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Maine Coon

Maine Coon: Katze auf dem Boden
Die Maine Coon kommt ursprünglich aus den USA und gilt als intelligente Katze. Mit bis zu 12 Kilogramm Gewicht zählt sie definitiv zu den schwersten Katzenrassen. Foto: Getty Images

Die Rassekatze stammt ursprünglich aus den USA, wurde in Maine einst zur Staatskatze ernannt und bekam dort ihren Namen. Heute wird die besonders große und schwere Maine Coon auch in Europa immer beliebter. Sie zeigt sich als verschmust und intelligent, mit der auch Anfänger gut zurechtkommen.

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Herkunft

Die Katzenrasse Maine Coon stammt ursprünglich aus den USA. Ihre Vorfahrin, die Hauskatze, wurde ursprünglich aus Europa importiert. Den Beinamen Coon erhielt die spätere Rassekatze, weil sie einem Waschbären ähnlich sieht (Waschbär auf Englisch = Racoon). Im Bundestattat Maine wurde sie schließlich von Liebhabern weiter gezüchtet und kam zu ihrem endgültigen Namen. 1973 wurde die Maine Coon dann als eigenständige Rasse anerkannt. Bis heute stellen die hübschen Katzen vom amerikanischen Kontinent eine Minderheit unter den gehaltenen Katzen in Europa dar, erfreuen sich aber wachsender Beliebtheit.

Aussehen & Fell

Maine Coon-Katzen gehören zu den größten Rassekatzen. Mit ihrem besonders langen Schwanz können sie auf eine Körperlänge von 120 Zentimetern kommen und bis zu zwölf Kilogramm schwer werden. Ihr Fell ist halblang, weich und wasserabweisend. An den weit auseinander stehenden Ohren trägt die Maine Coon Pinsel, die ihr Charakteristika eines Luchs verleihen. Das Fell dieser Katze kann in allen Farben auftreten: weiß, schwarz, getigert, braun, grau oder rot. Maine Coons haben sehr große Pfoten und in den USA kommen auch Exemplare vor, die mehr als fünf Zehen an jeder Pfote tragen. Diese Anomalie wird Polydaktylie genannt und ist in Deutschland in der Zucht verboten.

Charakter & Gemüt

Die Maine Coon gehört zu den eher ruhigen, aber sehr intelligenten Katzen. Sie schafft es ohne große Mühe, Türen selbstständig zu öffnen und nimmt ihr Futter auch gern mit den Vorderpfoten auf, bevor sie es frisst. Mit den Pfoten ist sie auch ansonsten sehr geschickt. Auch wenn die Maine Coon eine eher gemütliche Katze ist, die gern und viel kuschelt, hat sie auch Spaß an der Bewegung. Sie jagt und tobt mit Vorliebe im Freien.

Training & Beschäftigung

Die große Rassekatze ist eine der wenigen, die in der Regel apportieren kann und dies auch mit viel Freude gemeinsam mit ihren Menschen ausübt. Hierbei kann das Clickertraining als ergänzende Maßnahme eingesetzt werden. Auch Cat Agility ist mit den intelligenten Rassekatzen möglich. Maine Coons lieben Wasser und planschen mit Vorliebe in einem kleinen Wasserbecken oder am leicht aufgedrehten Wasserhahn. Auch ein kleiner Brunnen mit Wasserspiel auf dem Balkon wird die Katze immer wieder aufs Neue magisch anziehen.

Richtige Haltung & Pflege

Mit ihrem Bewegungsdrang und ihrer Körpergröße fühlt sich die Maine Coon am wohlsten, wenn sie regelmäßig Freigang im Garten bekommt und sich hier so richtig austoben kann. In jedem Fall sollten die Wohnräume, die mit dieser Katze geteilt werden, mit zahlreichen Kletter- und Kratzmöglichkeiten ausgestattet sein. Hierbei kann man nicht oft genug auf die im Erwachsenenalter oft imposante Körpergröße der Katze hinweisen. Der Kratzbaum muss für die Maine Coon groß genug sein und auch ihr Schlafplatz sollte entsprechend ihrer Größe ausgewählt werden. Auch wenn es auf den ersten Blick anders aussieht: Das Fell dieser Rassekatze braucht relativ wenig Pflege. Es ist ein sogenanntes selbstreinigendes Fell. Mehrmals die Woche gründliches Bürsten, bevorzugt während des Fellwechsels, reicht vollkommen aus.

Ernährung der Maine Coon

Große Katze, großer Futterbedarf? Tatsächlich braucht die Maine Coon allein durch ihr höheres Körpergewicht und ihr Größe mehr Futter als kleinere Katzenrassen. Neben der Menge sollte man hierbei auch auf die Zusammensetzung achten. Viele Futterhersteller mischen Zucker oder andere Zusatzstoffe in Trocken- oder Nassfutter. Wie bei Menschen sollte auch die Nahrung für die der Katzen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten so hochwertig wie möglich sein. Die Maine Coon wird es mit glänzendem Fell, guter Laune und einem langen, gesunden Leben danken.

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Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten

Da die heutige Maine-Coon-Zucht auf nur fünf Stammkatzen zurückgeht, sind die Rassekatzen leider anfällig für verschiedene Erbkrankheiten. Der Genpool der Katze ist schlichtweg nicht besonders ausgereift. Zu den häufigen auftretenden gesundheitlichen Problemen gehören Herzkrankheiten, Gelenkprobleme, Zystenbildung in den Nieren und Muskelschwund. Ansonsten können sich auch Maine Coons wie andere Katzenrassen und Hauskatzen mit Katzenschnupfen oder Leukose infizieren. Das Mittel der Wahl, um Krankheiten vorzubeugen, sind eine gesunde Ernährung, viel Bewegung und regelmäßige Check-ups beim Tierarzt.

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Die Maine Coon im Überblick

  • Charakter: verschmust, anhänglich, verspielt
  • Größe: bis zu 120 Meter Körperlänge (Kopf bis zum Schwanzende)
  • Gewicht: bis zu 12 Kilogramm
  • Fell: halblang, weich und wasserabweisend in praktisch allen Farbtönen
  • Pflege: Bürsten selten notwendig, selbstreinigendes Fell
  • Besonderheiten: sehr große und schwere Katze, braucht ausreichend Platz in der Wohnung

(ms)

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