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Hundeernährung auf dem Prüfstand

Darf mein Hund Joghurt essen?

Hundeernährung ist sehr individuell. Grundsätzlich sollten die Bedürfnisse des Vierbeiners im Fokus stehen
Hundeernährung ist sehr individuell. Grundsätzlich sollten die Bedürfnisse des Vierbeiners im Fokus stehen Foto: iStock

„Das letzte Kind hat Fell“, heißt es. Und so verwundert es nicht, dass 34 Millionen Haustiere (Forsa, 2021) in deutschen Haushalten leben – rund 12 Millionen Deutsche sind stolze Besitzer von mindestens einem Hund. Damit rangieren diese direkt hinter Katzen.

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Für viele Hundebesitzer gehört ihr Vierbeiner selbstverständlich zur Familie und soll dementsprechend auch gut versorgt werden, um möglichst lange und gesund bei ihnen zu leben. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Hundeernährung. Doch was zeichnet eine ausgewogene Ernährung aus? Wie unterscheidet sich das optimale Futter für Welpen und Senior-Hunde? Und wie kann die Gesundheit des felligen Mitbewohners mithilfe des Futters unterstützt werden? Auf all diese und weitere Fragen gibt Katharina Miklauz, Expertin für Tiernahrung, Antworten.

Das gehört zu einer gesunden Hundeernährung

Zuallererst verbinden die meisten Hundefutter mit Fleisch. „Doch der Hund ist – anders als die Katze – kein alleiniger Fleischfresser. Das heißt, im Hundefutter muss mehr stecken als nur Fleisch, auch wenn Fleisch der Hauptbestandteil sein sollte“, sagt Katharina Miklauz. Sie ist Gründerin von WOW-Hundefutter, das für höchste Qualität ohne Zusatzstoffe, nachhaltige Produktion in Österreich und regionale Rohstoffe steht. 

WOW-Gründerin Katharina Miklauz
WOW-Gründerin Katharina Miklauz

Neben Fleisch und hochwertigen Innereien sind auch andere Bestandteile wichtig für ein gutes, ausgewogenes Hundefutter. Dazu gehören Gemüse, Obst, Kräuter, hochwertige Öle wie Leinöl und gegebenenfalls eine Kohlenhydratquelle als Energielieferant. Die Zusammenstellung ist jedoch variabel, ein Fleischanteil von 50 bis 70 Prozent ist die Regel. „Welches Futter das perfekte für einen Hund ist, muss individuell beurteilt werden. Es hängt u. a. vom Alter, der Größe und auch der Aktivität des Hundes ab. Ein Familienhund, der täglich kleine Runden spazieren geht, hat andere Ansprüche an sein Futter als ein sportlich aktiver Hund, der sich mehrmals die Woche auf dem Agility-Platz auspowert“, so die Expertin.

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Ernährungstipps für ein gesundes Hundeleben

Welche Ernährungsform ist die beste? 

Ein pauschales Richtig oder Falsch gibt es laut Katharina Miklauz bei dieser Frage nicht. „Hochwertiges Nassfutter ist aber mit Sicherheit die geeignetste Form, einen Hund zu ernähren – für alle ‚durchschnittlichen‘ Hundebesitzer“, sagt Miklauz.

Auch BARFen – ausschließlich naturbelassenes Futter wie rohes Fleisch oder Innereien – schätzt die Hunde-Expertin grundsätzlich als sehr gut ein, weist aber darauf hin, dass der Hygieneaspekt und die richtige Handhabung dabei eine wesentliche Rolle spielen, sonst kann diese Ernährungsweise auch schnell „in die Hose gehen“.

Ferner ist die Fütterungsform vom Hund abhängig, ebenso wie von den Lebensumständen der Hundebesitzer, weiß die Expertin. Wie oft wird täglich gefüttert? Bekommt die Fellnase unterwegs Snacks? Wie lange sind die Ruhepausen nach dem Essen? All diese und weitere Aspekte müssen bei der Wahl des richtigen Futters berücksichtigt werden. 

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Unterschiedliche Bedürfnisse im Laufe eines Hundelebens

Welpe, ausgewachsener Hund, Senior – die Ansprüche des Hundes an sein Futter verändern sich mit den Jahren. Als Welpe wächst der Vierbeiner schnell und benötigt dafür die nötige Energie und die richtigen Nährstoffe. „Zu viel kann in dieser Phase genauso schlecht sein wie zu wenig – denn wenn der Hund zu schnell wächst, können langfristige Knochenschäden entstehen“, erklärt der Hundeernährungs-Profi.

Sobald der Hund ausgewachsen ist, pendelt sich der Nährstoffbedarf ein. Es sei denn, der Hund hat besondere Bedürfnisse, wie etwa Gelenkprobleme, und benötigt deshalb zusätzliche Nährstoffe. Ist der flauschige Mitbewohner gesund, ist ein Futterwechsel erst wieder relevant, wenn er ins Senior-Alter kommt. Auch dann muss jedes Tier aber individuell betrachtet werden. Katharina Miklauz: „Manche Hunde bauen im Alter sehr schnell ab und benötigen kalorienreiches Futter. Andere Hunde haben im Alter, wenn sie weniger Bewegung haben, schnell ein paar Kilo mehr auf den Rippen.“

Der Besitzer kennt den Hund immer am besten und sollte das ganze Hundeleben lang ein Auge auf die Figur des Hundes haben, genau wie auf das Fellbild und den ganzheitlichen Gesundheitszustand.

Katharina Miklauz

Die Ernährung ist genauso individuell wie der Hund

„Zwischen Hunderassen muss bei der Fütterung eigentlich nicht unterschieden werden. Viel wichtiger ist es, auf den individuellen Hund Rücksicht zu nehmen“, sagt die Expertin. Ihr Rat: Bei besonders kleinen oder besonders großen Hunderassen sollte vor allem beim Trockenfutter auf die Krokettengröße geachtet werden. Kleine Hunde können große Kroketten oft schlecht beißen, und große Hunde könnten zu kleine Kroketten zu schnell verschlingen. „Wir haben bei unseren WOW-Trockenfutter-Sorten daher ‚MINI‘-Kroketten für kleine Hunde – damit auch kleine Vierbeiner auf den Geschmack kommen“, so Miklauz.

Gesundheitsvorsorge durch die Ernährung

Insgesamt gilt auch beim Hund: Du bist, was du isst! Wird der beste Freund des Menschen hochwertig und abgestimmt an seine Bedürfnisse ernährt, dann zeigt sich das auch in seinem Gesundheitszustand. Schönes Fell, glänzende Augen und angenehmer Geruch sind Indizien, die für einen gesunden Vierbeiner sprechen. Darüber hinaus kann die Ernährung auch konkrete Bereiche der Tiergesundheit unterstützen. Dazu zählen beispielsweise die Knochen- und Zahngesundheit. So gleichen spezielle Nahrungszusätze mögliche Defizite bei Gelenkbeschwerden aus, die Zahnpflege profitiert von gesunden Kausnacks. Zudem sorgt eine Futtermenge, die zum Bewegungsumfang und Alter des Hundes passt, dafür, dass Übergewicht und damit verbundene Folgeerkrankungen wie Diabetes verhindert werden.

„Wenn ein Hund schon in jungen Welpenjahren hochwertig ernährt wird, dann setzt das den Grundstein für ein langes, gesundes Hundeleben“, fasst Expertin Miklauz zusammen.

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