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Wie man Fische über einen Futterautomaten versorgt

Aquarium Fische Futterautomat
Auch nicht mit Futterautomat: Heimaquarien sollten bei Abwesenheit nicht länger als drei Tage unbeaufsichtigt bleiben. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn
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PETBOOK Redaktion

04.11.2023, 08:11 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Futterautomaten sind praktisch, nicht nur, damit Fische auch bei Urlaubsabwesenheit regelmäßig ihr Futter kriegen. Auch für den Alltag eignen sie sich gut. Was Aquarienbesitzer dabei beachten sollten.

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Es klingt ganz einfach: Man befüllt sie mit Fischfutter, etwa Flocken oder Granulat. Anschließend geben sie das Futter in geregelten Abständen ins Aquarienbecken ab: Futterautomaten, die am Aquarium angebracht werden und die Fische gut versorgen. Egal, ob im Urlaub oder für den Alltag: der Automat versorgt die Tiere immer zur richtigen Zeit mit Nahrung. Allerdings sollte man einiges beachten.

Futterautomat am Aquarium anbringen

Zunächst einmal muss man schauen, ob für den Futterautomaten überhaupt genug Platz im Aquarium ist. Besonders bei dicht bepflanzten Becken kann es dabei schon einmal schwierig werden. Am besten probiert man aus, ob sich der Automat an der gewählten Stelle öffnen und schließen kann, ohne hängenzubleiben.

Der Futterautomat sollte darüber hinaus genau waagerecht angebracht werden, damit das Futter auch im Becken landet und nicht etwa in der Abdeckung des Geräts oder der Abdeckhaube. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass kein Wasser im Automaten kondensiert, denn dann könnte das Futter verderben.

Am besten sollte der Futterautomat auch nicht in direkter Nähe zum Wasserfilter angebracht werden, da dieser das Futter sonst direkt einsaugen könnte. Wer sich unsicher ist, wie man den Futterautomaten für Fische am besten installiert, kann sich auch im Aquaristikfachhandel beraten lassen.

Futterautomat für Fische ersetzt keine Pflege

Doch auch wenn ein Futterautomat im Einsatz ist, sollte das Aquarium nicht länger als zwei bis drei Tage unbeaufsichtigt bleiben. Das rät der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH). Sinnvoll also: ein Aquariensitter, der jeden zweiten Tag kurz nach dem Rechten schaut und kontrolliert, ob die Technik einwandfrei funktioniert. Tatsächlich gibt es aber auch Aquarien mit einem autarken Ökosystem. Wie Sie diese einrichten, erfahren Sie in diesem Artikel: Wie funktioniert ein sich selbst versorgendes Aquarium?

Außerdem wichtig: Den Automaten bereits zwei bis drei Tage vor dem Urlaub einstellen und prüfen, ob er zur eingestellten Zeit wirklich angeht, die Futterklappe richtig heruntergeht und der Automat durchläuft.

Auf die richtige Futtermenge achten

Damit die Fische genug Futter bekommen, sollten im Vorfeld zudem die ausgegebenen Futtermengen kontrolliert werden. Besonders bei einer Fütterung mit Flocken, die in der Größe uneinheitlich sind, ist nicht garantiert, dass immer die gleiche Menge aus dem Automaten herausfällt. Das erklärt Fachbuchautorin Maike Wilstermann-Hildebrand vom Verein Zierfischfreunde Warendorf. In dem Fall müssten die Portionsgrößen angepasst werden.

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Nicht jeder Fisch eignet sich die Versorgung über einen Futterautomaten

Ob ein Futterautomat fürs eigene Aquarium überhaupt infrage kommt, hängt auch von der Art der Fische ab, die darin leben. Einige Fische fressen beispielsweise nur Lebendfutter, das über einen Automaten nicht dosiert werden kann. Das Gleiche gilt für Frostfutter.

Und auch bei der Modellwahl sollte man die Futtervorlieben der eigenen Fische im Blick behalten – und wofür man den Automaten vor allem nutzen will. Hat man im Aquarium unterschiedliche Fischarten, kommen laut Maike Wilstermann-Hildebrand etwa Modelle mit mehreren kleinen Futterkammern infrage. Sie ermöglichen das Mischen von Granulaten, Flocken und Futtertabletten.

Soll der Automat vor allem im Einsatz sein, wenn man im Urlaub ist, machen Modelle mit einer Förderschnecke im Inneren Sinn, die das Futter herausschiebt. Das habe den Vorteil, dass die Öffnung geschlossen ist und das Futter im Vorratsbehälter nicht feucht werden kann, so Wilstermann-Hildebrand.

Mit Material der dpa

Themen Fische
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