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Dürfen Hunde Eier essen?

Gesunde Ernährung

Dürfen Hunde Eier essen?

Schwarzweißer Welpe eines American Staffordshire Terriers leckt an einem großen Osterei
Vor allem zu Ostern stellt sich vielen Hundehaltern die Frage, ob auch der Vierbeiner Eier essen darf.Foto: Getty Images

Eier sind nicht nur zur Osterzeit ein beliebter Snack und so manch ein Hundehalter möchte auch seinem Vierbeiner etwas Gutes tun. Aber sind Eier auch für Hunde gesund?

Gebraten, gerührt oder gekocht: Eier sind ein beliebter Snack. Vor allem zu Ostern gehören bunte Eier einfach dazu. Beim Frühstück oder Festlichkeiten möchte der ein oder andere auch seinem vierbeinigen Familienmitglied eine Freude bereiten. Dass bunte Schokoladeneier für Hunde ein absolutes Tabu sind, versteht sich dabei von selbst. Aber wie sieht es eigentlich mit dem Vorbild aus der Natur aus? PETBOOK erklärt, ob Eier für Hunde gesund sind und worauf man als Besitzer achten sollte.

Dürfen Hunde Eier essen?

Vorab schon einmal: Ja, Hunde können Eier essen. Genau wie für uns Menschen stellen sie eine gute Proteinquelle für unsere Vierbeiner dar. Allerdings sollten Eier in Maßen gegeben werden und gekocht serviert werden, um das Risiko von Salmonelleninfektionen zu reduzieren. Allein das Eigelb kann auch roh serviert werden – entweder beim Barfen (Biologische Rohkost Fütterung) oder als eine besondere Leckerei.

Aber Achtung: Einige Hunde können allergisch auf Eier reagieren. Wenn Sie sich unsicher sind oder Ihr Hund zu Futterunverträglichkeiten oder Allergien neigt, sollten Sie zuerst mit kleinen Mengen beginnen und beobachten, ob Ihr Tier eine Reaktion zeigt.

Wie viele Eier dürfen Hunde essen?

Die Menge an Eiern, die ein Hund essen darf, hängt von der Größe des Tieres und dem individuellen Ernährungsbedürfnis ab. Ein durchschnittliches Ei mittlerer Größe enthält etwa 70 bis 80 Kilokalorien (Kcal). Diese kommen hauptsächlich aus dem Eiweiß und dem Eigelb, die beide reich an Protein, Fetten und Vitaminen sind. Dabei enthält das Eigelb mehr Kalorien als das Eiweiß, da es einen höheren Fettgehalt hat.

Bei einem kleinen Hund mit einem Gewicht von fünf Kilogramm liegt der tägliche Grundumsatz bei etwa 210 Kcal. Ein Ei würde also schon ein Viertel des Bedarfs an Kalorien am Tag decken. Man sollte das Ei daher idealerweise von der Gesamtfuttermenge abziehen. Im Allgemeinen empfiehlt sich die Faustformel:

  • für kleine Hunde ein halbes Ei pro Tag
  • für größere Hunde ein ganzes Ei pro Tag

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Sind Eier gesund für Hunde?

Eier enthalten neben Protein auch Vitamine und sind damit auch gesund für Hunde. Vor allem die enthaltenen A- und B-Vitamine können dazu beitragen, das Immunsystem des Hundes zu stärken und eine gesunde Haut sowie ein gesundes Fell zu unterstützen. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass die Eier, die Sie Ihrem Hund geben, frisch und nicht beschädigt sind. Beschädigte Eier haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, Bakterien oder Keime zu enthalten. Ein angebrochenes Ei in der Packung sollte daher lieber in den Müll wandern, statt in den Hund, weil man diesem eine Freude mit der „Zweitverwertung“ machen möchte.

Gut zu wissen: Hunde können auch Enten- oder Gänseeier essen, solange sie gekocht serviert werden. Zudem ist die Eierschale – sofern der Vierbeiner diese mitessen mag – reich an Kalzium, einem wichtigen Mineralstoff für Hunde.

Auch interessant: Welche Tiere legen bunte Eier?

Dürfen Hunde auch bunt gefärbte Eier essen?

In der Regel sind bunt eingefärbte Ostereier für den menschlichen Verzehr unbedenklich. Die meisten kommerziell erhältlichen Farben und Färbemittel, die zur Herstellung von Ostereiern verwendet werden, sind sicher und ungiftig. Trotzdem sollten Sie es vermeiden, Ihrem Hund bunt eingefärbte Eier zu geben, da einige der verwendeten Farbstoffe und Färbemittel für die Tiere giftig sein könnten.

Wer Eier selbst färben möchte und diese auch für den Hund zum Verzehr geeignet sein sollen, kann natürliche Farbstoffe zum Färben verwenden wie Kurkuma oder Kamillenblüten verwenden. Oder man kauft gleich bunte Eier von glücklichen Hühnern unterschiedlichster Rassen. Die machen Hund und Mensch nicht nur zu Ostern Freude.

Quellen

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