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Luftwaffenübung bis zum 23. Juni

Wie man Hunde während „Air Defender“ sichert 

Hundehalter sollten sich schlaumachen, ob und wann mit Lärm-Beeinträchtigungen in der eigenen Heimatregion zu rechnen ist.
Hundehalter sollten sich schlaumachen, ob und wann mit Lärm-Beeinträchtigungen in der eigenen Heimatregion zu rechnen ist. Foto: Getty Images
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PETBOOK Redaktion

13. Juni 2023, 14:04 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Wegen der großen Luftwaffenübung „Air Defender“ kann es über Deutschland in den nächsten Tagen laut werden. Viele Hunde haben aber Angst, wenn es mit Überschallgeschwindigkeit beim Gassigehen knallt. Deshalb sollten Besitzer vorbereitet sein.

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Den gewaltigen Knall, den es gibt, wenn ein Kampfjet die Schallmauer durchbricht, jagt nicht nur Menschen meist einen gehörigen Schrecken ein. Auch Hunde kann dieser Lärm stark irritieren oder ängstigen. In den nächsten gut anderthalb Wochen wird es durch die Luftwaffenübung „Air Defender 2023“ (bis 23. Juni) in vielen Teilen des Landes zu einer besonders starken Belastung durch Überschall-Knall kommen.

In welchen Regionen wird die Luftwaffenübung „Air Defender“ durchgeführt?

Besitzerinnen und Besitzer von Vierbeiner sollten sich deshalb schlaumachen, ob und wann mit Lärm-Beeinträchtigungen in der eigenen Heimatregion zu rechnen ist, rät Verhaltensbiologin und Hundetrainerin Marie Nitzschner. „Gehen Sie, wenn möglich, außerhalb dieser Zeiten mit dem Hund raus, vor allem wenn Ihr Hund lärmempfindlich ist“, so Nitzschner.

Wer doch spazieren gehen will oder muss, sollte den Hund angeleint lassen. Nitzschner rät: „Checken Sie auch, ob das Halsband eng genug ist, sodass der Hund sich nicht in Panik rauswinden kann.“ Auch aus normalen Geschirren kommen die Hunde unter Umständen raus. Daher empfiehlt es sich, entweder ein Sicherheitsgeschirr (zwei Gurte um den Bauch statt nur einen) oder Halsband und normales Geschirr zu verwenden, wenn der Hund ängstlich ist.

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Zu welchen Zeiten wird die Luftwaffenübung durchgeführt?

Planungen der Luftwaffe zufolge wird der Übungsraum Ost mit Teilen der Ostsee und der Küstenregion von Mecklenburg-Vorpommern täglich zwischen 10.00 Uhr und 14.00 Uhr überflogen. Der Übungsraum Süd – ein Korridor vom bayerischen Lechfeld zum Übungsplatz Baumholder (Rheinland-Pfalz) – zwischen 13.00 Uhr und 17.00 Uhr. Der nördliche Übungsraum – größtenteils über der Nordsee gelegen – zwischen 16.00 Uhr und 20.00 Uhr für die militärische Nutzung reserviert sein. Am Wochenende finden keine Übungsflüge statt.

Während der „Air Defender 2023“-Übung sind 250 Luftfahrzeuge aus 24 NATO-Staaten im Einsatz. Knapp zwei Wochen lang, vom 12. bis zum 23. Juni, kommt es daher in Deutschland zu Beeinträchtigungen. In den betroffenen Regionen empfiehlt es sich daher, mit Hunden nicht während der Übungszeiten Gassi zu gehen und den langen Spaziergang auf die Morgen- oder die Abendstunden verschieben.

Mit Material der dpa

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