Wer mit einer oder mehreren Katzen zusammenlebt, weiß es schon längst: Bei den Vierbeinern sind wir die Untergebenen, nicht umgekehrt! So wecken sie uns beispielsweise zu den unpassendsten Zeiten, kuscheln nur dann, wenn sie gerade Lust haben und wehe, wir versuchen, sie herumzukommandieren! Dennoch machen es ihr weiches Fell und ihre akrobatischen Kunststücke unmöglich, sie nicht zu lieben. Kurzum: Katzen sind nicht nur Haustiere – sie sind Familie! Doch leider wird fast jede Samtpfote in ihrem Leben krank.
Das größte Problem dabei: Katzeneltern übersehen die ersten Symptome häufig – mit gefährlichen Folgen! Denn so schreiten die Erkrankungen oft weiter fort. Bei Anzeichen wie Durst, häufigem Harnabsatz, Schwäche, Blut im Urin oder Hautveränderungen sollten Sie deshalb hellhörig werden. Dr. Simone Radicke, Tierärztin beim Futterhersteller animonda, verrät, welche Katzenleiden hinter den Symptomen stecken und wie man diese dank Futterumstellung in den Griff bekommt.
Chronische Nierenprobleme: Die heimtückische Krankheit
Die chronische Nierenerkrankung ist DIE Erkrankung, die bei älteren Katzen am häufigsten auftritt: „30 bis 40 Prozent aller Katzen über zehn Jahren sind betroffen. Bei ihnen arbeitet immer weniger Nierengewebe“, erklärt die Tierärztin. Das Heimtückische an der Krankheit: Da auch Samtpfoten zwei Nieren haben, kompensieren diese den Leistungsausfall lange Zeit unbemerkt. Erst dann, wenn die Erkrankung bereits 66 Prozent des gesamten Nierengewebes zerstört hat, bemerken Katzenhalter, dass etwas nicht stimmt.“
Die Symptome: Ständiger Durst, erhöhter Urinabsatz, Gewichtsverlust und ein mäkeliges Essverhalten. Da die Anzeichen jedoch so subtil sind, schieben Katzenhalter diese anfangs oft auf das hohe Alter. Traurige Folge: Dadurch handeln sie viel zu spät.
Was hilft? „Die chronische Niereninsuffizienz ist leider nicht heilbar. Doch mit einem speziellen Diätfutter lässt sich das Voranschreiten der Krankheit verlangsamen und das Leben nicht nur verlängern, sondern auch wieder lebenswert machen“, weiß Dr. Radicke. Das Diätfutter ist eiweiß- und phosphorarm, was bei Katzen jedoch nicht immer gut ankommt. Dr. Radickes Tipps: „Ein Futter, das Katzen besonders gut annehmen, ist die Nierendiät von animonda Integra Protect. Acht unterschiedliche Sorten als Nassfutter bieten den Samtpfoten zudem eine große Abwechslung. Um den Appetit anzuregen, können Sie das Futter sogar mit etwas Butter in der Pfanne anbraten, um ein unwiderstehliches Röstaroma zu erzeugen, das wirklich jede Katze zum Napf lockt.“

Können Katzenhalter vorbeugen? Vor allem ältere Katzen sollten mindestens einmal im Jahr vom Tierarzt durchgecheckt werden. Lassen Sie hier das Blut und den Urin Ihrer Katze überprüfen. Denn je früher die Krankheit entdeckt wird, desto stärker lässt sich diese Nierenerkrankung mit der passenden Diät in Schach halten.
Futtermittelunverträglichkeit: Plötzlich ist alles anders
Katzen können jahrelang das gleiche Futter bekommen, ohne Probleme zu haben. Doch plötzlich spielt ihr Immunsystem verrückt und erkennt das Eiweiß als Feind!
Die Symptome: Vor allem Juckreiz, auch außerhalb der Flohsaison. Die Katzen kratzen sich oder lecken eine Stelle besonders häufig und intensiv. Haarlose Stellen und blutige, krustige Hautveränderungen sind die Folge. Manchmal bekommt die Katze auch Durchfall.
Was hilft? Ab zum Tierarzt! Nach Ausschluss anderer Ursachen erfolgt eine Ausschlussdiät: Die Katzen dürfen 8 bis 12 Wochen nur EINE tierische Eiweißquelle essen. Wenn die Symptome verschwinden, kann die nächste Eiweißquelle getestet werden. Die Tierärztin rät zudem, Outdoor-Katzen während der Diät drinnen zu halten, da sie draußen Mäuse essen oder Fressen vom Nachbarn bekommen könnten. Wichtig: Auch Leckerlies sind in dieser Zeit tabu!
Können Katzenhalter vorbeugen? Nein, aber mit der richtigen Ernährung bekommen Sie das Problem schnell wieder in den Griff!

Diabetes: Die Krankheit, die wieder verschwinden könnte
Nicht nur Menschen, sondern auch Katzen können Diabetes entwickeln: Der Körper produziert nicht genügend Insulin – ein Hormon, das den Körper dabei unterstützt, Zucker als Energie in die Zellen aufzunehmen. Gleichzeitig sinkt leider auch die Bereitschaft der Zellen, den Zucker aufzunehmen. Sie reagieren auf das Insulin weniger sensibel. Besonders gefährdet sind ältere, übergewichtige und kastrierte Kater. Warum? Durch die Kastration verbrauchen die Samtpfoten weniger Energie, haben aber gleichzeitig mehr Hunger. Das führt dazu, dass viele im ersten Jahr nach der Kastration bis zu 30 Prozent an Gewicht zulegen! Durch Übergewicht steigt das Risiko, an Diabetes zu erkranken.
Die Symptome: Durst und häufiger Urinabsatz. Das Fell wird stumpf und die Katze, die einst übergewichtig war und viel frisst, nimmt dennoch immer stärker ab. Denn: Wenn der Zucker in den Zellen nicht in Energie umgewandelt werden kann, fehlt sie der Katze. Die fehlende Energie muss also woanders herkommen. Quelle Nummer eins sind dann die Eiweiße der Muskeln, die abgebaut werden. Die Katzen sind müder und schwächer, manchmal können sie sogar nicht mehr richtig auf ihren Pfoten laufen, fallen währenddessen aufs Sprunggelenk – der komplette Gang ändert sich.
Was hilft? Vor allem die Früherkennung! Denn: Je früher die Krankheit entdeckt wird, desto schneller kann auf das richtige Futter umgestellt und Insulin gespritzt werden. Beruhigend: Tatsächlich kann die Hälfte der behandelten Katzen sogar ohne Insulin weiterleben. Dafür muss während der Behandlung eine passende Diät eingehalten werden. Das Diätfutter, z.B. von animonda, sollte aus wertvollen tierischen Zutaten bestehen und vor allem ganz viel Protein enthalten und wenn möglich keine Stärke oder Zucker.

Gut zu wissen: Katzen mit Diabetes haben keine geringere Lebenserwartung, wenn sie mit Insulin behandelt werden und ein Diätfutter bekommen. Diabetiker sind jedoch anfälliger für andere Krankheiten, weshalb Sie jährlich den Blutzuckerspiegel beim Tierarzt überprüfen sollten. Aber Vorsicht, dieser reagiert sensibel auf Stress – setzen Sie Ihre Katze beim Tierarzt also möglichst nicht direkt neben einen Hund, um Aufregung zu vermeiden.
Können Katzenhalter vorbeugen? Ja, indem die Katzen genug Bewegung und hochwertiges Futter bekommen, das alles enthält, was Katzen täglich brauchen.
Harnsteine: Die Symptome können drastisch sein!
Erhebliche Probleme, die zum Teil lebensbedrohlich sein können, haben unsere Samtpfoten, wenn die Harnröhre verstopft oder gar verschlossen wird. Auslöser sind hier Harnsteine, allen voran Kalziumoxalat- und Struvitsteine. Patienten sind vor allem kastrierte Katzen mit einem siebenfach erhöhten Risiko für Kalziumoxalatsteine und einem 3,5-fach erhöhten Risiko für Struvitsteine.
Die Symptome: Wenn die Katze häufig über den Tag verteilt kleine Urinmengen ausscheidet, außerhalb der Toilette ihr Geschäft erledigt oder Blutspritzer im Urin sind, sollten bei jedem Katzenhalter die Alarmglocken läuten. Wenn die Steine die Harnröhre verstopfen, bleibt der Urin in der Harnblase und dehnt diese. Die Katzen haben Schmerzen, jammern, krümmen den Rücken und werden apathisch. Dr. Radicke: „Dann ist es wirklich kurz vor zwölf und Sie sollten SOFORT zum Tierarzt gehen!“

Was hilft? Struvitsteine können mit speziellem Futter und harnansäuernden Pasten aufgelöst werden. Die Auflösung von Kalziumoxalatsteinen ist hingegen nicht möglich. Ist der Stein zu groß, muss er operativ entfernt werden. Danach ist bei beiden Steinarten eine Ernährungsumstellung notwendig.
Um eine erneute Steinbildung zu vermeiden, muss der pH-Wert im Urin der Katze ins Visier genommen werden. Struvitsteine haben keine Chance, wenn der pH-Wert kleiner als 6,5 ist. Für die Kalziumoxalatsteine sollte der Urin der Katze nicht sauer sein, d. h. der pH-Wert sollte über 6,7 liegen. Das gelingt mit Diätfuttern, bei dem die Mineralstoffe wie z. B. Kalzium, Phosphor und Natrium aufeinander abgestimmt sind.
Können Katzenhalter vorbeugen? Ja, am besten durch ein hochwertiges, gut ausbalanciertes Futter und eine regelmäßige Kontrolle durch den Tierarzt.
Magen-Darm-Probleme: Wenn das Verdauungssystem überfordert ist
Bakterien, Viren, Parasiten, Hefen aber auch Vergiftungen, Futtermittelunverträglichkeiten, Impfungen, Würmer und Fütterungsfehler können den Magen-Darm-Trakt von Katzen ganz schön durchrütteln. Die Folgen: Durchfall und Erbrechen.
Die Symptome: Der Kot verändert seine Konsistenz, wird schmierig bis flüssig und kann übel riechen. Auch die Farbe kann grün oder dunkel werden und der Darm glucksende Geräusche machen.
Was hilft? Geben Sie Ihrer Katze erst einmal keine Nahrung, sondern nur Flüssigkeit, möglichst in kleinen Mengen über den Tag verteilt. Ist der Durchfall weg, hilft das gleiche wie bei uns Menschen: Eine leicht verträgliche Schonkost, z.B. von animonda. Aber: Sollte der Durchfall nach 24 Stunden nicht vorbei sein, sollten Sie zum Tierarzt gehen, um andere Ursachen auszuschließen.
Können Katzenhalter vorbeugen? Ein bisschen! Reinigen Sie die Katzentoilette und die Näpfe regelmäßig, um Infektionen zu vermeiden. Ein gewisses Risiko gehört jedoch zum Leben dazu – wir Menschen bekommen schließlich auch mal Durchfall.
Fazit: So bleibt Ihre Katze gesund
Damit ihre Miezekatzen erst gar nicht krank werden, sollten Sie auf diese vier Dinge achten:
- Premium-Ernährung: Ihre Katze verdient nur das Beste! Setzen Sie also auf ein hochwertiges Katzenfutter, das viel Protein und keine billigen Füllstoffe wie Getreide, Soja und Zucker enthält und frei von Konservierungsstoffen ist.
- Vitamine und Mineralstoffe: Die Mahlzeiten Ihrer Lieblinge sollten wichtige Vitamine, Mineralstoffe und vor allem Taurin enthalten.
- Spiel und Spaß: Schon 15 Minuten Aktivität am Tag können helfen, Übergewicht und damit Gesundheitsprobleme zu verhindern.
- Regelmäßige Arztbesuche: Verpassen Sie keinen tierärztlichen Check-up! So erkennen Sie frühzeitig Gesundheitsprobleme und können schnell handeln.
Und denken Sie dran: Viele Katzenkrankheiten sind dank des richtigen Futters kein Todesurteil mehr. Hochwertiges Futter wie von animonda ermöglicht unseren Vierbeinern ein langes Leben – damit sie weiterhin den Chef zu Hause spielen können.

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