
8. Juli 2025, 6:27 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Seit Beginn der Corona-Pandemie vor fünf Jahren sind die Spuren der damaligen Haustier-Welle in deutschen Tierheimen bis heute spürbar. Während der Pandemie schien die Gelegenheit für ein neues Haustier gut, doch einige bereuten ihre Entscheidung. In unserer Umfrage wollen wir daher wissen: Bereuen Sie die Anschaffung Ihres Haustiers während der Pandemie – oder war es die richtige Entscheidung?
Es ist schwer vorstellbar, doch der Beginn der weltweiten Corona-Pandemie liegt bereits fünf Jahre zurück. Die Zeit der Isolation, der Masken und des ständigen Homeoffice ist zwar nicht vergessen, fühlt sich für die meisten aber wieder weit weg an. Die Spuren der Corona-Zeit sind jedoch nach wie vor allgegenwärtig. So erfüllten sich während der Lockdowns viele Menschen den Traum eines eigenen Haustiers.
So stieg die Zahl der Haustiere während der Pandemie in deutschen Haushalten im Jahr 2020 um etwa eine Million auf knapp 35 Millionen Tiere, darunter Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel. Bei vielen der frischgebackenen Tierhalter setzte jedoch recht schnell Ernüchterung ein, denn der Alltag mit einem Tier sah in der Realität ganz anders aus als in der rosigen Vorstellung. Die Folge: Viele der angeschafften Tiere landeten kurze Zeit später im Tierheim.
Haben Sie während der Pandemie ein Haustier adoptiert? Machen Sie mit bei unserer Umfrage
Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen während der Pandemie ein Haustier zulegten. Genauso verschieden sind auch die Motive, warum Hund, Katze oder auch Kleintier letztendlich wieder abgegeben wurden. Die Zeit fehlt, die Regelungen für das Homeoffice wurden angepasst oder der Job hat sich geändert.
Aber auch Leute, die ihr Haustier nicht nach der Pandemie ins Tierheim geben mussten, bereuen die Entscheidung im Nachhinein. Für andere war es hingegen die beste Entscheidung ihres Lebens. Zu welcher Gruppe gehören Sie? Machen Sie bei unserer Umfrage mit. Die Abstimmung ist vollständig anonym.
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Erwartung an Leben mit Haustieren wird oft nicht erfüllt
Noch heute leiden Tierheime und Auffangstationen unter der Flut der sogenannten „Corona-Tiere“, von denen dort viele noch immer auf ein neues Zuhause warten. Ein Phänomen, das sogar die Wissenschaft beschäftigt. So untersuchte unter anderem eine Studie der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest die Zufriedenheit von Haltern nach der Adoption eines Tieres in dieser Zeit. (PETBOOK berichtete.)
Dabei zeigte sich, dass sich das von den Haltern erwartete Glücksgefühl durch ein Haustier meist nicht langfristig einstellte – vor allem nicht bei Hunden. Bei Hundehaltern kippte demnach die Stimmung besonders schnell. Demnach fühlten sich viele Besitzer nach einigen Monaten weniger aktiv, ruhig und zufrieden. Doch wie stehen betroffene PETBOOK-Leser zu diesem Thema? Haben Sie sich auch während der Corona-Zeit ein Haustier angeschafft? Die Ergebnisse unserer Umfrage veröffentlichen wir demnächst auf PETBOOK.de.