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Völlig verwahrlost gefunden

So geht es dem geretteten Welpen „Kouki“ heute

Völlig verwahrlost: Kouki beim Tierarzt, kurz nachdem Tierheim-Hund Bodo ihn gerettet hat
Nur ein Häuflein Elend: Welpe Kouki beim Tierarzt, kurz nachdem Bodo ihn gerettet hat Foto: Asociatia Anima Pro Terra
Angelika Pickardt

14.11.2022, 06:01 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Die Geschichte des rumänischen Tierheim-Hunds Bodo, der Anfang Oktober einem ausgesetzten Welpen das Leben rettete, hat viele PETBOOK-Leser gerührt. Damals war „Kouki“, so der Name des Welpen, ein einziges Häuflein Elend, verdreckt und voller Flöhe, mit kahlen Stellen im Fell und vollkommen dehydriert. Anfangs war sogar unklar, ob er die ersten Wochen überleben würde. Aber wie geht es Kouki heute? PETBOOK hat sich nach ihm erkundigt – und wie es aussieht, hat die Geschichte für ihn ein Happy End.

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Das große Foto oben zeigt Kouki kurz nach seiner Rettung beim Tierarzt. Darauf blicken seine Augen traurig ins Leere, und man kann nur erahnen, was der winzige Welpe in seinem jungen Leben bereits durchgemacht haben muss. Das ist nun 1,5 Monate her – und seitdem hat sich viel getan.

„Kouki hat seit seiner Rettung durchgängig in einer Tierklinik gelebt, wo er aufgepäppelt wurde“, berichtet Stanca Trambitas, eine Mitarbeiterin der rumänischen Tierschutzorganisation Asociatia Anima Pro Terra, auf Nachfrage von PETBOOK. Dort sei er sehr geliebt und verwöhnt worden. „Er hat eine innere und äußere Floh- und Parasitenbehandlung bekommen, außerdem Lachsöl und tägliche Bäder mit einem speziellen Shampoo. Seine Haut ist jetzt normal und sein weißes flauschiges Haar ist gewachsen.“

Kouki ist verspielt und frisst gut

Tatsächlich zeigen aktuelle Fotos, dass der Welpe inzwischen völlig verändert ist. Die kahlen Stellen in seinem Fell sind verschwunden, und auch von den Flöhen ist nichts mehr zu sehen. Außerdem hat er an Gewicht zugelegt. „Kouki hatte Spaghetti zum Abendessen und wie ihr sehen könnt, hat er es wirklich genossen“, heißt es in einem aktuellen Post der Tierschutzorganisation bei Facebook, das den Welpen mit rot verfärbtem „Bart“ zeigt.

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Trotz seines guten Appetits – er liebt Rinder-Leckerlies – ist Kouki seit seiner Rettung kaum gewachsen. „Wir sind immer noch sehr erstaunt über seine sehr geringe Größe“, sagt Tierschutz-Mitarbeiterin Stanca. Aber Sorgen mache man sich deshalb keine. „Kouki geht es sehr gut und er hat keine medizinischen Probleme mehr. Er ist verspielt und fröhlich und hat eine Menge Persönlichkeit und Charakter.“

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Wie geht es jetzt mit Kouki weiter?

Kouki ist inzwischen etwa vier Monate alt und hat gerade seine letzte Impfung erhalten. „Er ist jetzt zur Adoption freigegeben und wäre in drei Wochen reisefertig.“ Es gebe bereits viele Anfragen für Kouki, allerdings stehe noch nicht fest, wer ihn adoptieren wird.

So viel Glück wie Kouki hat sein Retter Bodo leider nicht. Er lebt bereits seit 2014 in dem rumänischen Tierheim, und Adoptionsanfragen hat der Rüde seitdem keine bekommen. „Bodo ist kein einfacher Hund, sodass er kaum Chancen hat, jemals adoptiert zu werden“, sagt Stanca.

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