
9. Mai 2025, 6:27 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Ob zur Überwachung von Haustieren oder zum Schutz des Eigenheims – Innenraumkameras bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Doch welche Kamera eignet sich für Ihre Bedürfnisse? Im Folgenden gibt es einen Überblick über sechs Modelle mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Eine Haustierkamera ist nicht nur praktisch, um zu beobachten, was der Vierbeiner so in der Abwesenheit von Frauchen und Herrchen treibt. Man kann damit auch beobachten, ob sich unbefugte dem Grundstück nähern oder fremde Tiere im Garten ihr Unwesen treiben. PETBOOK stellt in diesem Kaufberater sechs verschiedene Innenkameras vor, die sich für unterschiedliche Anwendungsbereiche eignen – von der Heimüberwachung bis zur Haustierbeobachtung. Wir vergleichen Funktionen wie Bewegungserkennung, Nachtsicht, Speicheroptionen und Audiofunktionen, um Ihnen die Auswahl der passenden Haustierkameras zu erleichtern. So finden Sie das Modell, das Ihre Anforderungen am besten erfüllt.
Übersicht
Was sollte man beim Kauf einer Haustierkamera beachten?
Innenkameras erfüllen je nach Modell unterschiedliche Zwecke – von der Haustierbeobachtung bis zur klassischen Heimüberwachung. Wichtig sind Bildqualität, Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung und einfache App-Bedienung. Viele Modelle bieten Zwei-Wege-Audio, Nachtsicht oder eine Schwenkfunktion für eine vollständige Raumabdeckung. Die Speicherung erfolgt außerdem meist lokal per microSD oder über Cloud-Dienste.
Je nach Bedarf sollte geprüft werden, ob Abonnements notwendig sind oder optionale Funktionen enthalten. Achten Sie auch auf Datenschutzfunktionen wie Privatsphärenmodi oder verschlüsselte Datenübertragung.
Vorteile und Nachteile
Innenkameras bzw. Haustierkameras bieten hohe Flexibilität im Alltag. Sie ermöglichen es, auch unterwegs zu sehen, was zu Hause passiert – sei es zur Sicherheit oder zur Beruhigung, wenn Haustiere allein sind.
Vorteile sind meist:
- einfache Installation,
- mobile App-Steuerung und
- vielseitige Funktionen wie Nachtsicht, Audio und Benachrichtigungen.
Nachteile ergeben sich bei Modellen mit eingeschränkten Speicheroptionen oder bei Funktionen, die nur gegen Gebühr nutzbar sind. Zudem sollte auf ein gutes WLAN-Signal am Einsatzort geachtet werden, da sonst Funktionen eingeschränkt sein können.
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Haustierkameras im Überblick
Google Nest Cam mit Kabel
Die Google Nest Cam ist auf den Innenbereich ausgelegt und eignet sich für Nutzer, die eine solide Sicherheitslösung suchen. Sie liefert kontinuierlich Livebilder in 1080p-HDR-Qualität und erkennt automatisch Personen, Fahrzeuge oder Tiere. Die Kamera funktioniert über WLAN und benötigt zudem eine stabile Internetverbindung für Funktionen wie Benachrichtigungen und Streaming. Der ereignisbasierte Videoverlauf reicht bis zu drei Stunden zurück. Mit ihrem schlichten Design und dem flexiblen Standfuß lässt sie sich unauffällig in nahezu jedem Raum platzieren.
PetTec Cam Lite
Diese Haustierkamera richtet sich speziell an Tierhalter und bietet Funktionen wie Bewegungserkennung, Geräuscherkennung und Nachtsicht – ohne Abo-Zwang. Die 3MP-Auflösung, ein 100°-Weitwinkelobjektiv und die Möglichkeit zur Decken- oder Wandmontage ermöglichen flexible Einsatzbereiche. Über die kostenlose App lassen sich mehrere Kameras verbinden, sodass auch verschiedene Räume überwacht werden können. Dank kompakter Bauweise bleibt sie dabei dezent im Hintergrund.
Reolink E1 Pro
Die Reolink E1 Pro liefert detailreiche 2K-Bilder und kann Bewegungen automatisch verfolgen. Besonders praktisch: Sie erkennt gezielt Personen und Haustiere, wodurch Fehlalarme reduziert werden. Die Kamera unterstützt sowohl 2,4 als auch 5 GHz WLAN und bietet flexible Speicherlösungen über microSD, NVR oder Cloud. Mit Zwei-Wege-Audio eignet sie sich auch zur Interaktion mit Kindern oder Haustieren. Die Einrichtung erfolgt unkompliziert per App und QR-Code-Scan.
Furbo 360-Grad-Hundekamera
Dieses Modell wurde gezielt für Hundebesitzer entwickelt. Neben einer drehbaren 360-Grad-Kamera in Full-HD und Farbnachtsicht bietet sie ein interaktives Leckerliwurf-System. Die Haustierkamera erkennt Bellgeräusche und sendet entsprechende Benachrichtigungen. Über die App lassen sich zudem weitere Funktionen wie Tracking oder Personenalarme nutzen – einige davon sind jedoch nur mit einem kostenpflichtigen Abo verfügbar. Die Einrichtung ist einfach und erfolgt in wenigen Schritten per WLAN.
Eufy Indoor Cam C220
Mit Schwenk-, Neige- und Zoomfunktion bietet die Eufy C220 eine vollständige Raumüberwachung in 1080p-Auflösung. Sie erkennt Personen und Tiere per KI und kann Bewegungen gezielt verfolgen. Eine SD-Karte ermöglicht lokale Speicherung, ein Abo ist nicht erforderlich. Die Kamera arbeitet ohne HomeBase und lässt sich daher besonders leicht installieren. Zwei-Wege-Audio und ein Privatsphärenmodus machen sie auch als Babyfon oder temporäre Innenraumüberwachung interessant.
Ring Indoor Camera (2. Gen.)
Diese kompakte Kamera kombiniert Überwachung mit hohem Datenschutzanspruch. Dank Schiebemechanismus lassen sich Kamera und Mikrofon manuell deaktivieren. Die Kamera bietet Full-HD-Auflösung, Nachtsicht, Bewegungs- und Geräuscherkennung sowie eine Gegensprechfunktion. Bewegungszonen sind zudem individuell einstellbar, um gezielt bestimmte Bereiche zu überwachen. Das Gerät wird einfach an eine Steckdose angeschlossen und ist sofort einsatzbereit. Einige erweiterte Funktionen stehen mit einem optionalen Abo zur Verfügung.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche Haustierkameras eignen sich besonders?
Modelle wie die Furbo 360 oder die PetTec Cam Lite sind auf Haustierfunktionen ausgelegt. Sie bieten spezielle Erkennungsalgorithmen, Audiofunktionen und sogar Leckerliwurf.
Benötige ich für jede Kamera ein Abo?
Nicht alle Modelle erfordern ein Abonnement. Kameras wie die Eufy Indoor Cam C220 oder PetTec Cam Lite ermöglichen lokale Speicherung ohne Zusatzkosten. Andere bieten erweiterte Funktionen nur im Abo.
Wie sicher sind die Aufnahmen?
Viele Hersteller setzen auf verschlüsselte Datenübertragung und erlauben zudem individuelle Datenschutzeinstellungen. Funktionen wie Privatsphärenmodi erhöhen zusätzlich den Schutz der Privatsphäre.
Wie erfolgt die Installation?
Fast alle Kameras lassen sich per App mit dem WLAN verbinden. Manche benötigen eine Stromquelle, andere funktionieren über Akku oder USB. Die Einrichtung ist in der Regel unkompliziert und zudem für Laien machbar.