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Diese Grundausstattung brauchen Hunde am Anfang

Futter, Körbchen und Co.

Diese Grundausstattung brauchen Hunde am Anfang

Ein Hund wartet, bis sein gefüllter Napf vom Besitzer abgestellt wird
Ein Futternapf ist eins der wichtigsten Dinge, die zur Grundausstattung eines Hundes gehörenFoto: Getty Images

Endlich ist es so weit: Der langersehnte Hund zieht ein. Neben Zuneigung, Zeit zur Eingewöhnung und Streicheleinheiten braucht das neue Familienmitglied auch noch ein paar andere Dinge, um sich in seinem neuen Zuhause wohlzufühlen. PETBOOK erklärt, worauf beim Einzug eines Hundes zu achten ist und welche Grundausstattung er am Anfang benötigt.

Oftmals sind sich gerade neue Hundebesitzer nicht sicher, welche Grundausstattung ihr Hund wirklich benötigt und verlieren leicht die Orientierung. Grundsätzlich gilt, sich zuerst auf das zu beschränken, was das Tier in den ersten Tagen nach dem Einzug sicher benutzen wird. PETBOOK hat eine Liste mit den wichtigsten Dingen, die der neue Hund brauchen wird, zusammengestellt.

Zunächst sollten Neu-Hundehalter ihre Wohnung jedoch „hundesicher“ machen. Besonders Welpen – mitunter aber auch erwachsene Tiere – erkunden ihre Umgebung gerne mithilfe ihrer Zähne. Dabei machen sie auch nicht vor Teppichen, Schuhen und herumliegenden Kabeln halt. Solche Dinge sollten außer Reichweite gebracht werden, ebenso wie giftige Zimmerpflanzen, Reiniger, Lebensmittel und verschluckbare Kleinteile. Bei einem Welpen ist zudem zu bedenken, dass er meist noch nicht stubenrein ist. Wer Urinflecken etwa auf Teppichbrücken vermeiden möchte, sollte sie wegräumen und überlegen, ob es Zimmer gibt, die der Hund anfangs nicht betreten darf.

Die Grundausstattung für den Hund

Der Hund sollte, wenn er einzieht, über eine vernünftige Grundausstattung verfügen. Dazu gehören:

  • Leine und Halsband oder Brustgeschirr
  • Futter- und Trinknapf
  • geeignetes (Welpen-)Futter und Leckerlies
  • (Welpen)-Spielzeug
  • Kotbeutel
  • zur Fellbeschaffenheit passende Bürste
  • Zeckenzange
  • Erste-Hilfe-Set

Fährt der Hund regelmäßig im Auto mit, sollte auch eine an die Größe des Tiers angepasste Transportbox oder -tasche vorhanden sein. Alternativ sind spezielle Gurtsysteme zum Anschnallen auf der Rückbank erhältlich.

Welches Körbchen ist das richtige?

Körbchen gibt es in unzähligen Größen und Varianten, aus Kunststoff, Korbmaterial oder Stoff. Auch Kissen, Matratzen, Schlafhöhlen und Decken sind beliebt. Wichtig ist, dass es sich der Hund in seiner Schlafstätte bequem machen kann. Ausgestreckt sollte er noch etwa 30 Zentimeter Platz nach allen Seiten haben. Bei einem Welpen ist es ratsam, zunächst ein kleines, kaustabiles Körbchen zu kaufen statt einem, in das er noch „hineinwachsen“ muss. Andernfalls könnte sich der Kleine darin verloren fühlen.

Auch interessant: Hundekorb oder orthopädisches Hundebett – was ist besser?

Ein Jack Russell Terrier schläft in einem großen Hundekörbchen
Ein geeigneter Schlafplatz zählt zur Grundausstattung, die ein Hund braucht, um sich wohlzufühlen.Foto: Pexels, Albina White

Halsband oder Brustgeschirr?

Ob für den Hund Brustgeschirr oder Halsband besser ist, wird rege diskutiert. Vieles hängt davon ab, wie leinenführig der Hund ist, welches Temperament und welche Größe er hat und womit seine Halter besser zurechtkommen. Für Windhunde gibt es spezielle Halsbänder. Leine, Halsband oder Geschirr sollten besonders für Welpen und kleinere Tiere nicht zu schwer sein. Sie dürfen nicht scheuern, müssen gut passen, wasserfest und robust sein. Ob sie aus Leder, Nylon oder anderen Materialien sind, ist Geschmackssache.

Für Welpen empfehlen sich größenverstellbare Modelle, die eine Zeitlang „mitwachsen“. Verzichten Sie jedoch auf sogenannte Flexi-Leinen! Solange der Hund nicht gelernt hat, ordentlich an der Leine zu gehen, können sie wegen ihrer schlechten Kontrollierbarkeit zu Verletzungen bei Hund und Haltern führen.

Kotbeutel

Da niemand in Hundehaufen treten möchte, gehören Kotbeutel ebenfalls zur Grundausstattung. Viele Städte und Gemeinden stellen sie kostenlos zur Verfügung. Inzwischen gibt es auch spezielle Hundekotbeutel, die zu 100 Prozent recycelbar sind. Wichtig: Die gefüllte Tüte gehört in den Müll, nicht in die Landschaft.

Welches Futter für den neuen Hund?

Futter- und Wassernäpfe sollten bruchsicher, aus schadstofffreiem Material und leicht zu reinigen sein. Achten Sie zudem auf eine rutschfeste Unterseite. Ansonsten kann es sein, dass der Hund den Napf beim Fressen über den Boden schiebt oder versehentlich umwirft. Das Futter sollte auf Rasse, Alter und Größe des Hundes abgestimmt sein. Anfangs empfiehlt es sich, Futter zu verwenden, das der Hund vom Züchter oder aus dem Tierheim gewöhnt ist. Denn zu dem Stress, sich an ein neues Heim gewöhnen zu müssen, sollte das Tier nicht noch mit einer abrupten Nahrungsumstellung zurechtkommen müssen.

Welche Leckerlis eignen sich?

Leckerlis sind Belohnung und können den Hund motivieren, Erlerntes zu wiederholen. Am besten ziehen Sie die verfütterten Snacks von der täglichen Futterration ab – egal, wie „hungrig“ Ihr Hund Sie auch ansehen mag. Sonst wird der Kleine schnell zu dick.

Tipp: Wer Trockennahrung verfüttert, kann diese Futterbröckchen auch für zwischendurch verwenden. Verwenden Sie nur für Hunde geeignete Snacks. Essensreste, gewürzte Wurst oder gar Süßigkeiten sind tabu, sie können zu gesundheitlichen Problemen führen.

Welches Spielzeug eignet sich für die Grundausstattung des Hundes?

Hunde spielen meist gerne. Zum Kauen eignen sich Spielzeuge aus Hartgummi, zum Kuscheln und Toben Stofftiere. Intelligenzspielzeuge fordern den Hund. Für den Anfang reichen jedoch ein Stofftier und ein Beißspielzeug. Die Sachen müssen für Hunde geeignet sein, damit sich keine verschluckbaren Teile lösen können.

Ein Hund spielt auf dem Sofa mit einem Spielzeug
Spielzeug gehört ebenfalls zur Grundausstattung eines Hundes, doch Vorsicht: Am Anfang sollte der Vierbeiner nicht mit zu vielen Reizen überflutet werdenFoto: Pexels, Karolina Grabowska

Utensilien für die Fellpflege

Eine Bürste, um lose Haare und Pflanzenreste auszubürsten, die sich im Fell verfangen haben, ist ebenfalls ratsam. Zudem ist sanftes Bürsten angenehm für Hund und Halter und stärkt die Bindung zwischen Tier und Mensch. Dabei lässt sich auch gleich kontrollieren, ob sich der Hund Zecken eingefangen hat. Mithilfe einer Zeckenzange oder -karte lassen sich die Blutsauger entfernen. Auf „Hausmittel“ wie Öl oder Nagellackentferner sollte verzichtet werden – sie sorgen lediglich dafür, dass die Zecke Krankheitserreger in die Wunde speit, helfen aber nicht beim Entfernen.

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Das gehört in die Hausapotheke für den Hund

Falls sich der Hund einmal verletzt, indem er sich etwa eine Scherbe eintritt, ist es ratsam, ein „Erste-Hilfe-Set“ mit Verbänden, Wunddesinfektionsmittel und Salbe in der Hausapotheke parat zu haben.

Achtung: Nicht alle Medikamente sind für Hunde geeignet! Besonders bei Desinfektionsmitteln ist Vorsicht geboten. Fragen Sie unbedingt in einer Tierarztpraxis, welche Mittel verwendet werden dürfen. Zuletzt: Schließen Sie eine Haftpflichtversicherung für Ihren Hund ab. Ansonsten kann es schnell sehr teuer werden, sollte Ihr Liebling einen Unfall verursachen oder jemanden umrennen.

Quellen

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