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Degu

Drei Degus auf einem Stein
Der Degu gilt als soziales Tier und kann recht schnell handzahm werden. Sie stammen ursprünglich aus Chile und fressen am liebsten Heu. Foto: Getty Images

Degus sehen aus wie zu groß geratene Wüstenrennmäuse oder ein Mix aus Ratte und Chinchilla. Allerdings sind sie eine eigene Nagetierart, die aus Chile stammt. Durch ihr soziales Wesen werden sie schnell handzahm und sind somit auch für größere Kinder als Haustiere geeignet.

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Aussehen des Degu

Vom Kopf bis zum Schwanz mit der puscheligen Fellquaste können Degus bis zu 30 Zentimeter lang werden. Das Fell der meist auf den Hinterpfoten hockenden Nagetiere ist in seiner Urform braun. Gezielte Zucht hat alle denkbaren Farbschläge hervorgebracht. Bis zu 300 Gramm kann ein Degu schwer werden. Die aufgestellten Ohren und die großen runden Augen sorgen dafür, dass der Degu stets aufmerksam und aufgeschlossen wirkt.

Verhalten

Der Degu ist tagaktiv und sehr bewegungsfreudig. Dies macht ihn umso mehr zum idealen Haustier, auch für größere, verantwortungsbewusste Kinder. Als echte Rudeltiere schätzen Degus nicht nur die Gesellschaft von Artgenossen, sondern auch die ihrer Halter. Mit Leckerlis können Degus so auch schnell handzahm werden und genießen Streicheleinheiten auf dem Arm oder Schoß ihrer Menschen. Aber Achtung: Das Hochnehmen sollte man vermeiden, da es Stress für die Tiere bedeuten kann. Als Nagetiere haben Degus einen ausgesprochen ausgeprägten Drang, alles anzuknabbern, was ihnen in die Quere kommt. Dies sollte man nicht nur bei der Ausstattung des Käfigs, sondern auch bei möglichen Freigängen in der Wohnung bedenken.

Auch interessant: Degu als Haustier – Anschaffung, Haltung und Verhalten

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Richtige Haltung & Pflege

Für ein kleines Degu-Rudel von maximal vier Tieren ist ein Gehege von mindestens 100 x 50 x 50 Zentimetern notwendig. Ideal sind große Terrarien, da diese keine Plastikteile aufweisen, die angeknabbert und so auch zur Gefahr für die Nager werden könnten. Hier kann außerdem eine mindestens 15 Zentimeter hohe Einstreu eingebracht werden, die vom Degu zum Graben von Höhlen und Gängen genutzt werden kann. Weiterhin brauchen Degus ausreichend Nagematerial: Dicke Äste, dünnere Zweige, Steine, Heu, aber auch Pappe und unbedrucktes Papier werden gern zernagt. Hauptnahrungsmittel für Degus ist ebenfalls Heu, das stets zur Verfügung stehen sollte. Frischfutter sollte man nur in Maßen geben. Besonders beliebt sind hierbei Salate oder Wildkräuter. Blähendes Gemüse oder Obst muss aus gesundheitlichen Gründen vermieden werden.

(ms)

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