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Wellensittich

Zwei Wellensittiche auf einem Ast
Wellensittiche gelten hierzulande als beliebte Haustiere. Wie bei fast allen Ziervögeln gilt: nicht allein halten! Foto: Getty Images

Die bunte Papageienart stammt ursprünglich aus Australien. In freier Wildbahn kommt sie nur in grünen Farbvarianten vor, als Haustiere zeigen die kommunikativen Vögel ihr Gefieder in einem breiten Farbspektrum.

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Aussehen

Wellensittiche gehören zu den kleinen Papageien. Männchen wie Weibchen werden vom Kopf bis zum Schwanz rund 18 Zentimeter lang und wiegen dabei nur 25 bis 40 Gramm. Weibchen tragen in der Regel eine braune Wachshaut, Männchen eine blaue. Dem Wellenmuster der Kopffedern hat der Vogel seinen deutschen Namen zu verdanken. Das Gefieder ist durch gezielte Zucht blau, weiß oder gelb, wobei das Gesicht meist die typische gelbe Maskenfärbung aufweist. Typisch sind auch schwarze Tupfer auf dem Hals des Sittichs.

Verhalten des Wellensittichs

Der Wellensittich ist nicht umsonst einer der beliebtesten Vogelarten. Er ist auch durchaus kommunikativ. Sobald der Tag beginnt, zwitschert und quasselt er drauflos – mit viel Training kann er sogar einzelne Wörter erlernen. Wellensittiche sind darüber hinaus sehr bewegungsfreudig und fliegen am liebsten den ganzen Tag frei herum. Dabei treten sie nicht nur mit ihren Wellensittich-Mitbewohnern in engen Kontakt – Kuscheln ist an der Tagesordnung –, sondern auch mit ihren Haltern. Gerne landen sie auf der Schulter oder dem Kopf ihres Menschen und schnäbeln diesen zärtlich an Ohr oder Haaren. Sobald Wellensittiche ein wenig zahm sind, begleiten sie ihre Menschen am liebsten den ganzen Tag durch die Wohnung.

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Richtige Haltung & Pflege

Wie bei allen sozialen und kommunikativen Tieren gilt als Faustregel für eine artgerechte Haltung: Bitte niemals allein! Wellensittiche leben in freier Natur in großen Schwärmen und eine Einzelhaltung ist somit Tierquälerei. Mindestens zu zweit, besser zu dritt oder gleich als kleiner Schwarm sollten Wellensittiche gehalten werden. Auch bei einem Pärchen sollte der Käfig nicht zu klein ausfallen. Maße von 150 x 100 Zentimeter sind das Minimum. Aber: Je größer der Käfig oder sogar die Voliere, desto besser. Schließlich wollen Wellensittiche auch im Käfig viel herumflattern. Mindestens einmal täglich für eine Stunde brauchen die Vögel darüber hinaus auch die Möglichkeit, frei herumzufliegen – bei geschlossenen Türen und Fenstern natürlich. Beim Futter für Wellensittiche genügt es, die gängigen Futtermischungen aus Saaten und Körnern bereitzustellen. Zusätzlich kann täglich Grünfutter wie Löwenzahn oder frisches Obst gegeben werden.

(ms)

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