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Projekt „Sammy‘s Heldenreisen”

10 Influencer reisen durch Europa, um Straßenhunden zu helfen

Tobias Langer mit Hündin Zelda vor dem Camper
Tobias Langer ist der erste von 10 Petfluencern, die in einem Roadtrip durch Europa fahren, um Spenden für Straßenhunde in Not zu sammeln Foto: TONY the petfluencer agency GmbH & Co. KG
Porträt Saskia Schneider auf dem PETBOOK Relaunch
Redaktionsleiterin

06.06.2023, 16:44 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Influencer mit Haustieren kennen und lieben die meisten für ihre lustigen Inhalte und süßen Videos. Dass die sogenannten Petfluencer aber auch mehr können als amüsanten Content zu präsentieren, will das Projekt „Sammys Heldenreise“ beweisen. Dafür schickt die Petfluencer Agentur Tony zehn Influencer mit Hund in zehn verschiedene Länder Europas, um Spenden für Straßenhunde in Not zu sammeln. PETBOOK wollte wissen, was es mit dem ungewöhnlichen Projekt auf sich hat.

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Ob auf TikTok, Instagram oder YouTube – Videos mit Tieren sind ganz oben in der Beliebtheitsskala der Social-Media-Nutzer. Content mit süßen Katzen oder Hunden ist dabei so erfolgreich, dass viele mittlerweile ihr Hobby, süße Videos von ihrem Tier zu drehen, zum Beruf gemacht haben. Sie werden daher auch als Petfluencer bezeichnet, was sich aus dem Begriff Influencer und Pet zusammensetzt. Die meisten bewerben einen bestimmten Lebensstil, zeigen Einblicke in ihr Leben mit Haustier oder machen Werbung für bestimmte Produkte. Jetzt wollen zehn Influencer mit Hund ihre starke Präsenz und ihr Ansehen in sozialen Netzwerken nutzen, um Spenden für Straßenhunde zu sammeln.

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Start des Spenden-Roadtrips ist Kroatien

In dem Projekt „Sammy’s Heldenreisen“, welches von der Petfluencer Agentur TONY ins Leben gerufen wurde, reisen zehn Influencer mit Hund nacheinander zu zehn verschiedenen Tierschutzorganisation, die sich im jeweiligen Land um Straßenhunde kümmern. Ziel sei es, die Arbeit der vielen ehrenamtlich engagierten Menschen in den Tierschutzorganisationen bekannter zu machen und ihnen so eine Stimme zu geben, heißt es in der Pressemitteilung. Jedes Team sammelt Spenden für seine jeweilige Organisation und trägt somit dazu bei, das Leben von Straßenhunden in Europa zu verbessern.

Den Anfang des Spenden-Roadtrips machte Tobias Langer, Influencer auf Instagram und TikTok. Am 3. Juni fuhr er mit dem Camper von Hannover nach Kroatien, um Tierheimleiterin Aleksandra von Prijatelji Zivotinja zu besuchen. Seine Hündin Zelda, die selbst aus dem Tierschutz kommt, begleitet ihn dabei. Mittlerweile ist der Petfluencer vor Ort angekommen und teilt auf Social Media erste Eindrücke aus dem Tierheim, was über 500 Hunde beherbergt.

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Die Follower sollen aus erster Hand erfahren, wie der Tierschutz vor Ort aussieht

„Unser Ziel ist es, den Tierschutz-Helden eine Stimme zu geben und ihre Arbeit vorzustellen“, sagt André Karkalis, Geschäftsführer der TONY the Petfluencer GmbH und Co. KG gegenüber PETBOOK. „So erfahren die Follower aus erster Hand, was für Herausforderungen es in den unterschiedlichen Ländern gibt. Und wer möchte, kann selbst unterstützen: Für jeden Trip gibt es eine Spenden-Möglichkeit.“ Neben Kroatien besuchen die Influencer auch Tierschutzorganisationen in Ungarn, der Slowakei, Italien, Spanien und Portugal, wobei der Schwerpunkt in der Hilfe von Straßenhunden liegt.

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Mit dem Projekt solle in erster Linie Aufmerksamkeit für die Helden vor Ort und damit auch für die Tierschutzorganisationen, die sie besuchen, geweckt werden. „Für uns war es wichtig, dass alle Organisationen bereits mit deutschen Partnern zusammenarbeiten und von der Spendenplattform betterplace.org geprüft und anerkannt sind“, erklärt Karaklis zur Auswahl der Tierschutzorganisationen. So sei garantiert, dass alle gemeinnützig arbeiten.

Die Spenden sollen dabei vollständig an den Partnerverein weitergeleitet werden, wie es auf der Web-Seite des Projektes heißt. „Und wer weiß: Vielleicht inspirieren die tollen Geschichten der Helfer auch hierzulande Menschen, sich im Tierschutz zu engagieren“, wünscht sich Karaklis für das Projekt. Bleibt abzuwarten, welchen Erfolg das Projekt hat und ob die Follower in den sozialen Netzwerken auch für Tierschutzthemen zu begeistern sind und ihre „Helden“ auch unterstützen, wenn es um ernstere Themen als süße Hundevideos oder Live-Style-Storys geht.

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