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Amurnatter

Amurnatter
Die Amurnatter zählt mit bis zu 180 Zentimetern Länge zu den größten Nattern überhaupt Foto: Getty Images

Schlangen sind exotische Haustiere und verlangen besondere Haltungsbedingungen. Die Amurnatter (lat. Name: Elaphe schrenkii) wird als Heimtier ausschließlich mit Nagetieren gefüttert und kann bis zu 180 Zentimeter lang werden.

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Aussehen

Die Amurnatter kann nicht nur sehr lang (120 bis 180 Zentimeter) werden, sondern ist als Kletternatter auch kräftig gebaut. Sie gehört zu einer der größten Nattern überhaupt. Die typische Schlangenhaut mit Schuppen ist selten komplett schwarz, meist mit vielen gelben und schlammfarbenen Streifen und anderen Musterarten versehen. Auch Albinos kommen bei der Amurnatter vor, allerdings eher selten.

Verhalten

Amurnattern sind tagaktive Schlangen, weshalb man sie häufig in Aktion sehen kann. Auch wenn sie zu den Kletternattern gehören, bewegen sie sich hauptsächlich am Boden schlängelnd fort. Hier begeben sie sich auf die Suche nach Nagetieren wie Mäusen und Ratten. Zwischendurch und besonders während der Mittagshitze bevorzugt die Amurnatter ein sicheres Versteck unter Baumwurzeln oder Steinen.

Die Amurnatter gehört zu den friedlichen Schlangen. Fühlt sie sich bedroht, kann es passieren, dass sie zubeißt. Wahrscheinlicher ist aber, dass sie zur Verteidigung ihre Analdrüsen entleert. Da die Schlange aber ein sehr neugieriges Reptil ist, lassen sich sogar in freier Wildbahn lebende Tiere das Hochnehmen oft klaglos gefallen, was man natürlich dennoch nicht tun sollte.

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Richtige Haltung & Pflege

Gemäß ihrem Verhalten in freier Wildbahn brauchen Amurnattern im Terrarium ausreichend Platz zum Schlängeln und Klettern. Der Glaskäfig sollte für ein Schlangenpaar mindestens 150 Zentimeter lang sein. Im Deckel sollte eine Wärme und UV-Strahlen abgebende Lampe eingebaut sein, damit die Schlangen sich auf einem idealerweise erhöhten Platz sonnen können. Zu einer artgerechten Haltung der Amurnatter gehört auch die Fütterung mit Nagetieren. Diese können ohne Weiteres tot verfüttert werden, da die Schlangenart ohnehin nicht zu den geschicktesten Jägern gehört. Weibliche Schlangen vor der Paarung oder solche, die bereits Eier in sich tragen, sollten so viele Nagetiere angeboten bekommen, wie sie fressen möchten. Allen anderen erwachsenen Amurnattern reicht eine Gabe von zwei Ratten oder vier Mäusen etwa einmal die Woche.

(ms)

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