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Huntsman-Spinne

Expedition entdeckt unbekannte Spinnenarten mit „Kriegsbemalung“ in Australien

Eine Huntsman-Spinne, die aussieht als trage sie eine „Kriegsbemalung“ hängt in ihrem Netz
Die undatierte Aufnahme zeigt eine Huntsman-Spinne (Riesenkrabbenspinne), die sich wie ein Krieger tarnt und zur Gattung Neosparassus gehört. Forscher haben bei einer Expedition in den Australischen Alpen die bislang unbekannte Spinnenart entdeckt. Foto: Picture alliance/J Schubert
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PETBOOK Redaktion

18.02.2023, 06:35 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Australien ist ein Wunder der Artenvielfalt, wo kürzlich eine Expedition drei bislang unbekannte Spinnenarten entdeckte. Eine sieht aus wie ein Krieger, eine andere erinnert an einen „achtäugigen Welpen“.

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Forscher haben bei einer Expedition in den Australischen Alpen drei bislang unbekannte Spinnenarten entdeckt. Unter den mysteriösen Achtbeinern sei eine Huntsman-Spinne (Riesenkrabbenspinne). Diese tarne sich wie ein Krieger und gehöre zur Gattung Neosparassus. Dies teilte die Gruppe von Botanikern und Zoologen rund um den Spinnenforscher Joseph Schubert mit. Wie die drei bislang unbekannten Spinnen Australiens aussehen.

Huntsman-Spinne trägt „Kriegsbemalung“

Die Spinne trage „Kriegsbemalung an den Beinen und ein Schild auf der Brust, um Raubtiere abzuschrecken“, zitierte der australische Sender ABC den Arachnologen. Für Menschen ist die Huntsman-Spinne jedoch nicht giftig.

Bei den anderen Entdeckungen handele es sich um eine nur drei Millimeter kleine, springende Spinne. Diese sehe wie „ein achtäugiger Welpe“ aus. Darüber hinaus entdeckten die Forscher eine Wickelspinne, die sich als Ast tarne. „Die Wickelspinne ist ein wilder nächtlicher Mini-Jäger, der sich tagsüber als Ast verkleidet, um sich vor Raubtieren zu verstecken“, erklärte Schubert. Spinnen seien extrem vielfältig, fügte er hinzu.

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Auch interessant: Das sind die 6 giftigsten Spinnen Deutschlands

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75 Prozent der Artenvielfalt Australiens noch unerforscht

Im Rahmen der Expedition „Bush Blitz“ waren 15 Wissenschaftler verschiedener Forschungsinstitute elf Tage lang in abgelegenen Gebieten der Australischen Alpen unterwegs. Die Bergketten liegen im höchsten Teil der Great Dividing Range zwischen den Bundesstaaten New South Wales und Victoria.

„Die Entdeckung und Dokumentation unbeschriebener Arten ist entscheidend für ihre Erhaltung und kann verhindern, dass ‚unsichtbare‘ Arten aussterben, bevor sie überhaupt dokumentiert sind“, schrieb Schubert auf Twitter. „Wenn eine Art nicht bekannt ist, kann sie nicht angemessen geschützt werden.“

Umweltministerin Tanya Plibersek bezeichnete die Funde als „fantastisch“. Programme wie Bush Blitz würden dazu beitragen, ein tieferes Verständnis für die australischen Lebensräume zu entwickeln, um umweltbewusste Entscheidungen für die Zukunft treffen zu können. „Etwa drei Viertel der Artenvielfalt Australiens warten noch darauf, von der Wissenschaft entdeckt zu werden“, schrieb die Ministerin auf Twitter. „Aber jetzt können wir der Liste drei weitere hinzufügen.“ Wie viele bislang unbekannte Spinnen Australien noch zu bieten hat, müssen weitere Expeditionen zeigen.

Mit Material der dpa

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