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Tiere auf die Zeitumstellung vorbereiten

Von Sommer auf Winter

Wie Tiere mit der Zeitumstellung umgehen

Chihuahua wartet auf neben dem apf und einer Uhr auf sein Futter
Wo bleibt das Futter? Tiere haben eine innere Uhr und gewöhnen sich schnell an bestimmte Fütterungszeiten. Daher sollte man Hund und Katze am besten noch vor der Zeitumstellung langsam umgewöhnenFoto: Getty Images

Jedes Jahr werden Ende Oktober die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Damit verändern sich auch die Futter- und Spazierzeiten für unsere Haustiere. Das kann zu bei manchen Katzen und Hunden zu Unruhe oder vermehrten Miauen und Bellen führen. Daher sollte man seine Tiere auf die Zeitumstellung vorbereiten.

Alle Tiere – der Mensch eingeschlossen – haben eine innere Uhr, die dafür sorgt, dass sie mit ihrer Umwelt im Takt bleiben. Die innere Uhr sagt uns nicht nur, wann wir schlafen und aktiv sein müssen, sondern sagt den Tieren auch, wann es Futter zu finden, beziehungsweise zu jagen gibt. Dabei kann eine ziemlich genaue Anpassung an bestimmte Zeitpunkte erfolgen. Viele kennen es, wenn der Hund oder die Katze Minuten vor der eigentlichen Fütterungszeit am Napf steht, um nichts zu verpassen. Doch was passiert, wenn die innere Uhr der Tiere durch die Zeitumstellung außer Takt kommt?

Wie reagieren Haustiere auf die Zeitumstellung?

Jedes letzte Wochenende im Oktober stellen wir die Uhren um eine Stunde zurück. Dadurch finden Fütterungen und die Spaziergänge plötzlich eine Stunde später statt als gewohnt. Für die Gassizeiten stellt dies meist weniger Probleme dar. Ausnahmen gelten jedoch für Welpen. Denn sie müssen noch häufiger und regelmäßig vor die Tür, da sie noch nicht so gut einhalten können.

Erwachsene Hunde wundern sich wahrscheinlich, warum Frauchen oder Herrchen zur gewohnten Zeit nicht reagieren. „Die meisten Haustiere haben einen festen Rhythmus im Alltag. Vor allem Hunde und Katzen haben sich an bestimmte Routinen gewöhnt“, erklärt Janine Cirini, Campaignerin in einer Mitteilung der VIER PFOTEN Schweiz. „Katzen fangen an zu maunzen, machen auf sich aufmerksam, streichen einem beispielsweise um die Füße und Beine oder klettern auf den Schoß“. Auch Hunde könnten unruhig reagieren, zu Übersprungshandlungen neigen und sogar quengelig werden, wenn es nicht zu gewohnter Zeit zur Fütterung oder zur Gassirunde komme. „Sie beginnen zu winseln und stupsen einen mit der Nase immer wieder an“.

Problematischer ist die Zeitumstellung für Tiere bei den Fütterungszeiten, vor allem wenn Hund oder Katze immer zur selben Uhrzeit ihr Fressen bekommen. In Erwartung des Futters produziert der Magen kurz vor der gewohnten Fütterungszeit Magensäure. Bleibt die Mahlzeit dann aus oder verschiebt sich, kann die nicht benötigte Säure die Magenschleimhaut reizen. Das kann dazu führen, dass die Tiere sehr quengelig werden oder sich im schlimmsten Fall sogar übergeben.

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Tiere langsam auf die Zeitumstellung vorbereiten

Da sich unsere Haustiere dank ihrer inneren Uhr an eine gewisse Routine gewöhnt haben, sollte man sie auf die Zeitumstellung langsam vorbereiten. Zum Beispiel, indem man Futterzeiten, Gassigehen oder Ruhephasen jeden Tag um etwa zehn Minuten verzögert, rät Cirini von Vier Pfoten. Gerade für Haustiere, die regelmäßig Medikamente zu der gleichen Tageszeit erhielten, sei eine langsame Umgewöhnung wichtig.

Wer die Umstellung versäumt hat, sollte daher nachsichtig mit seinem Haustier sein. Trotzdem kann man versuchen, die Zeiten täglich in kleinen Schritten anzupassen. Von einem Tag auf den anderen alles um eine Stunde zu verzögern, nur weil die Uhr an der Wand noch nicht die „richtige Zeit“ anzeigt, bringt nicht viel.

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