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Darum sollten Hunde nicht aus Pfützen trinken

Risiko für das Tier

Darum sollten Hunde nicht aus Pfützen trinken

Hund trinkt aus einer Pfütze
Hunde tun es zwar immer wieder, doch Frauchen oder Herrchen sollten möglichst verhindern, dass der Vierbeiner aus einer Pfütze trinktFoto: Getty Images

Für Hunde sind Pfützen beim Gassigehen oftmals eine Gelegenheit, um sich zu erfrischen und ihren Durst zu stillen. Doch Halter sollten dies verhindern, denn es lauern Gefahren für die Gesundheit des Vierbeiners.

Wer mit dem Hund unterwegs ist, beobachtet es immer wieder: Plötzlich steht das Tier mitten in der Pfütze und genießt ein paar Schlücke aus dem Wasser. Davon ist allerdings dringend abzuraten. Denn das Trinken aus der Pfütze kann gefährlich für den Hund werden. Grund: In stehenden Gewässern tummeln sich Bakterien und Verunreinigungen, warnt die Berliner Hundeexpertin und -verhaltensberaterin Nadja Kopp.

So besteht an parkenden Autos immer die Möglichkeit, dass sich etwas Motoröl in das Wasser mischt. Bei Feldwegen können angespülte Düngemittel die Gesundheit gefährden. Auch können über die Ausscheidungen anderer Tiere Parasiten und Wurmeier beim Trinken aufgenommen werden.

Auch interessant: So viel muss ein Hund täglich trinken

Pfützen können potenziell tödliche Erreger beinhalten

Ebenso besteht die Gefahr, sich mit Krankheitserregern zu infizieren, etwa Leptospirose. Die Infektionskrankheit wird durch Bakterien ausgelöst, die häufig über den Urin von befallenen Hunden übertragen werden. Ungeimpfte Hunde sind gefährdet. Obwohl in einigen Fällen kaum Symptome auftreten, kann die Erkrankung unbehandelt manchmal auch tödlich enden. Typische Anzeichen für eine Infektion sind Fieber, Appetitlosigkeit, Durchfall, Erbrechen, Nasenbluten und Kreislaufprobleme. Die Schleimhäute verfärben sich zudem gelblich.

So hält man den Hund davon ab, aus Pfützen zu trinken

Doch wie kann man den Hund vom Trinken aus der Pfütze abhalten? Wichtig ist, sein Tier immer zu beobachten und mit einem „Nein“-Signal zu stoppen. Nadja Kopp rät sogar, immer eine Alternative für den Hund dabei zu haben, etwa eine Flasche sauberes Wasser. Das kann man dem Hund dann anbieten. Hat man kein Wasser dabei, sind fließende Gewässer eine Trinkalternative mit geringerem Risiko. Dort sind Schadstoff-Konzentrationen meist niedriger.

Mit Material von dpa

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