen, wie es unter vielen Vogelarten üblich ist. Nach der Brutsaison trennen sich beide, um sich zur Paarungszeit einen neuen Partner zu suchen.

6: Liebe kennt keine (Art-)Grenzen

Ein Wollaffe umarmt einen Hund und presst seine Stirn an die des Hundes
Affen können wie wir Menschen und wenige andere Tiere Freundschaften zu anderen Arten entwickeln und auch Liebkosungen mit diesen austauschen Foto: picture alliance / blickwinkel/C. Mrazovic | C. Mrazovic

Neben uns Menschen gibt es noch andere Lebewesen wie Affen, Hunde, Pferde und Hauskatzen, die in der Lage sind, Freundschaften zu Tieren außerhalb ihrer eigenen Art zu entwickeln. Meist entstehen diese in der sogenannten Prägungsphase der Jungtiere. Hier lernen sie, welche Lebewesen ihnen wohlgesonnen und welche ihre Feinde sind. Aber auch danach sind Tiere wie Affen oder Hunde durchaus in der Lage zu artfremden Tieren eine freundschaftliche Beziehung zu entwickeln, in der auch Zärtlichkeiten ausgetauscht werden.

7: Lieblingsweibchen

Kamele am Strand in Ägypten, die die Köpfe zusammenstecken
Kamele sind Haremstiere, weshalb es sich auf diesem Foto höchstwahrscheinlich um ein Männchen mit einem seiner Weibchen handelt, die zärtlich die Köpfe zusammenstecken Foto: picture alliance / Frank May | Frank May

In freier Wildbahn leben Kamele zumeist in Haremsgruppen, die aus einem Männchen, mehreren Weibchen und dem gemeinsamen Nachwuchs bestehen. Heranwachsende Männchen werden aus der Gruppe, in der sie geboren sind, bald vertrieben und bilden dann oft Junggesellengruppen. Um die Führerschaft in einer Haremsgruppe zu erlangen, kommt es zu erbitterten Kämpfen zwischen zwei Männchen. Daher handelt es sich auf dem Foto wahrscheinlich um ein männliches und ein weibliches Tier, die sich zärtlich mit den Mäulern berühren.

8: Umarmung im Wasser

Zwei große Tümmler schwimmen Bauch an Bauch im Wasser uns stecken die Köpfe über die Wasseroberfläche
Delfine sind zwar polygam, haben also mehr als einen Partner, tauschen aber gerne zu zweit Zärtlichkeiten aus. In 90 Prozent der Fälle handelt es sich dabei um ein Vorspiel, zu dem auch diese wie eine Umarmung anmutende Zweisamkeit gehören könnte. Foto: picture alliance / Anka Angency International | Gerard Lacz/AAI

Auch Delfine müssen für den Austausch von Zärtlichkeiten nicht auf den Valentinstag warten, wie andere Tiere. Eine feste Paarungszeit gibt es nicht. Allerdings auch keine festen Partner, denn Delfine sind polygam. Ihr Sozialverhalten ist sehr komplex, was sich auch in ihrem Liebesleben zeigt: Neunzig Prozent ihrer Paarungsaktivität sind Vorspiele. Bei dem Bild könnte es sich also um einen Austausch von Zärtlichkeiten, aber auch um den eigentlichen Geschlechtsakt handeln, denn dafür müssen sich die Tiere Bauch an Bauch berühren.

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9: Romantische Zweisamkeit

Zwei Afrikanische Schwäne im nebligen Sonnenuntergang stecken die Köpfe zusammen
Sonnenuntergang, Nebel und zwei Schwäne, deren Hälse ein Herz bilden – eine tierische Fotoaufnahme nicht sein Foto: picture alliance / Design Pics / Pacific Stock | Brent Black

Schwäne gelten als das Sinnbild der Romantik und der Liebenden. Kein Wunder: Die Vögel bleiben ihr Leben lang mit demselben Partner zusammen und beziehen jedes Jahr dasselbe Nest. Vor Beginn der Brutzeit reparieren sie gemeinsam die Brutstätte und polstern das Nest mit frischem Material aus. Hat sich ein Paar gefunden, versichern sich die Partner immer wieder mit anmutigen Balzspielen ihrer Zuneigung.

10: Liebe geht durch den Kopf

Unzertrennliche bei der gemeinsamen Pflege des Gefieders
Untzertrennliche machen ihren Namen alle Ehre: die Partner bleiben ihr Leben lang zusammen und teilen nicht nur alles miteinander, sie pflegen ihren Partner auch ausgiebig das Gefieder Foto: picture alliance / Anka Agency International | Gerard Lacz

Unzertrennliche haben ihren Namen nicht umsonst: Die Liebesvögel bilden monogame Paare, die sich ein Leben lang treu bleiben. Für diese Tiere ist jeden Tag Valentinstag. Sie teilen sich eine Schlafhöhle, pflegen einander das Kopfgefieder und füttern sich. Ganz getreu dem Motto „bis dass der Tod euch scheidet“ bleiben die Paare so lange zusammen, bis einer von beiden stirbt. Danach sucht sich der Überlebende sofort einen neuen Partner.

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11: Schau mir in die Augen, Kleines

Zwei Rotaugenlaubfrösche sitzen sich gegenüber auf einem Ast und schauen sich in die Augen
Hier schaut sich wahrscheinlich kein Liebespaar, sondern zwei Rivalen in die Augen. Die Weibchen sind bei den Rotaugenlaubfröschen deutlich größer, weshalb es sich um zwei gleichgeschlechtliche Tiere handeln muss. Foto: picture alliance / WILDLIFE | WILDLIFE/B.Kenney

Rotaugenfrösche verbringen den Großteil des Tages weit oben in den Bäumen, wo sie sich auf der Unterseite großer Blätter verstecken und zum Schlafen anheften. Das Liebesleben findet in der Nacht statt. Dafür steigen die Tiere aus den Bäumen auf den Boden herab und rufen nach einem Weibchen. Diese sind deutlich größer als ihre Partner, was von Vorteil ist, denn zur Paarung besteigt das Männchen den Rücken der Angebeteten. Daher handelt es sich auf dem Foto wahrscheinlich um Tiere des gleichen Geschlechts, die sich wohl eher aus Rivalität und nicht aus Verliebtheit in die Augen schauen.

12: Mutterliebe

Die neun Tage alte Giraffe Bine leckt am 09.05.2014 im Tierpark Friedrichsfelde in Berlin ihrer Giraffen-Tante Andrea über die Nase.
Giraffen sind Einzelkinder und bauen zu ihrer Mutter eine enge Bindung auf. In diesem Foto handelt es sich allerdings um die Tante des kleinen Giraffenmädchens, der sie so liebevoll über die Nase schleckt. Foto: picture alliance / dpa | Stephanie Pilick

Am Valentinstag der Tiere sollte es nicht nur um die Liebe zum Partner, sondern auch um die zur Familie gehen. Giraffen-Weibchen sind wahre Power-Mütter. Sie bringen zwar pro Geburt immer nur ein einzelnes Kalb zur Welt, beschützen dieses aber vor allen Gefahren. Dabei leben die Mütter und ihre Kälber in sogenannten „Kindergartengruppen“ zusammen. Darin bleibt jeweils immer eines der Muttertiere bei den Kälbern einer Herde, während die anderen Weibchen umherstreifen oder essen. Kein Wunder also, dass Giraffenkinder nicht nur zu ihren Müttern, sondern auch zu den Tanten eine innige Beziehung aufbauen, so wie das kleine Giraffenmädchen auf dem Foto.

13: Sei mein Valentin-Pinguin

Zwei Pinguine zum Valentinstag im Londoner Zoo, die von ihren Pflegern gefrorene Fische in Herzform erhalten haben
Diese beiden Humboldt-Pinguine haben von ihren Pflegern im Londoner Zoo ein ganz besonderes Geschenk zum Valentinstag erhalten: Fische in einer herzförmigen Eisscholle Foto: picture alliance / empics | Nick Ansell

Manchmal sind es auch die Pfleger im Zoo, die sich am Valentinstag etwas ganz Besonderes für ihre Tiere ausdenken. So geschehen im Londoner Zoo, wo die Humboldt-Pinguine in ihrem Gehege ihre Tagesration Fische gefroren in herzförmigen Eisblöcken erhielten. Das freute bestimmt nicht nur die Besucher.

14: Erdbeerkuss

Nahaufnahme von zwei Schnecken auf einer angeschnittenen Erdbeere
Ob diese beiden Schnecken ein Liebespaar sind? Bei der Partnerwahl haben es die Weichtiere einfach, denn sie sind Zwitter. Foto: picture alliance / Bildagentur-online/Blend Images | Blend Images/Oleksandr Chornyi

Schnecken sind wahrscheinlich die letzten Tiere, an die Romantiker am Valentinstag denken. Aber auch die kleinen, schleimigen Vertreter im Tierreich verdienen Liebe und Respekt. Erdbeeren sind da ein gern gesehener Snack. Doch auf dem Bild finden die beiden Schnecken ihr Gegenüber offenbar viel interessanter als die rote Frucht. Ob sie in Liebesstimmung sind? Immerhin sind Schnecken Zwitter und können einander befruchten.

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Themen #fellby
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