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Unterwasserlandschaften

Die 6 besten Pflanzen für Ihr Aquarium

Die besten Pflanzen im Aquarium
Manche Pflanzen eignen sich besser im Aquarium als andere. Wir stellen sechs verschiedene vor (Symbolbild) Foto: Getty Images
Porträt-aufnahme von PETBOOK-Redakteurin Natalie Dekcer mit Katze auf Arm
Freie Autorin

27.12.2022, 14:13 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Pflanzen im Aquarium sehen nicht nur hübsch aus, sie erfüllen auch wichtige Funktionen. Für Fische und Wirbellose stellen Wasserpflanzen einen Rückzugsort dar. Manche Arten legen auch ihre Eier im Schutz der Blätter ab, andere nutzen die darauf gedeihenden Mikroorganismen als Nahrungsquelle. PETBOOK erklärt, welche sechs Pflanzen für ein Süßwasseraquarium besonders empfehlenswert sind.

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Die Bepflanzung des Aquariums hat großen Einfluss auf die Wasserqualität. Denn lebende Aquarienpflanzen können Schadstoffe aus dem Wasser filtern und Sauerstoff erzeugen. Auf die Gesundheit von Zierfischen, Garnelen und anderer Bewohner des Aquariums haben sie damit einen großen Einfluss. Doch welche Pflanzen im Aquarium sind besonders robust und damit am besten geeignet?

Wie bepflanze ich am besten mein Aquarium?

Für die Auswahl der richtigen Wasserpflanzen ist deren Platzierung entscheidend. Aquarianer unterscheiden dabei zwischen Pflanzen für den Vorder-, Mittel- und Hintergrund. Aquarienpflanzen, die ganz vorn in das Becken gesetzt werden, sollten generell niedrig bleiben und eher langsam wachsen, um die Sicht nicht zu versperren. Sie werden auch als Teppichpflanzen bezeichnet, da sie durch ihr seitliches Wachstum den Grund des Aquariums mit einem grünen Teppich überziehen können.

Für den Hintergrund des Aquariums ist die Auswahl höher wachsender Pflanzen optimal – sie verdecken dort Filter und weiteres Zubehör. Als Mittelgrundpflanzen eignen sich Arten mit einer mittleren Wuchshöhe. Sie verleihen der Bepflanzung optische Tiefe und helfen dabei, eine ansprechende Unterwasserlandschaft im Aquarium zu schaffen.

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Welche Pflanzen eignen sich im Aquarium am besten?

Im Fachhandel wird eine große Auswahl an Aquarienpflanzen angeboten. Einige können gruppenweise angepflanzt werden, andere stehen als sogenannte Solitärpflanzen alleine. Um gut zu gedeihen, brauchen lebende Wasserpflanzen Licht und ein nährstoffreiches Substrat. Folgende Pflanzen haben sich bei der Aquarienbepflanzung bewährt.

1. Das Javamoos

Durch seine sattgrüne Farbe und die fein verzweigten, buschigen Stämmchen ist das Javamoos (Taxiphyllum barbieri) ein echter Hingucker. Die pflegeleichte, unempfindliche Pflanze bildet im Aquarium dichte Geflechte und kann als Laichgrund, aber auch als Versteck für Süßwasserfische dienen. Javamoos eignet sich daher als Bodendecker für das Aquarium.

2. Der Javafarn

Mit dieser maximal 25 Zentimeter hohen Pflanze lässt sich im Aquarium ein attraktiver Farnwald gestalten. Eine andere Bezeichnung für den Javafarn (Microsorum pteropus) ist Schwarzwurzelfarn. Das geht darauf zurück, dass die Pflanze schwarze Wurzeln ausbildet. Im Fachhandel sind verschiedene Varianten erhältlich, zum Beispiel mit rötlichen oder gekräuselten Blättern. Je nach Größe des Aquariums eignet sich der Farn für die Bepflanzung im Mittel oder Hintergrund des Aquariums.

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3. Der Wasserkelch

Die größeren Arten aus der Gattung der Wasserkelche (Cryptocoryne) eignen sich gut als Pflanzen für den Hintergrund des Aquariums. Es gibt aber auch kleinere Varianten wie die Zwergform Cryptocoryne lutea Hobbit, die dauerhaft niedrig bleibt. Typisch für diese Aquarienpflanzen sind der verzweigte Wurzelstock und die in Rosetten angeordneten Blätter.

4. Das Speerblatt

Speerblätter (Anubias) gelten als robuste Aquarienpflanzen. Dazu kommt, dass Fische und weitere Bewohner des Aquariums die Pflanze kaum anknabbern. Sie hat dunkelgrüne, herzförmige Blätter und ist vor allem im Mittelgrund des Beckens ein hübscher Blickfang. Einige Arten blühen sogar unter oder über Wasser. Ursprünglich stammt die Pflanzengattung der Speerblätter aus den tropischen bis subtropischen Regionen Afrikas.

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5. Die Schwertpflanze

Viele Arten und Sorten der Schwertpflanzen (Echinodorus) wachsen schnell und werden recht hoch. Da sie viel Platz brauchen, eignen sie sich vor allem als passende Hintergrundbepflanzung für große Aquarien. Inzwischen hat die Züchtung niedrigerer Schwertpflanzen zugenommen. Diese können zum Beispiel Buntbarschen und Skalaren als Laichgrund dienen.

6. Die Wasserpest

Der deutsche Name der Pflanzengattung Wasserpest (Elodea) mag gefährlich klingen, dennoch ist sie als Zierpflanze im Aquarium (nicht nur) bei Einsteigern sehr beliebt. Die Pflanze wächst schnell, produziert viel Sauerstoff und hemmt Algenwachstum. Die Triebe der Wasserpest wachsen aufrecht, verzweigen sich wenig und besitzen durchscheinende, hellgrüne Blätter. Sie eignen sich daher ideal zu Hintergrundbepflanzung des Aquariums. Auch in Teichen gedeiht das anspruchslose Gewächs meist problemlos und kann dort sogar überwintern.

Quellen

Themen Fische
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