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Niedliche Nager

7 überraschende Fakten über Eichhörnchen, die nicht jeder kennt

Eichhörnchen Fakten
Wenn ein Eichhörnchen den Weg des Menschen kreuzt, ist die Freude meist groß – zumindest auf Menschenseite Foto: Getty Images
Porträt-aufnahme von PETBOOK-Redakteurin Natalie Dekcer mit Katze auf Arm
Freie Autorin

10.10.2022, 06:37 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Wie die rothaarigen Nager behände von Ast zu Ast springen, kopfüber Baumstämme hinunterklettern und den Waldboden nach leckeren Nüssen absuchen, lässt die Herzen von Tierfreunden höherschlagen. Eichhörnchen sind einfach super niedlich. Sie glauben, alles über die eifrigen Nussknacker zu wissen? Wir haben ein paar spannende Fakten für Sie zusammengetragen, die Sie womöglich überraschen werden.

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Was sind die Besonderheiten von Eichhörnchen? Haben sie Angst vor Menschen? Was fressen sie? Und was macht ein Eichhörnchen eigentlich den ganzen Tag? Hier kommen jede Menge interessante Infos und verblüffende Fakten rund um das beliebte heimische Eichhörnchen.

Was sollte man über Eichhörnchen wissen? 7 spannende Fakten

1. Ordentliche Lagerhaltung

Dass Eichhörnchen im Herbst Nahrungsvorräte für den Winter anlegen, weiß wahrscheinlich jedes Kind. Weniger bekannt ist die Tatsache, wie akribisch die kleinen Nager dabei vorgehen. Sie trennen ihre Leckereien fein säuberlich nach Sorten und vergraben Haselnüsse, Eicheln, Sonnenblumenkerne und Bucheckern getrennt voneinander.

2. Immer der Nase nach

Wie finden Eichhörnchen im Winter eigentlich ihren Vorrat wieder? Ganz einfach: Sie verlassen sich bei der Futtersuche sowohl auf ihren Geruchssinn als auch auf ihr Gedächtnis. Obwohl ihr Gehirn nur etwa walnussgroß ist, spüren die Tiere einen Großteil ihrer Verstecke wieder auf – selbst unter einer dicken Schneeschicht. Da sie aber nicht alle Samen und Kerne wieder ausbuddeln, helfen Eichhörnchen aktiv dabei mit, den Wald zu verjüngen.

3. Winterschlaf? Von wegen!

Anders als beispielsweise der Igel oder der Siebenschläfer verschläft das Eichhörnchen den Winter nicht komplett. Die Tiere halten Winterruhe. Das bedeutet, dass sie auch in der kalten Jahreszeit ein bis zwei Stunden täglich auf Nahrungssuche gehen. Die restliche Zeit kuscheln sie sich in ihrem Kobel ein und decken sich mit ihrem buschigen Schwanz zu.

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4. Schwanz als Sonnenschirm

Der Eichhörnchenschwanz ist ein praktisches Multifunktions-Tool. Er misst etwa 15 bis 20 Zentimeter und ist damit fast so lang wie der Rumpf der Nagetiere. Beim Springen und Klettern nutzen die Hörnchen ihren plüschigen Schwanz als Lenk- oder Balancierstange. Im Sommer dient er schon mal als Schattenspender. Diesem Fakt verdanken die Tiere auch ihren wissenschaftlichen Namen: Die griechische Bezeichnung „Sciurus“ heißt übersetzt so viel wie „Schattenschwanz“.

5. Es gibt auch welche mit dunklem Pelz

Wie sieht ein Eichhörnchen aus? Die meisten Menschen haben wahrscheinlich folgendes Bild im Kopf: rotbraunes Fell, buschige Ohrpinsel, weißes Bäuchlein. Das ist auch richtig, doch es gibt auch dunkel gefärbte Eichhörnchen. Es handelt sich bei den dunkelbraunen Hörnchen um dieselbe Tierart – und nicht, wie oftmals fälschlicherweise angenommen wird, um das amerikanische Grauhörnchen. Dieses wurde nach Großbritannien und Norditalien eingeschleppt und verdrängt dort das heimische Eichhörnchen. In Deutschland konnte sich der Eindringling aber bisher nicht ansiedeln.

6. Vielfältiger Speiseplan

Eichhörnchen und Nüsse, das gehört einfach zusammen. Doch die niedlichen Nager sind keine Vegetarier und auch keine Veganer. Stattdessen zählen die Hörnchen zu den Allesfressern, die neben pflanzlicher Kost auch Würmer, Insektenlarven und Schnecken vertilgen. Sogar Eier und Jungvögel verputzen sie! Wer hätte das den niedlichen Tierchen zugetraut?

7. Stadthörnchen

Ähnlich wie Füchse, Igel und Wildschweine zählen Eichhörnchen zu den sogenannten Kulturfolgern. Längst haben die schlauen Vierbeiner gemerkt, dass es in der Nähe des Menschen die eine oder andere Leckerei zu finden gibt. Daher bewohnen sie nicht mehr nur Wälder, sondern sind auch in naturnahen Gärten, Friedhöfen und Parkanlagen anzutreffen. Auch am Vogelhäuschen tauchen sie immer wieder auf. Einige Eichhörnchen verlieren sogar ihre Scheu vor dem Menschen und lassen sich füttern.

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Quellen

Themen: Heimische Wildtiere
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