17.04.2023, 16:23 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Ross Antony ist nicht nur Sänger, Entertainer und Moderator, sondern auch ein großer „Hundenarr“, wie er selbst über sich sagt. Obwohl er eine Hundehaarallergie hat, leben er und sein Mann Paul mit Windhündin Aura unter einem Dach. Im Interview mit PETBOOK spricht der 48-Jährige über das Leben mit Aura, den Verlust seiner früheren Hunde und die Vorstellung von einem hundefreien Leben.
Schlager-Star Ross Antony (48) ist ein wahres Energiebündel. Da scheint es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Wahl des sympathischen Britens auf einen italienischen Windhund gefallen ist. Hündin Aura hat mindestens genauso viel Power wie ihr prominentes Herrchen. Im PETBOOK-Interview gibt der Sänger Einblick in sein Leben mit Hund.
PETBOOK: Ross, du hast seit knapp 8 Jahren deine Hündin Aura. Erzähl uns von ihr. Wie ist sie zu dir gekommen?
Ross Antony: Solange, wie ich denken kann, sind Hunde in meinem Leben. Als Kind hatten wir immer einen Familienhund und als mein Mann Paul und ich ein Paar wurden, haben wir auch relativ schnell beschlossen: Ein Hund muss her! Als Erstes war es Skylla, ein Englischer Toy Terrier. Darauf folgte relativ schnell Inca – die beiden waren ein Herz und eine Seele. Irgendwann ging dann Skylla über die Regenbogenbrücke und wir wollten nicht, dass Inca alleine bleibt, weil sie immer gern einen anderen Hund um sich hatte. Ich habe ein paar Monate gebraucht, um in meinem Herzen Platz für einen neuen Hund zu schaffen. Paul hat aber gespürt, dass ich bereit war und hat dann unsere Aura zu uns nach Hause gebracht. Ich war sofort schockverliebt.
Auch interessant: Reality-TV-Star Lars Tönsfeuerborn über kranken Hund: „Ich werde den Abschied nicht künstlich hinauszögern“
„Ich habe sofort kapiert: Wir haben ein neues Familienmitglied!“
Sie ist ein italienischer Windhund. Wie bist du auf diese Rasse gekommen?
Mein Mann hat die Rasse gefunden. Italienische Windhunde haben sehr kurze Haare und ich habe eine Hundehaarallergie, reagiere allerdings nur bei langen Hundehaaren. Paul wollte sicherstellen, dass es hier keine Probleme gibt. Außerdem mögen wir das Temperament von Windhunden. Sie haben viel Energie und sind gern draußen. Aura passt perfekt zu uns.
Kannst du dich noch an eure erste Begegnung erinnern?
Na, klar. Paul kam ins Wohnzimmer und meinte, er hat eine Überraschung. Er hatte eine Decke in der Hand und ich habe mich noch gewundert, warum er sie so komisch hält. Dann sah ich Auras kleinen Kopf und habe sofort kapiert: Wir haben ein neues Familienmitglied! Da flossen gleich die Tränen – Freudentränen natürlich. Aura hat sich sehr schnell eingelebt, war innerhalb von ein paar Wochen stubenrein. Sie ist einfach ein toller Hund.
„Hunde merken einfach, wenn man traurig, müde oder gestresst ist.“
Windhunde sind in der Regel richtige Energiebündel mit einem hohen Bewegungstrieb. Wo tobt ihr am liebsten herum? Habt ihr einen Lieblingsort?
Wir wohnen sehr ländlich. Ich kann von zu Hause direkt in ein großes Waldgrundstück gehen. Aura wird nie müde und das liebe ich. Wir beide sind oft stundenlang unterwegs. Das tut ihr gut, weil sie sich auspowern kann und ich kriege meinen Kopf frei und atme frische Luft. Wenn Aura wie eine Rakete über die Felder „fliegt“, geht mir das Herz auf.
Hast du noch eine Anekdote zu Aura, die du gern mit unseren Lesern teilen möchtest?
Vielleicht keine Anekdote, was ich aber an Aura liebe ist, dass sie so feinfühlig ist. Hunde merken einfach, wenn man traurig, gestresst, müde oder gut gelaunt ist. Wenn ich mal einen schlechten Tag habe, weicht sie mir nicht von der Seite und auf der Couch gibts eine extra Kuscheleinheit. Wenn sie aber merkt, ich bin gut drauf, flitzt sie durchs Haus und fordert mich zum Spielen auf. Ich finde das so schön, weil Aura dafür eine spezielle Antenne hat.
PETBOOK-Interview Jana Ina Zarella über verstorbenen Hund Tyson: „Bis heute kommen mir die Tränen“
Interview mit Promi-Expertin Vanessa Blumhagen über Hündin Enna: »Wir wussten 14 Tage lang nicht, ob sie überlebt
Legende Ursprung und Bedeutung der Regenbogenbrücke für Tiere
Ein Leben ohne Hund kann sich Ross Antony nicht mehr vorstellen
Du hattest vor Aura schon mit Inca und Skylla zwei Hunde, die bereits verstorben sind. Beides waren sehr schlimme Verluste für dich und deinen Mann Paul. War euch klar, dass ihr euch irgendwann wieder einen Hund holen würdet, oder hat sich das einfach so ergeben?
Wir haben nie so richtig darüber gesprochen, aber wir sind halt totale Hundemenschen. Wie heißt es doch so schön: ‚Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos‘. Das finde ich auch. Daher war Aura auch von Anfang an willkommen – auch wenn meine Inca und Sky immer in meinem Herzen sein werden. Ein Hund gibt einem einfach so viel: Freundschaft, Liebe, ich komme raus in die Natur und bekomm nach langen Arbeitstagen den Kopf frei.
Du hast kürzlich deinen eigenen Hunde-Snack auf den Markt gebracht. Wie kam es dazu?
Ich arbeite schon seit zwei Jahren als Botschafter mit Mera Petfood zusammen. Letztes Jahr hat Mera mich gefragt, ob ich mir vorstellen kann, einen Hunde-Snack für ihre „Goody Snack“ Reihe zu entwickeln. Wir haben viel ausprobiert, Aura war natürlich unser größter Kritiker. Herausgekommen ist ein Snack, den meine Aura liebt: Getreide- und glutenfrei, ohne Zuckerzusatz, ohne künstliche Aromen und perfekt für ihren sensiblen Hundemagen. Sobald sie das Schüttelgeräusch meines Snacks hört, weiß sie – jetzt wird’s lecker! Aufgrund der großen Nachfrage kann man den Snack jetzt nicht nur online, sondern auch bei „Futterhaus“ im Handel kaufen. Darauf bin ich natürlich sehr stolz.