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Schwertträger

Schwertträger
Schwertträger gibt es in unterschiedlichen Farbvarianten und sind leicht an ihrer schwertartigen Flosse zu erkennen, der sie auch ihren Namen zu verdanken haben Foto: istock/mirko_rosenau

Schwertträger kommen aus Mittelamerika und sind gut für Einsteiger geeignet. Sie treten in einer Vielzahl von Farbschattierungen und Mustern auf und machen so aus jedem Aquarium einen tollen Blickfang.

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Aussehen

Schwertträger werden zwischen 10 und 14 Zentimeter lang.  Bei einigen Arten tragen die Männchen einen schwertartigen Fortsatz unter der Schwanzflosse, der die Körperlänge sogar noch mal verdoppeln kann und dem Fisch seinen Namen gibt. Die Urform des Schwertträgers trug ein schimmerndes grünliches Schuppenkleid, das teilweise auch bläulich ausfallen konnte. Heutige Zuchtformen haben viele verschiedene Farbschläge von Rot über Gold und „Ananas“ bis hin zu Albino oder Schwarz. Ausgewachsene Weibchen sind meist deutlich fülliger als Männchen und tragen einen schwarzen Fleck im Afterbereich. Der Schwertträger kam ursprünglich nur in Mittelamerika vor, aufmerksame Beobachter können ihn inzwischen aber auch in europäischen Gewässern sichten, die ganzjährig über warmes Wasser verfügen.

Verhalten

Schwertträger sind soziale Gruppentiere und brauchen den Schwarm, um sich wohlzufühlen. Die Balz der Fischart ist ein besonderes Schauspiel, bei dem die Männchen durchaus aggressiv auftreten können. Hierbei jagen sie im Zickzack vor den Weibchen durch das Becken, um sie für sich zu gewinnen. Mitbewerber werden sprichwörtlich bis aufs Blut abgewehrt. Ist ein unterlegendes Männchen zu schwach, kann es die Fortpflanzungsversuche mit dem eigenen Leben bezahlen. Alle vier Wochen kann ein Weibchen bis zu 100 Jungfische gebären. Sie trägt vorher einen dicken Bauch mit sich durchs Wasser, wodurch der anstehende Nachwuchs schon frühzeitig erkennbar ist.

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Richtige Haltung & Pflege

Als Schwarmfische sollten Schwertträger mindestens zu fünft im Becken gehalten werden, wobei Männchen immer deutlich in der Unterzahl bleiben sollten. Kommen durch den Nachwuchs zu viele Männchen nach, sollten diese ausgelagert oder an andere Aquarianer gegeben werden. Andernfalls kommt es im Becken ständig zu Auseinandersetzungen. Ein Aquarium mit 100 Zentimeter Kantenlänge ist die Mindestgröße für einen kleinen Schwertträgerschwarm. So aggressiv Schwertträgermännchen gegenüber Artgenossen auch auftreten, mit anderen Fischarten lassen sie sich gut vergesellschaften. Hierzu zählen besonders solche, die sich ruhig am Beckenboden aufhalten, da sie den oberflächennahen Schwertträgern so kaum in die Quere kommen können.

(ms)

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