Der American Akita ist ein eigensinniger, aber loyaler Hund, der sich aus der ursprünglich japanischen Rasse der Akitas entwickelt hat.

Herkunft

Aussehen & Fell

Der American Akita hat kurzes Stockhaar und ein dichtes Unterfell. Die Fellfarben reichen von Rot über Braun bis hin zu Schwarz. Auch gestromte Felle sind bei American Akitas keine Seltenheit. Meist haben die Hunde eine deutlich ausgeprägte Maske, die sich auch in der Farbe des restlichen Fells widerspiegelt. Der Schwanz ist sehr wuschelig, steht nach oben und rollt sich zum Rücken des Tiers. Die Ohren laufen spitz zu und sind aufgerichtet. Aufgrund des dichten Fells und der eher kleinen Augen wirkt der Hund trotz seiner Größe freundlich. Der amerikanische Akita ist etwas größer als sein japanischer Vetter.

Charakter & Gemüt

American Akitas sind intelligent und haben einen mittleren Bewegungsdrang. Stundenlangen Auslauf benötigen sie nicht. Die Hunde gelten als etwas eigenwillig und möchten ihren eigenen Kopf auch gern mal durchsetzen. Gleichzeitig sind American Akitas jedoch auch treue Wegbegleiter und lassen sich nicht leicht aus der Ruhe bringen. Sie sind sehr loyal ihrem Halter gegenüber und zeigen sich bei Unbekannten eher distanziert. American Akitas eignen sich auch als Familienhunde und Wachhunde. Da gerade Rüden häufig versuchen, andere Hunde zu dominieren, sind sie eher für die Einzelhaltung geeignet.

Erziehung

Da der Jagdtrieb bei American Akitas immer noch recht ausgeprägt ist und sie ihrem Besitzer nicht um jeden Preis gefallen wollen, sind sie nichts für Anfänger in der Hundehaltung. Die Hunde brauchen eine ruhige, aber feste Hand. Das Training gestaltet sich manchmal schwierig, denn sie laufen nicht einfach jedem geworfenen Stöckchen hinterher. Beim Spaziergang sollte der American Akita kontrollierbar sein und am besten an der Leine laufen. Da es sich um eine sehr selbstständige Hunderasse handelt, muss in der Erziehung klar werden, dass der Besitzer konsequent und souverän ist, ansonsten kann der Hund anstrengend werden. Mit einer guten Grundausbildung sind die fleißigen American Akitas auch für anspruchsvolles Training wie Agility Training und Suchspiele zu gewinnen.

Haltung & Pflege

Das Fell eines American Akita ist durch seine relative Dichte eher pflegeleicht. Dreck und Wasser dringen nicht tief in die Felldecke ein, daher genügt es, wenn man sie einmal in der Woche bürstet, um ihr Fell zum Glänzen zu bringen. Der Fellwechsel (meist zweimal pro Jahr) ist jedoch um einiges pflegeintensiver. Die Tiere wechseln binnen weniger Wochen ihre dichte Unterwolle und das Deckfell. Es empfiehlt sich, den Hund in dieser Zeit verstärkt zu bürsten, um die Unterwolle auszukämmen, da die Tiere ansonsten ihr Fell in Büscheln verlieren.

Ernährung

Wie alle Hunde mögen American Akitas eine fleischbasierte Ernährung am liebsten. Somit sind sie in den meisten Fällen dem BARFen nicht abgeneigt und freuen sich – auch aufgrund ihrer Jagdhund-Eigenschaften –, wenn sie auch mal auf saftigen Markknochen kauen dürfen.

Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten

Beim American Akita sind keine rassetypischen, vererbbaren Krankheiten bekannt. Die Tiere sind sehr robust und neigen aufgrund ihres dichten Fells nicht zu Erkältungen. Wie alle größeren Hunde können sie jedoch im Alter mit Arthrose oder Hüftproblemen zu tun bekommen.

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Der American Akita im Überblick

• Charakter: gelassen, loyal und selbstbewusst
• Größe (Schulterhöhe):  ca. 61 bis 71 cm
• Gewicht: 32 bis 55 kg
• Fell: Kurzhaarfell mit dichter Unterwolle
• Bewegungsbedarf: mittel
• Durchschnittliche Lebenserwartung: 12 bis 15 Jahre
• Besonderheiten: Der American Akita ist nicht für Anfänger geeignet, da er ziemlich eigensinnig sein kann und nicht blind gehorcht

(ls)

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