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Kennen Sie diese 8 unbekannten Raubkatzen?

Wilde Schönheiten

8 kaum bekannte Raubkatzen

Ein Nebelparder hockt auf einem Ast
Der Nebelparder gehört zu den wohl weniger bekannten RaubkatzenFoto: Getty Images

Sie sind anmutige Schönheiten, geschickte Jäger – und einfach faszinierend. Große Raubkatzen wie Löwen, Tiger und Leoparden kennt wohl jedes Kind. Doch in der Familie der Katzen gibt es noch viele weitere große und kleine Vertreter. PETBOOK stellt acht weniger bekannte Raubkatzen näher vor.

So viel ist klar: Löwenmännchen haben eine imposante Mähne, männliche und weibliche Tiger eine individuelle Streifenzeichnung. Doch wie sieht eigentlich ein Serval aus? Oder ein Manul? Im Folgenden zeigt PETBOOK einige bei vielen unbekannte Mitglieder der Familie der Raubkatzen. Denn diese schönen Groß- und Kleinkatzen verdienen mindestens so viel Aufmerksamkeit wie Löwe, Tiger und Co.

Unbekannte Raubkatzen im Überblick

Der Nebelparder

Unbekannte Raubkatzen: Nebelparder
Der Nebelparder ist fast in ganz Südostasien zu HauseFoto: Getty Images

Er schleicht durch die dichten Regenwälder Südostasiens und kann sogar kopfüber klettern. Der nachtaktive Nebelparder ist meistens auf Bäumen unterwegs, wo er Jagd auf Gibbons und andere Affen macht. Dank seiner leopardähnlichen Flecken ist er bestens getarnt. Selbst erfahrene Biologen entdecken diese scheue Großkatze nur selten zwischen den Blättern, Ästen und Schlingpflanzen ihres Lebensraums.

Der Serval

Unbekannte Raubkatzen: Ein Serval steht hochaufgerichtet in hohem Gras
Der Serval ist eine relativ unbekannte Raubkatze, obwohl sie der wilde Vorfahr der domestizierten Savannah-Katzen sindFoto: Getty Images

Lange Beine, schlanker, getupfter Körper, kleiner Kopf mit großen Ohren – das ist der Serval. Diese elegante Raubkatze bewohnt die Steppen und Savannen Afrikas, wo sie Nagetiere und kleine Vögel erbeutet. Manche Menschen sind so fasziniert von dieser wilden Schönheit, dass sie sie als Haustier halten – was natürlich aus Tierschutzgründen keine gute Idee ist. Gewusst? Aus der tierschutzrechtlich kritischen Kreuzung zwischen Serval und Hauskatze ging die Rassekatze Savannah hervor.

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Die Fischkatze

Eine Fischkatze auf der Jagd
Der Name ist bei der Fischkatze Programm, denn die Art liebt es, sich ihre Beute im Wasser zu holenFoto: Getty Images

Im Gegensatz zu vielen anderen Katzen ist die Fischkatze eine begeisterte Schwimmerin. Zwischen ihren Zehen befinden sich sogar kleine Schwimmhäute! Geschickt angeln diese Raubkatzen mit ihren Vorderpfoten Fische aus Seen und langsam fließenden Flüssen in Bangladesch, Thailand und Kambodscha. Da die Bestände rückläufig sind, wurde die Art als gefährdet eingestuft.

Der Manul

Ein Manul schaut griesgrämig
Der Manul hat ein sehr dichtes, wärmendes Fell und lässt gern seine wilde Seite rausFoto: Getty Images

Die felsigen Steppen Zentralasiens sind das Zuhause des Manuls. Diese Raubkatze, die auch Pallaskatze genannt wird, hat ein dichtes, langes Fell und runde Ohren. Eine Besonderheit dieser Art sind ihre runden Pupillen. Dieses Merkmal hat sie nämlich mit ihren großen Verwandten wie Löwe und Tiger gemeinsam. Kleinkatzen, wie etwa unsere Hauskatzen, haben normalerweise schlitzförmige Pupillen.

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Der Karakal

Ein Karakal steht auf einem großen Stein
Der Karakal ist gut an seinen charakteristischen PInselohren zu erkennenFoto: Getty Images

Typisch für den Karakal sind seine langen, dunklen Ohrpinsel. Sein Name kommt aus dem Türkischen und lasst sich mit „Schwarzohr“ übersetzen. In ihrer afrikanischen Heimat sind diese Raubkatzen nicht gerade beliebt, da sie immer wieder Schafe und Ziegen erlegen. Dabei töten sie häufig mehr Tiere als für das Stillen ihres Appetits nötig wäre. Das hat zur Folge, dass der Karakal im südlichen Afrika stark bejagt wird.

Die Leopardkatze

Eine Leopardkatze auf nächtlicher Futtersuche
Leopardkatzen gehören zu den eher kleinen Raubkatzen und tragen ein sehr interessantes FellmusterFoto: Getty Images

Die Leopardkatze – nicht zu verwechseln mit der domestizierten Bengalkatze oder dem Leopard – ist in Asien weitverbreitet. Anzutreffen ist sie in tropischen Regenwäldern sowie in subtropischen Misch- und Nadelwäldern. Dort lebt sie als dämmerungs- und nachtaktiver Einzelgänger. Leopardkatzen und Hauskatzen wurden miteinander verpaart. Aus dieser Verbindung entstand die Rasse Bengalkatze. Die Kreuzung von Wild- und Hauskatzen ist jedoch als tierschutzrechtlich kritisch anzusehen.

Der Jaguarundi

Ein Jaguarundi hockt unter einer hohen Baumwurzel
Der Jaguarundi hat für seine Körpergröße einen ziemlich kleinen KopfFoto: Getty Images

Sein marderartiges Aussehen brachte dem Jaguarundi den Beinamen Wieselkatze ein. Er lebt zwischen Zentralargentinien und Mexiko, wo er vorwiegend lichte Wälder und Buschland bewohnt. Auf seinem Speisezettel stehen Opossums und Vögel, aber auch Fische und Insekten. Ähnlich wie beim Leoparden und beim Jaguar gibt es auch beim Jaguarundi sogenannte Schwärzlinge – also komplett schwarz gefärbte Tiere.

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Die Sandkatze

Eine Sandkatze liegt auf einem Felsbrocken
Die Sandkatze trägt ihren Namen zurecht, denn sie buddelt sich gern Höhlen im SandFoto: Getty Images

Hohe Stirn, große Augen, kleine Schnauze: Die Sandkatze sieht wirklich niedlich aus, ist aber ein echter Wildfang. Aufgrund ihrer beigen Fellfarbe ist sie in den kargen Stein- und Sandwüsten Nordafrikas bis Zentralasiens ideal getarnt. Der Hitze des Tages entgeht sie in selbst gegrabenen Höhlen. Nachts jagt diese Raubkatze kleine Nagetiere, Vögel und Echsen. Um einen Partner zu finden, stößt sie einen bellenden Ruf aus.

Quellen

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