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Vogelspinne

Vogelspinne auf dem Boden
Vogelspinnen sind im Grunde friedliche Lebewesen, die vor allem mit ihren behaarten Beinen direkt auffallen Foto: Getty Images

Vogelspinnen sind im Terrarium besonders imposante Erscheinungen: Lange, behaarte Beine und eine maximale Größe von zwölf Zentimetern lassen die Insekten gefährlicher aussehen, als sie eigentlich ist.

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Aussehen

Es gibt rund 900 verschiedene Arten von Vogelspinnen und damit auch eine große Bandbreite in puncto äußerer Erscheinung. So reicht die Größe der Vogelspinne je nach Art von nur drei bis zwölf Zentimetern. Die bekanntesten, etwas größeren Arten sind in der Regel dunkel gefärbt und weisen einige bräunliche Abzeichen auf. Typisch sind außerdem die starke Behaarung, die fast wie ein Pelz wirkt. Weibliche Vogelspinnen werden deutlich größer als männliche Exemplare und auch älter. Während Vogelspinnen-Männchen nur maximal sieben Jahre alt werden, können Weibchen stolze 30 Jahre unter uns weilen.

Verhalten

Weit verbreitet ist die Annahme, dass Vogelspinnen besonders giftig sind. Dies ist nicht der Fall. Erstens sind sie in der Regel friedfertig und schätzen es, weitgehend in Ruhe gelassen zu werden. Wer im Terrarium sauber macht oder etwas hineinlegt, wird meist eher den Rückzug der Vogelspinne beobachten. Nur wenige Exemplare fühlen sich dadurch bedroht und gehen in den Angriff über. Aber selbst dann ist der Biss für den Menschen nicht gefährlicher als ein Wespenstich. Wer sichergehen will, lässt den Biss beim Arzt untersuchen.

Auch interessant: Wie werden Vogelspinnen artgerecht als Haustiere gehalten?

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Richtige Haltung & Pflege

Bei der Einrichtung des Terrariums kommt es auf die jeweilige Art der Vogelspinne an. Hier gibt es Boden- und Blattbewohner. Das Terrarium selbst sollte mindestens eine Größe von 30 x 30 x 30 Zentimetern aufweisen. Hierbei gibt es Terrarien mit Schiebetüren oder solche mit Falltüren. Einige Halter lassen die Schiebetür aber versehentlich einen Spalt offen, der für viele Spinnen schon ausreicht, um das Terrarium zu verlassen. Terrarien mit Falltür sind deshalb die sicherere Variante. Während Vogelspinnen bis zu einem Jahr lang ohne Nahrung auskommen können, ist der stetige Zugang zu Wasser lebensnotwendig. Alle paar Wochen ein paar Insekten oder auch ein kleines Wirbeltier reichen der Vogelspinne als Futtergabe völlig aus. Diese wird außerhalb des Körpers vorverdaut und dann flüssig aufgenommen.

(ms)

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