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Kaufratgeber

Die 7 besten Katzenklappen im Vergleich

Katze läuft durch Katzenklappe
Katzenklappen gibt es von einfach bis chip-gesteuert – aber welche Modelle lohnen sich? Foto: Getty Images/Nils Jacobi

27.04.2023, 05:57 Uhr | Lesezeit: 10 Minuten

Rein, raus, rein: Als Katzenbesitzer fragen Sie sich, wie Ihre Katze das Haus verlassen kann, ohne Sie dabei zu stören? Mit einer Katzenklappe! Sie ermöglichen es dem Tier bequem das Haus zu verlassen, ohne, dass sie dafür ständig aufstehen müssen. PETBOOK hat für Sie verschiedene Katzenklappen angeschaut und stellt sieben Modelle im Vergleich vor.

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Wenn Katzen hinauswollen, können sie mitunter ziemlich beharrlich sein. Wohl dem, der dann eine Katzenklappe hat. Sie bieten dem Haustier die Möglichkeit zur Selbstbestimmung und sind für ihre Halter so eine enorme Erleichterung. Eine Katzenklappe bietet Ihrer Katze Freiheit, ohne dass Sie jedes Mal zur Tür springen müssen, wenn Ihr Vierbeiner das Bedürfnis äußert, hinaus an die frische Luft zu gehen. Sogar, wenn Sie gar nicht zu Hause sind, wie in etwa, wenn Sie arbeiten, oder einkaufen sind, kann Ihre Katze so jederzeit die Nachbarschaft erkunden.

Katzenklappen gibt es heutzutage in unterschiedlichen Varianten: als Freilufttür, die ohne Strom und rein mechanisch funktionieren, oder als batteriebetriebene Klappe, die per Mikrochip Ihre Katze erkennt und ihr so den Weg in die Freiheit ermöglicht. Andere Klappen funktionieren per App-Steuerung – über die Sie den Tieren nach Belieben Zutritt erteilen können.

Brauche ich eine Katzenklappe?

Ob man eine Katzenklappe braucht, lässt sich nur individuell beantworten und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Etwa davon, ob Sie lange arbeiten und außer Haus sind. Auch die Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrer Katze ist relevant: Nervt es Sie, dass ihre Katze ständig heraus- und hereingelassen werden will? Dann schafft eine Katzenklappe Erleichterung. Vielleicht möchten Sie aber auch nicht, dass ihr Tier jederzeit Ausgang erhält. Auch dafür gibt es jedoch Modelle, die dieses Problem lösen.

Wo installiere ich die Katzenklappe?

Bei allen Vorteilen haben Katzenklappen auch ihre Schwachstellen. Eine davon ist, dass mitunter auch Einbrecher die Öffnungen nutzen. Dies können Sie umgehen, indem Sie die Katzenklappe an einer geeigneten Stelle befestigen. Fenster und Türen sollten durch die Katzenklappe weder mit der bloßen Hand, noch mit einem Hilfsmittel, wie mit einem Stock, erreichbar sein; andernfalls ist Ihr Versicherungsschutz gefährdet. Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann die Katzenklappe auch in der Wand statt an der Tür installieren.

Wie gewöhne ich meine Katze an die Katzenklappe?

Wenn Ihre Katze bislang keine Katzenklappe nutzen konnte, kann es sein, dass sie sich erst an sie gewöhnen muss. In diesem Fall hilft ein simpler Trick: Bauen Sie die Klappe vorübergehend in einen Karton ein und üben Sie das Durchschlüpfen. Sie können die Klappe auch nachbilden und ein Loch in einen Karton schneiden, über das sie ein Stück Stoff hängen. Durch dieses kann Ihre Katze den Ein- und Ausstieg üben.

Eine weitere große Hilfe ist es, die Klappe vorübergehend so zu fixieren, dass sie offensteht. Ihre Katze fasst so eher Vertrauen zu der neuen Installation. Will Ihre Katze dennoch partout nicht durch die Klappe gehen, können Sie mit einem Spiel nachhelfen: Nehmen Sie eine Schnur und ziehen Sie diese durch die Klappe. Die meisten Tiere sind neugierig genug, der Schnur zu folgen. Hat Ihre Katze die Klappe erst mal benutzt, schließen Sie die Klappe ein kleines Stück, bis Sie die Klappe irgendwann ganz schließen können. Seien Sie geduldig – bei manchen Katzen braucht es hier einiges an Übung.

Auch interessant: Grundausstattung für die Katze – 10 Dinge, die Sie wirklich brauchen

Diese Arten von Katzenklappen gibt es

Katzenklappen gibt es heutzutage in verschiedenen Ausführungen, die fast alle mehr können als die Katze herein- und herauszulassen. Das Prinzip der Katzenklappe ist jedoch immer gleich und besteht aus einem Rahmen mit einer schwingenden Klappe.

Schließart: klassische Schwingtür oder via Chip

Katzenklappen unterscheiden sich zunächst in ihrer Schließart: Die klassische Freilauftür kennt wohl jeder: Sie ist im Prinzip nichts anderes als eine ganz normale Schwingtür. In der Regel sind diese Klappen lässt leicht zu montieren und relativ günstig in der Anschaffung. Damit sie nicht im Wind hin- und herpendeln, ist oft ein Magnetstreifen an der Tür angebracht. Ein Nachteil der klassischen Schwingtür ist, dass sie nicht individualisierbar ist und somit die Gefahr birgt, dass auch andere Tiere in Ihren Wohnraum eindringen.

Katzenklappen, die mit einem Mikrochip funktionieren, lesen den individuellen Chip der Katze und öffnen sich nur, wenn das passende Tier mit genau diesem Mikrochip hinein oder heraus möchte. Die Tür ist deshalb sicher vor anderen Tieren. Ein Nachteil ist, dass diese Klappen nur bei gechippten Katzen nutzbar sind.

Es gibt auch Katzenklappen, die mit elektromagnetischem oder Infrarot-Sender arbeiten. Von diesen möchten wir an dieser Stelle jedoch abraten. Diese Modelle funktionieren nur, wenn Ihre Katze ein Halsband mit einem dazugehörigen Sender trägt, was die meisten Tiere nicht gut tolerieren.

Unterschiedliche Verschlussmechanismen: 2- oder 4-Wege-Verschlüsse

Auch die Verschlussmechanismen unterscheiden sich. Besonders beliebte Prinzipien sind hier die 2- oder 4-Wege-Verschlüsse. Der 2-Weg-Verschluss bietet dabei zwei Optionen: entweder kann die Klappe komplett geöffnet oder komplett verschlossen sein. Der 4-Weg-Mechanismus hingegen ermöglicht zusätzlich, dass sich die Klappe nur nach außen oder nur nach innen schwingen zu lassen. Ein Nachteil dieser Version der Katzenklappe ist, dass die Klappen nicht individualisierbar sind und so auch fremde Katzen oder Wildtiere hineinkommen können.

Welches ist die richtige Klappe für meine Katze?

Bei der Wahl der geeigneten Katzenklappe für Ihre Katze, sollten Sie darauf achten, dass die Katzenklappe zu Ihrer Katze passt und so groß ist, dass Ihre Katze bequem hindurchgehen kann. Katzenklappen unterscheiden sich zudem in der Lautstärke, die sie beim Schließen verbreiten. Haben Sie eine ängstliche Katze, empfiehlt es sich, eine besonders leise Katzenklappe zu wählen.

Die besten Katzenklappen in der Übersicht

Nachdem nun geklärt, was beim Kauf einer Katzenklappe wichtig ist, zeigt PETBOOK Ihnen, welches Modelle sich besonders lohnen und was diese alles können. Nachfolgend stellen wir sieben Katzenklappen im Vergleich vor.

Trixie 4-Wege-Freilauftür

Diese Katzenklappe soll sich laut Hersteller unkompliziert und schnell einbauen lassen. Als 4-Wege-Freilauftür kann man sie variabel schließen und öffnen. Die recht kostengünstige Klappe sieht ansprechend aus und macht bei der Nutzung kaum Geräusche. Ein Magnetverschluss hält die Klappe in senkrechter Position, sodass sie nicht unerwünscht umherschwingt.

Produktinfo:

  • Klappentyp: 4-Wege-Klappe
  • Maße: 20 x 22 cm
  • Farbe: grau

Petsafe Mikrochip-Katzenklappe

Die Petsafe Mikrochip-Katzentür lässt nur die Tiere gewähren, die den passenden Mikrochip tragen und kann so individuell auf Ihr Haustier angepasst werden. Die Programmierung ist recht einfach und man kann man bis zu 40 unterschiedliche Katzen abspeichern. Die Klappe verfügt über einen Zugluftstopper, damit hierüber keine Energie verloren geht. Über einen Dämmerungssensor lassen sich weitere individuelle Einstellungen vornehmen. So kann die Klappe Katzen auf Wunsch etwa nur bei Tag nach draußen lassen oder öffnet sich im Tierarztmodus übergangsweise gar nicht.

Produktinfo:

  • Klappentyp: 4-Wege-Klappe
  • Maße: 22,5 x 14 x 25,1 cm
  • Farbe: weiß

Salinovo Katzenklappe

Die Salinovo-Katzenklappe ist eine klassische 4-Wege-Klappe, die sich recht einfach installieren lässt. Laut Hersteller eignet sich die Klappe für Ziegelwände, Holztüren, Türen aus PVC, und Metall mit einer Dicke von bis zu sechs Zentimeter. Die Katzenklappe besteht aus robustem ABS-Kunststoff, ist witterungsbeständig und leicht zu reinigen. Zudem ist sie winddicht und daher äußerst geräuscharm, was sie auch bei schreckhaften Kätzchen beliebt macht. Ein Magnetverschluss sorgt dafür, dass die Klappe ihre Position hält und nicht umherschwingt. Eine Isolierung sorgt dafür, dass keine Wärme nach Außen verloren geht.

Produktinfo:

  • Klappentyp: 4-Wege-Klappe
  • Maße: 23,5 x 25 cm
  • Farbe: braun

Trixie-Sureflap

Diese über Mikrochip gesteuerte Klappe gehört mit über hundert Euro zu den teureren Modellen. Dafür lässt sich die integrierte Mikrochip-Erkennung auf bis zu 32 Katzen programmieren und eignet sich daher für Halter von mehreren Katzen. Das Programmieren selbst soll auch für Technik-Laien recht einfach sein. Zudem soll sich die Klappe recht geräuscharm Öffnen und Schließen.

Produktinfo:

  • Klappentyp: 4-Wege-Verschluss
  • Mikrochip-Klappe
  • Maße: 21 x 6 cm
  • Batterien sind bei der Lieferung enthalten
  • Farbe: braun

Ferplast Katzen- und Hundeverriegelung

Eine Klappe, die sich nicht nur für Katzen eignet, sondern auch für Hunde, ist die 4-Wege Verriegelung von Ferplast. Das 4-Wege-Schließsystem bietet die Optionen, die Tür als Ausgang und Eingang zu nutzen oder sie komplett zu verschließen, falls Ihre Katze aufgrund von Krankheiten, des Wetters oder anderer Umstände, im Haus bleiben soll. Zudem ist dieses Modell mit einem Windstopper-System ausgestattet, das das Eindringen von Zugluft effektiv verhindert.

Produktinfos:

  • Klappentyp: 4-Wege-Verschluss
  • Farbe: weiß
  • Maße: 22,5 x 25,2 cm

Ceesc-Katzenklappe

Diese Katzenklappe soll laut Hersteller besonders einfach zu montieren sein und ganz ohne ein Aushängen der Tür auskommen. Sie ist besonders groß, sodass auch größere Rassen wie Maine-Coon oder auch kleinere Hunde hindurchpassen. Die Klappe verfügt über ein 4-Wege-Verschließsysten und ist beim Schließen aufgrund einer Bürsten-Abdichtung nahezu geräuschlos.

Produktinfos:

  • Klappentyp: 4-Wege-Verschluss
  • Maße: 24.9 x 20 cm 
  • Farbe: weiß 

Namsan-Katzenklappe

Groß, leicht zu montieren und abgedichtet gegen Wind: Bei der Namsan-Katzentür handelt es sich um ein klassisches Modell, das mit insgesamt vier Magneten gehalten wird.  Dabei ist die Katzenklappe von Namsan so groß, dass auch schreckhafte Katzen kein Problem haben, durch sie hindurchzugehen.

Produktinfos:

  • Klappentyp: 4-Wege-Verschluss
  • Farbe: weiß 
  • Maße: 27,5 x 23 cm

Auch interessant: Was Katzenhalter bei Freigängern im Winter beachten sollten

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Fazit

Eine Katzenklappe bietet Ihnen und Ihrer Katze eine Erleichterung im Alltag. Dadurch, dass Katzen die Tür ohne fremde Hilfe nutzen können, sind sie unabhängig. Ihrer Katze ist es so möglich, ihren Tag so zu gestalten, wie sie mag, und zwischen verschiedenen Phasen, wie Ruhe- und Aktivitätsphasen, zu wechseln. Die Haltung ist mit einer Katzenklappe so sehr tier- und artgerecht.

Nachteile der Katzenklappe ergeben sich zum Teil bei der Montage. Nicht überall ist eine Katzenklappe erlaubt. Gerade Mieter sollten dies beachten und sich, bevor eine Katzenklappe in die Tür eingebaut wird, dafür eine Erlaubnis einholen. Ein weiterer Nachteil besteht bei klassischen Schwingtüren, die ohne Mikrochip funktionieren: diese gehen auf, wann immer sie durch ein fremdes Tier bewegt werden. Dies hat zur Folge, dass durch die Tür auch ungebetene Gäste ­wie Wildtiere und fremde Katzen in den Wohnraum gelangen können. Dieses Risiko können Sie mit einer Klappe, die über den Mikrochip im eigenen Tier gesteuert werden, umgehen. Grundsätzlich sind aber beide Typen von Klappen für Katzen geeignet.

Bei der Wahl der Katzenklappe sollten Sie nach Ihrer persönlichen Vorliebe sowie auf die Bedürfnisse Ihres Haustiers eingehen. Haben Sie ein sehr schreckhaftes Tier, empfiehlt sich auf jeden Fall ein leises Modell mit einer großen Öffnung. Falls es dennoch Probleme bei der Gewöhnung an die Klappe gibt, seien Sie geduldig. Mit ein bisschen Übung wird sich Ihre Katze bald an die neue Freiheit gewöhnen und diese zu schätzen wissen.

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