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„Fat Bear“-Wahl 2022

„747“ ist der vielleicht dickste Bär der Welt

Jumbo Jet, der wohl dickste Braunbär, steht beim Fischen im Wasser
Jumbo Jet, der wohl dickste Braunbär der Welt, hat die Wahl zum „Fat Bear“ 2022 gewonnen. Foto: ---/Katmai National Park and Preserve/dpa/Handout
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PETBOOK Redaktion

12.10.2022, 11:37 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Nummer 747, auch bekannt als Jumbo Jet, stand bei den „Fat Bear“-Wahlen in Alaska hoch im Kurs, aber auch Otis, Holly und 901 hatten dank ihrer Pfunde gute Chancen. Über eine Million Stimmen aus aller Welt haben nun einen eindeutigen Sieger der Wahl zum dicksten Bären ermittelt.

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Der massige Gewinner des traditionsreichen „Fat Bear“-Wettbewerbs in Alaska steht fest: Braunbär 747 mit dem vielsagenden Spitznamen Jumbo Jet wurde zum dicksten Pelztier des Katmai-Nationalparks gekürt. Jumbo Jet galt lange als Favorit im Rennen, denn bereits 2020 hatte er sich durchgesetzt und den Titel geholt. Schließlich konnte er sich in der Endrunde tatsächlich gegen das stattliche Weibchen 901 behaupten, das zum ersten Mal im Rennen um den Titel als dickster Bär war.

Im Wettbewerb waren in dem Nationalpark zwölf Braunbären eine Woche lang angetreten. Nach dem Finale der letzten beiden Kandidaten hatte der Veteran 747 mit gut 54 Prozent der Stimmen die Nase vorn. 747 habe wohl die meisten Lachse gerissen und damit die gesamte Konkurrenz zerlegt, teilte die Parkverwaltung im nördlichsten US-Bundesstaat Alaska mit. Das Gewicht des über 18 Jahre alten Männchens schätzen die Ranger auf bis zu 630 Kilogramm.

Die Bären konnten per Webcam beobachtet werden

Zum achten Mal veranstaltete der Park in diesem Jahr die „Fat Bear Week“. Online konnten Fans den Bären via Webcam beim Lachsfischen und Fressen zuschauen. Ranger stellen dazu Vorher/Nachher-Fotos der Kandidaten ins Netz. Die Fotos zeigten die Teilnehmer im Frühjahr nach der Winterruhe und jetzt im Herbst. Die Bären waren zunächst deutlich abgemagert, bis zum Herbst speckten sie deutlich sichtbar an.

Über eine Million Stimmen aus aller Welt seien diesmal eingegangen, mehr als je zuvor, teilten die Ranger mit. Im Laufe des kuriosen Wettbewerbs waren Vorjahressieger Otis, die üppige Holly, der wuchtige Chunk (z. Dt. Brocken) und andere Anwärter ausgeschieden. Jedoch gab nicht nur das geschätzte Gewicht den Ausschlag, auch andere Faktoren spielten für die finale Entscheidung eine Rolle.

„Fat Bear“-Anhänger legten sich mit Kommentaren im Netz für ihre Favoriten ins Zeug. „Wir brauchen mehr Girlpower, stimmt für Bärin 901“, schrieb ein Nutzer. Sie sei erst sechs Jahre alt und habe in diesem Sommer so unglaublich viel zugenommen, pflichtete ein anderer Fan bei.

Auch die Park-Ranger hielten große Stücke auf den Neuling, denn 901 habe einen starken Start in ihrem ersten „Fat Bear“-Wettbewerb hingelegt. Von ihr seien in der Zukunft „große Dinge“ zu erwarten, witzelte die Parkverwaltung in einem Tweet über den zweitplatzierten Bären.

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Wettbewerb um den dicksten Bären informiert über Ökosystem und Lebensraum

Der kuriose Wettbewerb soll auch über das Ökosystem und den Lebensraum der mehr als 2000 Braunbären in der Region informieren. Die Wasserfälle des Brooks-Flusses im Katmai-Park sind ein kalorienreiches Buffet, an dem die Pelzriesen von Juni bis Oktober Lachse fangen. Mit diesen Fettreserven können sie dann die monatelange Winterruhe ohne Fressen überstehen. Auch daher wäre es eine Katastrophe, wenn etwa in Folge des Klimawandels die Lachsschwärme abnähmen.

Mit Material von dpa

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