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Für den Notfall

Muss man sein Haustier chippen lassen?

Hund beim Chippen
Wenn beispielsweise ein Hund verloren geht, kann das Tier mithilfe des Mikrochips identifiziert und so seinem Halter zurückgeführt werden Foto: istock/olgagorovenko
Louisa Stoeffler
Redakteurin

11.10.2022, 18:49 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Das Chippen von Haustieren hat viele Vorteile und ist unter bestimmten Umständen sogar Pflicht. Informationen über das Tier werden so gespeichert und helfen, wenn der vierbeinige Liebling mal verloren gehen sollte.

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Es ist nur ein kleiner Pieks, der schon viele Tiere wieder nach Hause geführt oder ihr Leben gerettet hat: Ausnahmsweise ist nicht von einer Impfung die Rede, sondern von einem Mikrochip. Tiere tragen damit entscheidende Informationen immer mit sich. Wer sein Haustier chippen lässt, sorgt dafür, dass es für Notfälle identifizierbar bleibt. Das ist nicht nur für Reisen oft Bedingung, sondern hilfreich, wenn das Tier vermisst wird. Darauf weist die Zeitschrift „Finanztest“ in ihrer aktuellen Ausgabe (11/2022) hin.

Welche Haustiere müssen gechippt sein?

Für Hunde ist das Chippen in den Bundesländern Berlin und Thüringen Pflicht, in einigen Kommunen müssen auch Freigängerkatzen und sogenannte „Listenhunde“ einen Mikrochip haben. Hunde, Katzen und Frettchen müssen seit 2012 außerdem gechippt sein, um einen EU-Heimtierausweis für Reisen zu erhalten. Doch auch wenn keine Reise geplant und die Markierung nicht vorgeschrieben ist, ist sie laut „Finanztest“ empfehlenswert.

Wie läuft das Chippen des Haustiers ab?

Auf dem kleinen Transponder, der im Nacken oder der Schulter des Tieres implantiert wird, ist eine 15-stellige Nummer gespeichert. Der Tierarzt implantiert den Chip mit einer gezielten Spritze, dort bleibt er und die Stelle wird im Haustierausweis notiert. Ein Chip kostet etwa 20 bis 45 Euro, das Einsetzen etwa 10 bis 25 Euro. Trägt das Haustier nun den Chip, kann jeder Tierarzt oder Tierheim mit einem speziellen Lesegerät die Nummer des Tieres auslesen.

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Haustiere sollten nach dem Chippen registriert werden

Die Nummer ist vor allem hilfreich, wenn ein Tier verloren geht. Dafür sollten Identifikationsnummer, Informationen zum Tier und Kontaktdaten des Besitzers jedoch in einer Datenbank wie Tasso, Findefix oder der Internationalen Zentralen Tierregistrierung (IFTA) online hinterlegt werden. Hinterlegt man seine Telefonnummer in einem der Register, ist die Rückführung des entlaufenen Tieres um einiges einfacher und schneller.

Ein weiterer Vorteil: Elektronische Hunde- und Katzenklappen oder Futterautomaten mit eingebautem Sensor erkennen die zum Haushalt zugehörigen Tiere und lassen nur diese rein oder an ihr Futter.

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